Forks Bloodbank
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Bis(s) zum Anfang

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Beitrag  Dahlia Cullen Sa 12 Sep 2009, 21:11

Bin jetzt auch unter die FF schreiber gegangen.
Das ist mein erster FF, also bitte verzeit wenn es nicht so "flüssig" ist

Der FF heißt Bis(s) zum Anfang
die Karaktere sind zum größten Teil von SM ausgeliehen und ich schreibe nur hier zum Spaß

Genre:da bin ich mir selber noch nicht so sicher, ich denke eine Romanze mit ein bisschen Action (wenn ich das hinbekomme)

Ich hoffe es gefällt euch....
Kommentare, Kritik oder Anregungen konnt ihr im Kommi-Thread hinterlassen.

Bis(s) zum Anfang Rtvp2gv6


Zuletzt von Dahlia Cullen am Mo 22 Feb 2010, 22:31 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Dahlia Cullen Sa 12 Sep 2009, 21:15

Heimat

Wir müssen ihnen leider mitteilen dass ihr Sohn und ihre Schwiegertochter leider ums Leben gekommen sind. Mein Beileid Signore Ferro.
Was soll jetzt mit dem Kind passieren?? ……
Aber Signore Ferro…..Sie können doch nicht….bedenken sie wie alt sie sind….??
Gut wenn sie meinen….


Auf der Heimfahrt ging mir wieder und wieder mein Traum durch den Kopf, diesen Traum hatte ich schon lange nicht mehr. Seit 10 Jahren nicht mehr. Ich wusste auch bis heute nicht wie sich das Gespräch im Ganzen angehört hatte. Mein Großvater hat es mir nie erzählt und wollte nicht nachfragen.
Es schmerze uns beide zu sehr an diesen Verlust zu denken. Ich hatte meine Eltern und er seinen Sohn und seine Schwiegertochter verloren. Aber ich hatte immer Angst sie zu vergessen. Ich war doch erst fünf Jahre alt. Aber ich wollte und konnte meinem Großvater das nicht antun und ihn danach fragen wie sie waren.

Jetzt freute ich mich nur noch auf zu hause. Auf Großvater Lorenzo, unseren Laden und auf Aurora eigentlich auf ganz Volterra. Ich war jetzt ein halbes Jahr, in ganz Europa, unterwegs gewesen um besondere Stücke für unseren Antiquitäten-Laden zu suchen.
Jetzt musste ich daheim nur noch darauf warten dass die Stücke geliefert wurden. Mein Großvater freute sich wie ein kleiner Junge vor Weihnacht auf die Stücke auch wenn ich ihm wie immer Fotos von jedem einzelnen Stück zumailen musste.
Da klingelte das Telefon, natürlich Großvater, ich drückte lächelnd auf die grüne Taste und begrüßte ihn bevor er etwas sagen konnte.

„Pronto! Nonno! Kannst du es nicht abwarten?“
„Ah meine kleine Luna, wo bist du, wie lange musst du noch fahren, ach und wann werden die ersten Stücke geliefert?“
„Ach Nonno….ich denke ich bin in einer halben Stunde da und die ersten Stücke werden aus Osteuropa ankommen und ich denke das wird so in ein oder zwei Wochen sein. So lange musst du noch aushalten.“
„Gut, gut meine kleine, dann sehen wir uns bald. Ach und ganz liebe Grüße von Aurora und ihren Eltern und Großeltern, sie hat dich ja so vermisst“
„Bis bald Nonno! Ciao!“

Schmunzelnd legte ich auf, seit ich in Florenz aus dem Flieger gestiegen bin rief mich Großvater jede halbe Stunde an. Er war schlimmer als eine Glucke. Aber er musste ja auch Vater und Mutter für mich sein. Aber die Mutter kam immer zu stark durch.

Immer noch über meinen Großvater schmunzelnd fuhr ich jetzt in die Stadt. Gott sei Dank kam ich schnell an unserem Haus an. Das war wirklich etwas Besonderes in Volterra. Da mich jeder kannte, wollte auch immer jeder wissen was ich alles auf meinen Reisen erlebt habe. Gut dass es heute nicht so war, ich hatte heute kein Interesse auf eine Konversation mit irgendeinem neugierigen Waschweib. So gern ich auch meine ganze Nachbarschaft hatte, die Damen tratschten gerne und viel.

