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Wake up Call

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Beitrag  Gast Mi 24 Sep 2008, 19:14

Wake up Call W4nlqer3


Genre.
Drama, Romanze.
Warnungen.
Oneshot, Songfic, Deathfic, Sadfic.
Altersfreigabe.
PG 13 (ab 12 Jahren).
Hauptcharaktere.
Draco Malfoy, Rhia Green.

Inhaltsangabe.

Rhia Green ist zum ersten Mal seit dem Tod ihres geliebten Jasons, wieder glücklich.
Sie hat Draco Malfoy kennen und lieben gelernt.
Doch als sie ihm dann einen Heiratsantrag machen will, erlebt sie eine böse Überraschung, mit tragischem Ende.

Vorwort.

Ich habe diese FF vor einem Jahr schon einmal geschrieben, allerdings nicht on gestellt.
Damals hab ich andere weibliche Charaktere genommen, wie beispielsweise Ginny, Hermine etc.
Ich fand aber, dass sie nicht in das Ganze reinpassen, deswegen hab ich mir Rhia Green "erfunden". :]

Gebetat wurde ich von meinem Eheweib Bläckey, alias "Lady Black".
DANKE! :* <3

Sie hat mir auch diesen tollen Banner gebastelt. :p

Gewidmet ist das Ganze auch ihr. AnnÄ,
ich liebe dich. <3

Über Kommentare würde ich mich sehr freuen. =)
Eure Re-Comments findet ihr im Kommentare-Thread!

Disclaimer.

Draco Malfoy gehört J.K. Rowling, die restlichen Personen mir.

Lied gehört mir auch nicht, stammt von Maroon5.

Wake up Call.

HAVE FUN!



Zuletzt von Lachkeks am Do 02 Okt 2008, 18:29 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

Gast
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Wake up Call Empty Re: Wake up Call

Beitrag  Gast Mi 24 Sep 2008, 19:16

Wake up Call.

Ring Ring.

„Hey! Das ist der Anrufbeantworter von Draco Malfoy und Rhia Green. Wir sind zurzeit leider nicht erreichbar, aber ihr könnt uns ja eine Nachricht nach dem – “

„Perfekt, er ist nicht da!“ Ich strahlte.
„Und, du bist dir wirklich sicher, dass du das durchziehen willst?“
Ich schaute meine beste Freundin empört an.
„Leyla! Wir kennen uns nun seit mehr als fünfzehn Jahren, du weißt doch, dass wenn ich mir nicht 100% sicher bin, ich nichts so schwerwiegendes mache.“ Ich konnte einen Seufzer nicht unterdrücken.
„Stimmt.“
„Also was ist dann dein Problem?“
„Ach Hase, ich weiß, dass hörst du gar nicht gern, aber… ich glaube immer noch, dass er nicht ganz treu ist.“
Och nö. Ich stöhnte. Das schon wieder.
„Und du weißt, dass ich das ganz anders sehen.“
„Ja, das weiß ich… aber, weißt du, seit Jasons… na du weißt schon…“, sie brach ab, und betrachtete mich prüfend.
Mein Herz schmerzte. Ich verstand, dass sie sich Sorgen machte.

Seit Jason damals gestorben war, hatte ich niemandem mehr getraut. Ich hatte mich eingesperrt, hab nichts gegessen, habe nicht geredet. Ich war praktisch unbrauchbar.
Selbst jetzt, wenn ich daran dachte, tat mir alles weh. Ich hatte damals allen sehr viel Kummer bereitet, - ganz besonders Leyla.
Aber es war mir nicht zu verübeln. Ich war damals der glücklichste Mensch überhaupt gewesen.

Jason und ich hatten uns verlobt. Ganz romantisch, er hatte mir damals sogar einen Kniefall gemacht.
Und als er mich dann fragte, ob ich ihn heiraten wolle, war mein Glück perfekt. Ich weiß noch genau, was er gesagt hat. Ich war so gerührt, als er mir seine Liebe gestand. Es war einfach zu schön, um wahr zu sein.

Und dann kam der Tag. Der schlimmste Tag in meinem Leben. Selbst Jahre danach, träumte ich nachts noch davon.

