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My Name is... (OS Rob)

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Beitrag  Gast Fr 03 Jul 2009, 02:25

My Name is…

Das hier ist nur ein “kurzer” One-Shot, der mir einfiel als ich etwas über Rob gelesen hatte.
(Über Kommentare würde ich mich natürlich freuen.)


Ich komme mir vor wie in einer Freakshow. Die letzten Monate waren hart und nun stürzt das hier alles auf mich ein wie eine Lawine. Die ganzen Leute hier starren mich an, machen mir Angst. Ich war immer bescheiden und habe hart gearbeitet und jetzt über Nacht bin ich ein Star.
Mädchenschwärme schreien nicht meinen Namen sondern den einer fiktiven Person, aber ich bin nicht fiktiv, ich bin echt, ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut. Habe normale Gefühle, wie jeder andere auch.
Eine Frau wollte doch glatt von mir, das ich ihr Baby beiße. Ich bin einfach nur entsetzt.
Ein Mädchen hat sich doch glatt ein Portrait dieser besagten Fiktiven Person auf ihren Arm tätowieren lassen, doch leider hat es mein Gesicht.
Überall tragen die Mädchen tausende von Merchandise-Artikel mit sich herum, halten Plakate in die Luft.
Ich sehe täglich viele dieser Verrücktheiten, habe aber kaum Zeit darüber nachzudenken.
Denn die Massen lassen es nicht zu. Immer wieder gibt es neue Abnormitäten, immer wieder skurrile Aufforderungen, wer will schon mit einer völlig Fremden Person ein Baby zeugen und heiraten? Nein nicht nur mit einer! Gleich mit tausenden…
Wenn nicht mein größter Traum, ein großartiger Schauspieler zu sein wäre, würde ich spätestens jetzt aufgeben.
Ich schließe kurz die Augen, versuche für einen Moment die Menschenmenge zu vergessen. Sie schreien, sie schreien laut. Noch immer nicht meinen Namen.
Ich versuche tief durchzuatmen um mich zu beruhigen ich schaue mich um sehe meine Kollegen, sie strahlen, jeder Einzelne. Den meisten gefiel was hier passierte.

Endlich sitze ich abseits von allen in meinem Bereich, meinem VIP Bereich. Es ist seltsam, eine andere Welt, und endlich bin ich allein, muss mir die Schreie einen Moment lang nicht mehr anhören.
Tagtäglich lebe ich nun so mein Leben, ist das noch ein Leben?
Nie hätte ich gedacht, dass es dazu kommen wird, es war doch vorher auch nicht so. Wollte ich das? Auf der einen Seite zeigt es das ich das was ich mache gut mache, auf der Anderen bin ich ein gebrochener Mann ohne Privatleben. Wie lange schon habe ich nichts vertrautes mehr gesehen? Ich weiß es nicht.

Die Tür wird geöffnet, ein Fremder tritt ein, ich habe seinen Namen vergessen, jeden Tag höre ich Namen. Jeden Tag viele neue Namen und Gesichter.
“Du bist gleich dran.” sagt der Fremde. Ich kann einen leichten Sprachfehler erkennen, ein leichtes lispeln. Morgen habe ich genau so eine Kleinigkeit wieder vergessen, der Mann denkt wahrscheinlich jeden Tag dran.
Noch einmal atme ich tief durch und folge dem Fremden den schmalen Gang entlang zur Bühne.

“Ihr hab lange gewartet, hier ist er, der Star aus Twilight, Robert Pattinson!”
Die Lautsprecher dröhnen, die Schreie laut. Ich male ein breites, schüchternes Lächeln in mein Gesicht und trete vor den schweren Vorhang auf die Bühne.

“EDWARD, EDWARD, EDWARD!”
“Beiß mich!”

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