Ich fuhr in unseren Hof und wunderte mich kein bisschen als ich dort Aurora und meinen Großvater stehen sah. Natürlich warteten sie auf mich. So wie immer, egal ob ich nur eine Woche oder wie dieses Mal ein halbes Jahr weg war.
Wenn ich mich an die Diskusionen mit Großvater zurück erinnere bevor ich weggefahren bin. Ich schnaubte, ich war fast 26 und Großvater dachte immer noch dass ich fünf war. Nonno Lorenzo die Glucke. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen.

„Luna, da bist du ja!!“ Rief mein Großvater und trippelte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Aurora kämpfte auch schon mit dem Lachen.
Als ich ausgestiegen bin sprangen beide Zeitgleich zu mir und schlossen mich in ihre Arme. Da merkte ich erst wie sehr ich die beiden vermisst hatte. Es war ein schönes Gefühl wieder daheim zu sein.

„Jetzt komm erst mal rein, aber leider muss ich noch mal weg. Aro rief mich an und wollte mir noch ein besonders wertvolles Schmuckstück zeigen das er vielleicht verkaufen möchte.“
„Nonno, soll ich nicht zu der Familie Volturi?“ Fragte ich, aber das hätte ich mir sparen können. Großvater wollte aus irgendeinem Grund nicht dass ich zu viel Kontakt mit dieser Familie hatte. Das höchste der Gefühle laut meines Großvaters war das ich mit der Familie Volturi telefonieren durfte. Aurora und ich fanden das lächerlich. Aurora hatte genau das gleiche Problem mit ihren Großeltern wenn es um die Volturi ging.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 13 Sep 2009, 12:47

Bei Familie Tozzi

Da Großvater bald aufbrechen musste nahm ich Aurora mit in meine Wohnung. Ich packte erst einmal meine Koffer aus und gab Aurora ihr Geschenk. Sie bekam immer ein Geschenk, egal wo ich war und wie lange ich weg war.
Dieses Mal bekam sie eine wunderschöne Kette. Natürlich keine neue. Das würde ja meine Berufsehre gar nicht zulassen. Ich fand die Kette in Deutschland, in einem kleinen Schmuckladen der sich auf alten Schmuck spezialisiert hatte. Die Kette war aus dicken Gliedern und der Anhänger war ein großes Kristallherz. Sie war wunderschön und wie ich sie gesehen hatte wusste ich sofort dass sie an Aurora fantastisch aussehen würde.
Wie erwartet hüpfte Aurora wie ein kleines Kind auf und ab und bewunderte die Kette mit großen Augen.
„Na da kann ich ja jetzt erst mal unter die Dusche gehen. Du bist ja jetzt erst mal beschäftigt“ kicherte ich und ging ins Bad.
„Ja, ja geh du nur ins Bad, ich bin hier.“ Hörte ich sie nur noch sagen. Ich freute mich dass ihr die Kette gefällt. Es machte mich immer glücklich Aurora so zu sehen. Manchmal hatte ich immer noch das Gefühl mich schuldig zu fühlen, weil ich so ein sorgenfreies Leben hatte.
Nun ja sorgenfrei in der Hinsicht das ich mir über Geld keine Gedanken machen musste. Das Geschäft lief gut. Ich schaute mich im Spiegel an und sah wie mein Gesicht wieder diese ernsten Züge annahm.
„Luna es liegt an dem Geschäft, es liegt an dem gutlaufenden Geschäft“ sagte ich mir leise immer wieder vor.
Meine braunen Augen sahen mich skeptisch aus dem Spiegel an. Ich schüttelte meinen Kopf als ob ich die Gedanken so aus meinen Kopf vertreiben könnte. Für den Moment half es. Ich schaltete das Radio ein und ging unter die Dusche.