Wir sollten in zwei Tagen heiraten, ich war schon sehr aufgeregt.
Ich weiß noch, wie ich vor dem Spiegel stand, und überlegte, ob ich wirklich so gehen sollte.
Jason hatte mich zum Essen eingeladen, ich hatte mich fein angezogen.
Das knielange, rote, enganliegende Kleid passte super zu meinen langen braunen Haaren, die mir glatt über die Schulter fielen.
Meine Augen strahlten. Er war der perfekte Mann für mich, ich liebte ihn wirklich über alles.
Er kam ins Zimmer, stellte sich hinter mich, und legte seine Hände um meine Taille.

„Du siehst wunderschön aus“, hauchte er mir ins Ohr. Ich drehte mich zu ihm um, lächelte und gab ihm einen sanften Kuss.
„Wir können gehen“, sagte ich, und blickte zu ihm hoch.
Wie ich seine Augen liebte. Sie waren wie große grüne Smaragde, und strahlten. Ich kannte keinen, der so einen Lebensfreude ausstrahlte.

„Ich liebe dich.“ Ich konnte es nicht oft genug sagen.
Nun war es an ihm, zu lächeln.
„Ich dich auch.“
Wir gingen die Treppe runter, und er raste nochmal hoch. Ich wartete. Er hatte sein Portmonee vergessen.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Zwei maskierte Männer betraten unser Haus. Ich schrie.
Wer – ich erbleichte, und erkannte die Maske, die sie trugen.
Todesser! Ich schrie.
Jason war sofort da. Er schaute zu mir, dann zu den Todessern. Auch er erbleichte.
„Verschwindet!“, rief Jason. „Wir haben euch nichts getan.“ Sie betrachteten ihn wütend.
Danach verstand ich gar nichts mehr.
Ich sah nur noch, wie einer von ihnen seinen Zauberstab zückte, und ihn auf mich richtete.
Dann ging alles ganz schnell. Ein grüner Lichtstrahl raste auf mich zu, ich war wie gelähmt.
Entsetzt riss ich meine Augen auf. Ich sah nur noch, wie Jason sich vor mich warf, und ihn der Lichtstrahl mitten in der Brust traf.
Wie versteinert, fiel er vorneüber auf den Boden.
„Lass uns gehen, Trank, Potter ist nicht hier.“ Ich hörte noch, wie die Tür zu ging.
„NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIN!“
Sofort kniete ich mich auf den Boden, zu ihm.
Tränen kullerten meine Wangen hinunter.
„Nein.“ Ich senkte meinen Kopf auf seine Brust, um zu hören, ob sein Herz noch schlug.
„Nein.“ Es klang verzweifelt.
„Jason.“ Ich nahm seinen Kopf in meinen Arm, und hob ihn an.
„Jason, nein.“ Ich wollte es nicht glauben. Meine Hand streichelte seine Wange.
„Jason!“ Ich sah in seine Augen. Sie waren weit aufgerissen. „Nein.“
Ich sah nichts mehr. Meine Tränen verschleierten mir die Sicht.
„Neeeeiiiin.“ Weitere Tränen kullerten mein Gesicht hinunter. Ich sackte zusammen, und fiel auf ihn drauf.
Mein Kopf lag auf seiner Schulter.
„Neeeeiiiiin!“ Ich schluchzte.
„Neeeiiiiiin!“
Ich konnte nicht klar denken. Ein schwarzes Loch hatte mich, und es zog mich immer weiter in sich hinein.


Ich drehte mein Gesicht schnell weg. Tränen waren mir sofort in die Augen geschossen. Leyla war so taktvoll, und tat so, als würde sie sich die Karte des Restaurants angucken, in dem wir zu Essen waren.
Schnell wischte ich mir mit meinem Handrücken über die Augen.

Und dann kam Draco. Er hatte mein Leben komplett erneuert. Mich gerettet, bevor das schwarze Loch mich komplett hatte.
Ich lachte wieder, ich vertraute wieder anderen Menschen, ich war wieder glücklich.
Ich war einfach wie neu geboren.
Wirklich alles verdankte ich ihm. Manchmal glaube ich, Jason selbst hat ihn mir geschickt.
Ich war süchtig nach ihm. Nie wieder würde ich ohne ihn leben können. Er ist so ein wunderbarer Mensch!
Heute würde ich ihm einen Heiratsantrag machen.
Damit auch jeder wusste, dass wir bis in alle Ewigkeit zusammen bleiben werden. Ich war schon sehr nervös.

