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Fairytale gone bad

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Beitrag  jasper loverin Sa 20 Jun 2009, 17:08

Das ist meine dritte FF. Ich hoffe, sie gefällt euch Very Happy



Fairytale gone bad



Prolog:

Als du gesagt hast, dass du gehst, wie lange hast du gemeint, das du wegbleiben würdest? Einen Tag, eine Woche, ein Jahr? Oder… für immer? Bitte nicht. Ich liebe dich doch. Du kannst nicht gehen. Nicht jetzt. Nicht jetzt, wo ich dich so brauche. Bevor du kamst, war mein Leben eine Katastrophe. Doch dann kamst du und du halfst mir auf, zeigtest mir, wie man sein Leben genießen kann. Doch nun, wo du wieder weg bist, ist alles noch schlimmer geworden, als es vorher war. Du hast alles Glückliche mitgenommen, als du gegangen bist. Hast die Farben des Lebens mit dir genommen, und hast mir meinen Lebenssaft ausgesaugt. Ich hätte gedacht, du liebst mich. Aber das scheint mir nun nicht mehr so. Und jetzt stehe ich hier, allein, und mein Leben hat keinen Sinn mehr…
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Beitrag  jasper loverin Sa 20 Jun 2009, 18:30

Ich als diesen Morgen aufwachte, spürte ich, dass etwas anders war. Die Sonnenstrahlen schienen fröhlich und hell durch den schweren Vorhang. Das Zimmer war halb beleuchtet und ich konnte meinen großen Kleiderschrank sehen. Daneben die Plakette, die man bekam, wenn man großes für die Stadt getan hatte. Darauf mein Name. Camilla Wellington. Dieser Name war wohl in der ganzen Stadt bekannt. Aber auch das war völlig normal. Ich sah an mir herunter. Ich trug das weiße Seidengewand das ich gestern Abend angezogen hatte. Vielleicht täuschte ich mich nur. Ich stand auf und ging zu dem großen Spiegel der an der hohen Wand hing. Er war exakt so groß wie ich, also genau 1. 72 m. Ich war ziemlich blass und hatte rotes, langes Haar, das aber mehr ins braune ging. Es war ein schönes dunkelrot. Meine Augenfarbe war ein leuchtendes grün. Ich hatte eine schlanke Statur und damit genau die richtige Größe, um in jedes Kleid zu passen. Ich nahm meine Bürste von dem kleinen Tisch, der neben dem Spiegel stand. Normalerweise kämmt ja mein Mann oder eine Zofe meine Haare. Faules Pack! Sie kommen nie rechtzeitig. Und mein Gemahl hat wohl zu viel zu tun, um seiner Frau zu helfen. Was konnte wichtiger sein als ich? Er kann auch noch nachher jagen gehen. Wenn ich bereit war, um ihm dabei zuzusehen. Lächerlich. Doch er war nicht hier. Ich beschloss, zum Major zu gehen um ihn zu beauftragen, ihn zu suchen. Ich ging zum Kleiderschrank und nahm mir ein grünes Kleid heraus. Es war enganliegend und wurde unten bauschiger. Es schmeichelte meiner Figur. Ich zog mir noch meine Schuhe an und zog die Tür auf, die aus Stahl war. Ich blickte kurz nach unten, und ich sah einen Brief. Er war an mich adressiert. Was ich da las, verschlug mir die Sprache.

London, England, im Jahre 1861

Liebe Camilla

Es tut mir Leid, dir dies sagen zu müssen, doch ich gehe fort. Ich… muss die Welt entdecken, verstehst du? Ich kann mich nicht als guter Ehemann beweisen, wenn ich mich noch nicht selbst gefunden habe. Die Freiheit ist mir wichtig, das musst du doch verstehen. Ich liebe dich Camilla, doch einmal werde ich nicht auf mein Herz hören, sondern auf meine Seele. Vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder. Ich würde es mir wünschen.
In großer Ehre, William



Nein. Nein! Was zum… Das konnte nicht sein. Ich las die Zeilen immer und immer wieder durch. Fuhr mit meinen Fingern über das edle Papier und seine geschwungene Schrift. Ich sank auf die Knie. Er war weg. Ich müsste gar nicht zum Major gehen. Doch ich wollte zu ihm. Er war einer meiner engsten Freunde. Major Jasper Whitlock. Ich stand auf und nahm den Brief in meine zitternden Hände. Meine Knie zitterten auch. Das kam so unerwartet. Ich wusste, ich war nicht immer nett, oder wie eine Prinzessin sein sollte. Aber ich liebte ihn. Der lange Gang kam mir zu lang vor. Und zu kalt. Der Teppich strahlte keine Wärme und Geborgenheit aus… Ich hörte, wie unten Tumult herrschte. Die Leute unten mochten mich, die Zofen nicht. Ich atmete tief ein und aus und lief dann runter in den Hof. Dort am Tor stand Jasper.
Um ihn viele Leute aus dem Schloss und dem Dorf. „Was ist los? Was ist passiert?“, fragte ich. Meine Stimme hörte sich fester und selbstsicherer an, als ich es war. Das war auch gut so. Die Leute drehten sich um und verneigten sich tief. Jasper trat aus der Menge und nahm meine Hand, um sie zu küssen. Dann verneigte sich auch er. „Krieg. Die Nordstaaten…“ Konnten die nicht Ruhe geben? Ich nickte leicht. „Es wird Krieg geben.“, meinte er. Jetzt sah ich ihn erschrocken an. „Bitte?“ „Krieg, Ma´am.“ Ich stöhnte auf. Wieso jetzt? Ausgerechnet jetzt. Er sah mich besorgt an. Ich drehte mich zu den Leuten und rief: „Ab in eure Häuser! Bereitet euch vor! Soldaten werden dann die Häuser absichern!“ Die Leute nickten Dankbar und verschwanden dann schnell. „Major. Wie schlimm wird es?“, fragte ich weiter. „Schlimm. Ma´am. Aber es ist noch etwas anderes?“ Ich nickte langsam und hielt ihm dann den Brief unter die Nase. Er las den Brief schnell durch. „Er ist weg?“, fragte er unsicher. Ich nickte wieder. „Das tut mir wirklich Leid, Ma´am.“ „Danke…“, flüsterte ich und brach in Tränen aus. Ich konnte doch das alles nicht alleine führen. „Ma´am?“, fragte Jasper nervös. Ich warf mich an ihn und versteckte mein Gesicht an seiner Brust. Er strich unsicher über meinen Rücken. „Camilla. Bitte, weinen Sie nicht.“, bat er. Ich atmete tief durch und versuchte, mich wieder einzukriegen.
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