Eine halbe Stunde später stand ich frisch geduscht wieder bei Aurora im Zimmer. Ich zog mir schnell einen Jeansrock und einen dünnen schwarzen Pulli an.
„So und jetzt zum nächsten Gefecht“ scherzte Aurora.
„Ah hat mich deine Familie so vermisst dass ich jetzt Angst um mein Leben haben muss?“
„Ach Luna du weißt doch wie sie sind. Erst einmal drücken sie dich so lange bis du blau anläufst und dann stopfen sie dich so voll mit Essen das du fast Platz.“
„Na dann, nur das übliche, ich glaube das schaff ich.“
Lachend und weiter scherzend gingen wir aus meiner Wohnung.
Das Ristorante von Auroras Familie lag drei Häuser weiter. Also war es kein langer Abendspatziergang. Aber es war einfach schön zu wissen wie nah die Menschen sind die man liebt. Und ja ich liebte die Familie Tozzi. Die Tozzis sind zu meiner und Großvaters Familie geworden.

Wir gingen wie gewohnt durch die Hintertür und standen in der Küche. An dem großen Herd stand schon Maria, Auroras Großmutter.
Wie erwartet schrie sie laut auf und hechtete, für eine typische Italienische Großmutter viel zu schnell zu mir und umarmte mich so fest wie es nur Ringer konnte. Ich versuchte weiter zu atmen was allerdings doch etwas schwierig war. Aurora zuckte vor Lachkrämpfen und versuchte nicht laut los zu prusten.
„Nonna, ich glaube Luna bekommt keine Luft, oder willst du sie umbringen. Aber für wen hast du dann das ganze Willkommens Essen zubereitet?“
Jetzt konnte sich Aurora nicht mehr zurück halten und lachte laut los. Von ihrem lachen wurden auch die restlichen Familienmitglieder in die Küche gelockt. Nun begann die Prozedur von neuem. Erst kam Francesco, Marias Mann und danach Auroras Eltern Marco und Elisa.
Ich freute mich so sehr sie alle wieder zu sehen und lies die Umarmungen und Küsse tapfer zu.
„Kind, du bist viel zu dünn geworden. Gab es nichts zu essen wo du überall warst?“
„Ähm eigentlich schon Maria, aber es war ja auch stressig. Ich war ja nicht zum Vergnügen unterwegs.“
„Ach Kindchen, jetzt setzt dich erst einmal hin, ich hol erst mal die Pasta! Und keine Wiederrede! Du isst jetzt erst mal einen großen Teller!“
Ich wusste bei Nonna Maria gab es keine Wiederrede. Also setzten wir uns alle an den großen Tisch im Ristorante und Francesco stellte mir schon ein Glas Wein vor die Nase.
Den Rest des Abends verbrachten wir damit zu essen und ich musste natürlich von meiner Reise erzählen. Es war ein so wundervoller Abend und ich fühlte mich als ob ich niemals weg gewesen wäre.

Kurz vor Mitternacht ging ich wieder nach Hause. Ich lächelte vor lauter Glück wieder da zu sein. Als ich in unseren Hof ging sah ich noch Licht in unserem Büro brennen. Hatte Großvater vergessen es aus zu schalten. Er konnte doch nicht noch arbeiten.
Leise schloss ich die Türe auf und hörte zu meiner Überraschung meinen Großvater reden.

„Nein, sie wissen es nicht und ich glaube sie können es auch nicht erfahren. Es sei denn du willst die Familie besuchen. Aber ich denke das kann ich verneinen ohne deine Antwort zu hören.“
Ich wusste nicht über was er redete und mit wem um Himmels willen telefonierte er mitten in der Nacht?
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Beitrag  Dahlia Cullen So 13 Sep 2009, 16:03