Wer weiß, vielleicht würde ich schon heute Abend Rhia Malfoy heißen. Rhia Malfoy. Das hört sich gut an.

„Kannst wieder gucken, Tränenfluss gestoppt.“ Ich lächelte.
Sie schaute von der Karte auf.
„Okay. Nochmal zu der Sache, wegen Draco…“
„Leyla, bitte!“
„Nein, lass mich ausreden! Es ist nichts gegen ihn. Wenn du ihm vertraust, dann vertraue ich ihm auch. Ich sehe ja, wie glücklich du bist. Also, du hast meinen Segen.“
Ich grinste. „Du bist die Beste!“
Sie grinste ebenfalls.
„Sag mal, weißt du schon, was du als meine Trauzeugin zur Hochzeit anziehst?“
Sie riss den Mund auf. „Echt…?“
„Was hast du denn gedacht?“ Sie fiel mir glücklich um den Hals.

*

„So, ich muss jetzt die Ringe abholen, und dann alles vorbereiten.“
Leyla schlürfte ihren Kaffee zu Ende, und sagte:
„Soll ich dir echt nicht helfen?“
„Ich schaff das schon“, versicherte ich ihr. „Wir sehen uns dann später wieder!“ Ich drückte ihr schnell einen Kuss auf die Wange, und ging los.
„Melde dich!“, rief sie mir noch hinterher. Ich grinste.

*

Glücklich schlenderte ich unsere Einfahrt hoch. Die Ringe waren wirklich sehr schön.
Ich fummelte in meiner Tasche rum, bis ich den Schlüssel fand, öffnete die Tür, und trat ein.
Zuerst lief ich in die Küche, um die Sachen die ich eingekauft hatte, abzustellen. Das Telefon lag da. Ich betrachtete es.
‚Fünfzehn verpasste Anrufe in Abwesenheit‘ stand da. Ich grinste.
Ich musste halt sicherstellen, dass er nicht zu Hause ist. Nachdem ich die Einkäufe abgestellt hatte, und die Ringe sicher in meiner Tasche verstaut hatte, lief ich ins Wohnzimmer.
Bevor ich die Tür erreicht hatte, blieb ich stutzend stehen. Ich hörte Stimmen von oben.

Was war das? Draco war nicht da, da war ich mir sicher. Leyla war’s auch nicht, ich hatte sie vorhin erst verabschiedet. Wer konnte es sonst sein? Ich erstarrte. Einbrecher? Ich wusste es nicht.

In letzter Zeit wurde oft eingebrochen. Vorsichtig, bedacht darauf keinen Lärm zu machen, ging ich ins Wohnzimmer, zur Vitrine.
Dort blieb ich einen Moment vor stehen, öffnete die Tür, und holte das Päckchen heraus, in der sie lag. Ich hatte sie mir damals zur Sicherheit besorgt.
Ich machte das Päckchen auf und holte die Pistole raus. Ich wiegte sie in den Händen.
Übertrieb ich nicht? Ich entschied mich für nein, schloss die Vitrine wieder, nahm die Pistole, und steckte sie in meine hintere Hosentaschen, und ging leise wieder hinaus, die Treppe hoch.

Die Stimmen waren verstummt. Hatten sie mich gehört? Anscheinend nein, denn einen Moment später sagte eine Stimme:

„… Und wenn du sie dann erst verlassen hast, steht unserem Glück nichts mehr im Weg.
Lass uns heiraten, ja?“
Ich erstarrte. Wer zum Teufel war das? Ich kannte die Stimme nicht. Sie kam aus unserem Schlafzimmer. Ich tippelte auf die Tür zu, die leicht angelehnt war.
Ich presste ein Ohr gegen die Tür, um auch ja nichts zu verpassen. Die Pistole befand sich immer noch in meiner Hosentaschen.