Geheimisse

„Nein sie ist heute wieder gekommen. Nein Eleazar ich sag erst einmal nichts! Wie geht es ihm? Ist es ihm sehr schwergefallen? Sie hat es ich weiß es…..nein sie hat noch nichts gesagt….“
Eleazar, diesen Namen hatte ich noch nie gehört. Oder wusste ich es nicht mehr. Aber wenn es ein Freund oder Kunde von Großvater war dann müsste ich ihn doch kennen.
Ich ging noch einen Schritt vor und Mist, ich hatte das lose Dielenbrett vergessen. Natürlich quietschte es.
„Luna? Luna bist du das!?“
Verdammt! „Ja Nonno, ich bin es! Mit wem telefonierst du?“
Jetzt konnte ich auch ganz in das Büro gehen, aufgeflogen war ich sowieso.
„Ich bin gleich fertig mit dem Telefonat. Eleazar ich muss Schluss machen, wir besprechen den Rest ein anderes Mal.“
Großvater legte auf und sah mich aus dem alten ledernen Bürostuhl aus an.
„Nonno, mit wem hast du telefoniert. Ich kenne niemanden mit dem Namen Eleazar?“
„Ach Kind, das war…mh …ein alter Bekannter von mir. Er….hat auch mal hier gewohnt, das ist aber schon sehr lange her. Er kannte deine Eltern.“
„Und warum mitten in der Nacht? Das ist doch komisch?“
„Nein, er lebt jetzt in Amerika und da ich noch wach war hab ich es einfach versucht bei ihm anzurufen und ich hatte Glück. Geh ins Bett Luna, du bist doch sicher tot müde. „
„Nonno, soll ich dir das jetzt glauben?“ Ich seufzte, „aber ich muss ja wohl. Also dann Gute Nacht . Arbeite nicht mehr so lange.“
Ich wollte mich schon umdrehen da fiel mir wieder ein wo er heute Abend war.
„Ach, hat sich dein Termin bei den Volturi gelohnt?“
Großvater saß abwesend mit gefalteten Händen in seinem Stuhl und dachte über irgendetwas nach.
„Huhu! Erde an Lorenzo! Bist du noch da?“
„Bitte, was oh ja, ja die Volturi. Ich denke Aro verkauft die Kette. Sie ist wunderschön. Aber ich denke es wird schwer sie zu verkaufen. Sie ist mit echten Diamanten und Smaragden besetzt. Es ist mehr ein Collier aus reinem Gold. Aber wir finden einen Käufer. Für solche exquisite Dinge sind wir doch die Besten.“
„Da hast du wohl recht. Ich werde jetzt ins Bett gehen. Ich will mir morgen nochmal alle Bilder der Objekte anschauen die ich erstanden habe. Vielleicht finde ich auch schon die ersten Interessenten. Gute Nacht.“
„Nacht meine Kleine.“

Ich ging in meine Wohnung und grübelte immer noch über den Anrufer nach. Was hatte Großvater noch gesagt, wie es ihm geht? Wie es wem geht? Und wer hat was? auch das mit dem alten Bekannten kaufte ich ihm nicht wirklich ab.
Ich machte mich Bettfertig aber meine Gedanken drehten sich immer noch um das Telefonat. Immerhin vergaß ich durch das Telefonat die Volturi, sonst dachte ich immer über diese Familie nach.
Viel hatte ich nicht zu tun mit dieser Familie, mein Großvater hielt mich so gut es ging aus diesen Geschäften raus. Sonst war er nie so, ich hatte doch sonst auch mit Käufern und Verkäufern zu tun. Was war nur mit dieser Familie?
Irgendwann fiel ich dann doch in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Am nächsten Morgen wurde ich durch das warme Sonnenlicht das in mein Schlafzimmer fiel geweckt.
Als ich in die Küche kam saß mein Großvater schon am Küchentisch.
„Morgen, hast du gut geschlafen, du musst ja richtig müde gewesen sein. Nach einer Wiedersehens Feier mit Familie Tozzi.“
Begrüßte mich mein Großvater.
„Morgen Nonno, ich hab gut geschlafen, aber jetzt geh ich ins Büro. Es ist doch sicherlich einiges liegengeblieben?“
„Willst du dir heute nicht noch einen Tag frei nehmen?“
„Nein, nein das geht schon.“
Wir frühstückten fertig und ich räumte dann noch den Tisch ab und ging dann gleich ins Büro.
Auf dem großen Eichentisch lag ein Ring den ich noch nie gesehen hatte. Ich ging langsam auf den Tisch zu und fixierte mit meinen Augen den Ring.
Ich hatte ihn noch nie hier gesehen. Ich stand jetzt direkt vor dem Schreibtisch. Ich streckte immer wieder die Hand nach dem Ring aus aber ich getraute mich ihn nicht in die Hand zu nehmen.
Wenn es wieder passiert, dachte ich immer wieder. Was ist wenn Nonno reinkommt und ich etwas sehe? Ich wollte nicht dass es jemand erfährt. Ich hatte ja selber Angst davor.
Da ging auch schon die Tür auf. Großvater sah erst mich und dann den Ring mit wachsamen Augen an. Ich zog sofort meine Hand zurück.
Großvater setzte sich auf seinen Stuhl und sah mich an. In seinem Gesicht konnte ich sehen das er über etwas nachdachte und nicht wusste ob er es mir sagen soll oder nicht.
Aber hatte ich nicht auch etwas zu sagen. Sollte ich es wirklich Großvater sagen.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 13 Sep 2009, 21:33

Eltern
„Du kannst den Ring ruhig in die Hand nehmen, er beißt nicht.“
„Nein, nein, ist schon in Ordnung. Ich kann ihn mir ja später in Ruhe anschauen.“
„Ach Luna, mein liebes…“er seufzte tief und schaute mich fast schon schuldig an. „ich glaube ich muss dir etwas sagen.“
Jetzt war ich neugierig, was wusste Nonne, wusste er etwa über mich bescheid?
„Was denn Nonno?“
„Es geht um deine Eltern. Ich denke vor allem um deine Mutter. Du weißt was die Leute hier über sie gesagt haben und wie sehr sie hier angesehen war?“
„Ja Nonno, ich weiß das die Leute immer gedacht haben meine Mutter sei so etwas wie eine Hellseherin. Was allerdings sehr absurd klingt.“
„Nein Luna, es ist nicht absurd. Sie war es, sie konnte wirklich in die Zukunft blicken. Weißt du wie sie es gemacht hat. Ich glaube du weißt es. Oder soll ich es dir erzählen.“
„Ich weiß nicht von was du sprichst und ehrlich gesagt machst du mir gerade etwas angst.“
Ich ging einen Schritt zurück, weg von dem Tisch, dem Ring und auch weg von Lorenzo. Großvater stand aus dem Stuhl auf und kam auf mich zu.
„Hab keine Angst, mein Kind. Deine Mutter war etwas ganz besonderes. Sie konnte es wirklich. Sie musste nur etwas berühren und sah die Vergangenheit und auch die Zukunft. Seit sie im Geschäft dabei war konnten wir Möbel, Schmuck ja alles genau bestimmen. Wie alt es war, wo es herkam.
Das sprach sich natürlich rum. So kamen auch schnell die ersten Einwohner die wissen wollten was mit ihnen geschieht.“
Verwirrt und mit aufgerissenen Augen sah ich meinen Großvater an. Ich zitterte am ganzen Leib und konnte nicht glaube was er mir hier gerade über meine Mutter erzählt.
„Nonno, du willst mir hier jetzt nicht erzählen das meine Mutter den Leute Ihre Zukunft vorhergesagt hat?“
„Doch, genau das. Aber bei den Menschen war sie vorsichtig. Sie sagte nie alles und auch immer nur positive Dinge. Sie war so eine gute Seele, wollte niemandem etwas Schlimmes sagen.“
Ich sackte direkt dort wo ich stand zusammen und sah immer noch verwirrt zu meinem Großvater auf.
Ich wollte etwas sagen aber ich konnte nicht, meine Kehle war wie zugeschnürt. Es kam kein einziger Ton heraus.
Da begann Lorenzo wieder zu sprechen.
„Ich glaube du kannst es auch. Du musst nichts sagen nick einfach mit dem Kopf. Aber ich weiß dass du es kannst. Ich hab dich beobachtet. Wenn du neue Objekte anschaust. Du berührst sie einfach und weiß wie alt sie wirklich sind. Richtig?“
Jetzt erfasste mich Panik und Angst. Ich hatte das Gefühl ich konnte nicht mehr Atmen. Ich zitterte am ganzen Körper. Ich bekam immer noch keinen Ton heraus.
Mein Großvater war ganz ruhig. Er beugte sich zu mir runter und nahm mich in den Arm und hielt mich einfach nur fest. Es dauerte fast eine halbe Stunde bis ich mich wieder beruhigt hatte.
„ Nonno?“ meine Stimme war nur ein Flüstern und brach am Ende des Wortes fast weg.
„Ja Luna?“
„Nonno, du hast recht. Es stimmt ich kann es ich glaube ich kann es solange ich mich zurückerinnern kann. Ich hatte Angst es dir zu sagen. Ich wusste nicht wie du reagieren würdest. Ich hatte Angst das du mich in eine Anstalt steckst.“