Wake up call, caught you in the morning with another one in my bed
Don't you care about me anymore?
Don’t you care about me? I don't think so

„Gleich heut Abend werde ich mich von ihr trennen“, sagte eine männliche Stimme.
„Und dann steht unserem Glück nichts mehr im Weg“, beendete er seinen Satz.
Mein Körper war bewegungsunfähig. Konnte das sein?
„Wunderbar.“ Ich hörte, wie die Frau seufzte. „Ich liebe dich.“
„Ich dich auch.“
Das Mein Herz raste. Ich konnte nicht mehr klar denken. War er es wirklich?
Ich hielt die Ungewissheit nicht mehr aus. Vorsichtig drückte ich die Tür auf, und dass was ich sah, ließ das Loch in mir wieder frei.

Wake up call, caught you in the morning with another one in my bed
Don't you care about me anymore?
Don’t you care about me? I don't think so


Ich zitterte. Dort lag er. Auf unserem Bett. Ein blonder Haarschopf hatte sich auf seiner Brust breit gemacht. Draco hielt sie im Arm. Sanft strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Das Loch zog mich langsam in sich hinein.
Tränen stiegen mir in die Augen. Er wollte mich nicht mehr. Ich war ihm nicht mehr gut genug. Er würde sich von mir trennen.
Mein Herz existierte nicht mehr. Es war tot. Mehrere Messerstiche waren in es eingestochen worden.
Ich ging rückwärts, ich wollte einfach nur weg von hier. Blind vor Tränen, stolperte ich, und fiel auf den Boden. Erst jetzt bemerkten mich die Beiden. Draco schaute auf. Und entdeckte mich.
Er betrachtete mich einen Moment verwirrt. Ich wusste nicht, worüber er nachdachte, aber anscheinend schien ihm etwas einzufallen, denn plötzlich schaute er das blonde Mädchen auf sich an, dann mich, und schließlich riss er den Mund entsetzt auf.

Would have bled to make you happy
You didn't need to treat me that way


Ich schluchzte. Ich wollte nicht mehr leben. Mein Leben beenden. Aber wie? Ich merkte, dass
ich auf etwas saß. Da fiel es mir ein. Ich hatte die Pistole noch immer in meiner Tasche. Warum nicht so das Leben beenden? Langsam streckte ich die Hand in meine hintere Hosentasche, und holte die Pistole raus.
Draco schubste das Mädchen von sich, und stand auf. Er sah, was ich vorhatte. „Rhia, nicht! Hör mir zu!“
Ich wollte aber nicht.

Did I do the wrong thing?

Die Pistole lag immer noch in meiner Hand.
„Rhia! Lass es mich erklären!”
Meine Hände zitterten. „Sie hat mir Liebestrank gegeben!“
Ich hörte nichts mehr. Durch meine Tränen hindurch, sah ich, wie er auf mich zukam.
„Komm mir nicht zu nahe“, schluchzte ich, und hob die Waffe an meinen Kopf. Das Mädchen das uns anfangs amüsiert betrachtet hatte, wirkte jetzt geschockt.
Draco blieb stehen, starr vor Schreck.
„Tu’s nicht, bitte!“
„Wa-ha-ha-rum tust du mir das an?“
Ich konnte nicht mehr. Ich dachte wirklich, er liebt mich.
„Sie hat mir Liebestrank gegeben!“ Mein Schluchzer übertönte alles.
„Bitte. Bitte Rhia, tu es nicht, mir zu Liebe.“

Wake up call, caught you in the morning with another one in my bed
Don't you care about me anymore?
Don’t you care about me? I don't think so


Neue Tränen kullerten meine Wangen hinunter.
„Ich liebe dich doch! Was soll ich ohne dich machen?“, fragte er verzweifelt. Er machte vorsichtig einige Schritte auf mich zu, doch ich machte Anstalten zu drücken.
„Noch einen Schritt weiter, und ich schieße!“ Sofort blieb er wieder stehen, die Arme erhoben.
„Bitte.“ Er schaute mich flehend an.

Mein Entschluss stand fest. Ich wollte nur noch einen letzten Blick auf ihn erhaschen.
„Ich liebe dich“, hauchte ich, und drückte zitternd den Abzug. Es gab einen lauten Knall.
Ich sah nur noch, wie Draco entsetzt auf mich zugerannt kam und schrie, aber es war zu spät, ich spürte, wie die Kugel sich durch meinen Kopf bohrte. Die Pistole fiel schlaff aus meiner Hand auf den Boden.

Came without a warning so I had to shoot me dead
I won't come around here anymore


Ich würde jetzt zu Jason kommen.

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