„Luna, glaubst du wirklich ich würde so etwas tun? Selbst wenn ich es nicht gewusst hätte. Du bis das einzigste was ich noch habe. Du bist das wichtigste.“
Meinem Großvater und mir liefen jetzt Tränen über das Gesicht. Jetzt ärgerte ich mich so sehr das ich nicht eher den Mut hatte mit Lorenzo darüber zu sprechen. Auch für Großvater schien es als ob ein riesen Stein von seinem Herzen gefallen ist.
„Komm ich mach dir jetzt erst einmal einen Kaffee und dann reden wir.“ Sagte mein Großvater und zog mich vom Boden hoch. Ich ging mit hängend Schultern hinter ihm her. Aber ich war erleichtert. Erleichtert darüber dass es jetzt endlich raus war, dass es keine Geheimnisse mehr gab. Zumindest von meiner Seite aus.
„Ich weiß nicht ob du noch etwas verkraftest.“ Fragte jetzt mein Großvater sehr zögerlich.
„Ich weiß es nicht Nonno. Du kannst ja mal anfangen und dann schauen wir mal.“
„Es geht um deinen Vater. Dein Vater Lazzaro hatte auch eine Gabe. Sie war nicht so auffällig wie die Deiner Mutter. Aber sie war nicht zu verachten. Es ist etwas schwierig zu erklären aber ich versuche es.
Dein Vater konnte Dinge abwehren. Also mentale Dinge aber auch teilweise physische Dinge. Ich weiß es klingt absolut verwirrend. Aber damit schützte er sich seinen Körper und seinen Geist.“
Jetzt war ich völlig perplex. Ich sah Lorenzo nur noch mit großen Augen an und wusste nicht was ich sagen sollte. Ich hörte die Worte immer wieder in meinem Kopf. Bis ich wusste was ich sagen wollte. Was ich fragen wollte.
„Warum sind sie dann beide bei dem Autounfall gestorben. Wenn er sich doch auch vor realen Dingen schützen konnte?“
„Er hat es versucht, ich weiß dass er es versucht hat. Aber es ist nicht einfach. Das hat er mir immer wieder gesagt. Ich glaube bei diesem schrecklichen Unglück konnte er nicht diese Kraft aufbringen um sich und deine Mutter zu schützen. Aber glaube mir er hat versucht sich und Laura zu retten. Ich glaube fest daran das er es versucht hat.“
Jetzt liefen meinem Großvater wieder die Tränen über das Gesicht. Ich sah ihm an das es schwer für ihn war. Auch ich weinte es war für uns beide nicht leicht. Die Erinnerung an meine Elter riss bei uns beiden längst verheilte Wunden wieder auf.
Wir saßen uns schweigend gegenüber. Jeder von uns hing seinen Gedanken nach. Erinnerungen an Lazzaro und Laura Ferro. Nach einiger Zeit stand mein Großvater auf. Er drehte sich noch einmal und sagte zu mir
„ Ich geh ins Büro, ich möchte telefonieren, mit Eleazar. Er kannte auch deine Eltern.“
„Darum ging es gestern Nacht? Ach Nonno, ich glaube wir hätte das schon längst tun sollen.“
„Ja, das hätten wir. Ach ja, der Ring auf dem Schreibtisch. Er gehörte deinem Vater. Ich lege ihn in den Tresor. Wenn du bereit bis ihn anzufassen dann sag mir bescheid. Ich wäre gerne dabei wenn du es tust.“
Ich nickt nur und nahm noch einen Schluck Kaffee aus meiner Tasse. Jetzt hatte ich wieder Angst vor dem Ring. War ich schon bereit etwas anzufassen, was meinem Vater gehört hatte. Was würde ich aus seiner Vergangenheit erfahren. Die Zukunft kannte ich.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 14 Sep 2009, 19:28

Training

Nach dieser ganzen Aufregung musste ich erst einmal hier raus. Ich nahm meine Tasche und die Sonnenbrille und ging durch die Vordertür nach draußen auf die Straße.
Ich lief eine Weile einfach nur hin und her und wusste nicht so recht wo ich eigentlich hin wollte. Doch meine Füße gingen ganz alleine, fast so als ob sie wussten wo ich hin wollte.
Ich merkte es erst als ich vor dem großen Schmiedeeisernen Friedhofstor stand. Gerne war ich nie hier, es machte das Geschehene so endgültig. Wenn ich hier vor dem Grabstein meiner Eltern stand dann wusste ich dass sie nie wieder zurück kommen würden.
Zögerlich ging ich die Reihe entlang in der ihr Grab war. Als ich die Ruhestätte erreicht hatte schaute ich einfach nur auf den Boden. Ich wusste nie was ich machen sollte wenn ich hier war. Es stieg nur wieder die Wut in mir auf die Wut auf meine Eltern. Das sie einfach gegangen waren, das sie nicht mehr bei mir waren. Ich wusste dass es unfair war, aber ich konnte dieses Gefühl nie abstellen.
Mir liefen wieder die Tränen über das Gesicht, die Tränen konnte ich hier nie runterschlucken. Hier, kamen sie ungehemmt und wollte auch nicht versiegen.
Was für ein Erbe hatten sie mir hinterlassen. Sollte das wirklich wahr sein was mir Großvater erzählt hatte. Auch wenn ich es wusste das ich es kann. Ich konnte es immer noch nicht glauben.
Aber warum hat meine Mutter den Unfall dann nicht kommen sehen? Wenn sie doch so gut war. Was hätte sie anfassen müssen damit sie den Unfall gesehen hätte.
Mit diesen Gedanken im Kopf ging ich wieder Richtung Tor zurück. Ich konnte und wollte nicht länger an ihrem Grab stehen.
Vor dem Friedhof stand Lorenzos Auto. Ich öffnete die Tür und sah in Großvaters braun-grüne, vom alter leicht getrübte Augen.
„Ich dachte mir schon dass du hier bist.“
„Und ich dachte ich wäre das mit dem Hellsehen.“ Antwortete ich mit einem ganz leichten lächeln.
„Luna bei manchen Dingen muss man nicht Hellsehen können. Ich hab mir etwas überlegt. Das habe ich mit deiner Mutter auch gemacht. Wir trainierten ihre Gabe. Du weißt schon, das du nicht bei jeder Berührung eine Vision bekommst.“
„Nonno…“
„Ja Luna?“
„das versuch ich schon die ganze Zeit, ab und zu gelingt es mir, aber noch nicht richtig. Ich habe immer Angst jemanden anzufassen. Bei dir und den Tozzis gelingt es mir recht gut.“
„Gutes Kind, da trägst du diese Bürde die ganze Zeit mit dir rum und dann übst du auch noch sie zu kontrollieren. Du bist wirklich ein ganz besonderes Mädchen. Naja, ich glaube du bist schon eine Frau.“
„ja Großvater, ich denke mit fast 26 ist man eine Frau. Auch wenn es hier manche im Auto nicht wahr haben wollen.“
Es tat gut ein wenig mit Lorenzo zu scherzen. Das machten wir immer, wenn wir vom Friedhof kamen. Die dunklen Gedanken vertreiben.

Daheim angekommen ging mein Großvater mit mir in unser Büro. An die Ladentür hängte er das geschlossen Schild und schloss ab.
Er wollte mit mir üben und ich wollte es jetzt auch. Wenn ich es wirklich schaffen konnte nur bei bestimmten Dingen Visionen zu bekommen, das würde mein Leben wieder etwas normaler gestalten.
„Nonno, mit was soll ich denn jetzt üben. Sag jetzt bitte nicht mit Vaters Ring.“
„Nein, nein den Ring nehmen wir nicht. Ich sehe das es dich quälen würde ihn zu berühren. Schau hier….“ Er öffnete einen kleinen Koffer mit verschiedenen Schmuckstücken „die hat mir Antonia Bruni vorbei gebracht. Sie will wissen wie alt sie sind. Das übliche. Damit können wir gut üben denken ich.“
„Also gut, aber wie geht es das ich nichts sehe? Ich meine wenn ich jetzt die erste Kette angreife dann habe ich eine Vision.“
„Du musst dich ganz fest Konzentrieren. Wie genau das weiß ich nicht. Deine Mutter hat sich immer vorgesagt das sie nichts sehen will. Zum Schluss musste sie es gar nichts mehr laut sagen und konnte es sofort an und abschalten wie sie es gerade brauchte.“
„Mh. das klingt nicht einfach. Gut vielleicht hilft es ja auch bei mir wenn ich es vorsage.“
„Was denkst du, oder machst du bevor du mich oder einen der Tozzis anfasst? Vielleicht ist das bei dir der Schlüssel zum Erfolg.“
„Könnte sein, ich konzentriere mich immer auf irgendwelche anderen Dinge. Auf Sachen die wir schon gemacht haben. Sozusagen denke ich nur an die Vergangenheit. Es klappt auch nicht immer dass ich nichts sehe. Aber meistens sind es dann Dinge aus der Vergangenheit. Die schon passiert sind und daher nicht mehr zu ändern sind.“
„Dann versuch es bei dieser Kette auch. Schau sie dir erst an. Dann kannst du ja schon einmal einschätzen wie alt sie sein könnte und dann denke nur an diese Zeit. „
Großvater legte die Kette vor mir auf den Tisch. Ich schaute sie lange an und dachte an alles Mögliche. Aber es waren nur Erinnerungen. Dinge aus vergangenen Tagen.
Ich streckte langsam und vorsichtig meine Hand aus. Es war fast so als wollte ich ein wildes Tier streicheln und hatte Angst dass es beißt.
Natürlich sah ich sofort wie alt die Kette war, von wem sie Signora Bruni bekommen hatte und auch was sie damit vor hatte.
„Mist, es hat nicht funktioniert.“
„Keine Panik, Luna es hätte mich auch gewundert wenn du es gleich auf Anhieb geschafft hättest.“
So übten wir den ganzen Nachmittag und Abend weiter. Zum Schluss konnte ich wirklich ein paar Ergebnisse auf weißen.
„Das reicht für heute, du musst ja völlig erschöpft sein. Außerdem muss ich nochmal telefonieren.“
„Du hast recht. Ist es was Geschäftliches?“
„Nein, nein….“ er stockte und überlegte was er sagen sollte. „…ach was soll es.
Ich will noch einmal mit Eleazar telefonieren. Danach geh ich vielleicht noch zu Francesco.“
„Gut, ich frage dich jetzt nicht noch einmal über diesen Eleazar aus. Aber glaube mir das werde ich nachholen.“
„Das darfst du. Zur bestimmten Zeit erzähl ich dir es auch. Aber die ist noch nicht gekommen.“
Er griff bereits zum Hörer und wählt eine lange Nummer. Ich lächelte ihm noch einmal zu und ging in meine Wohnung. Heute wollte ich nichts mehr erfahren. Ich hörte nur noch meinen Großvater sagen.
„Eleazar….hast du Zeit? Es gibt Neuigkeiten.“
Jetzt wurde ich wieder stutzig, was wollte er ihm den erzählen doch nicht etwa das von mir? In diesem Moment schloss mein Großvater, mit einemLächeln die Tür. Das war deutlich dachte ich mir und ging.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 16 Sep 2009, 16:07

Konzert

Am nächsten Morgen weckte mich mein Telefon. Ich schaute auf das Display und erkannte Auroras Nummer.
„Morgen Aurora, was ist denn los?“
„Ich wollte nur hören wie es dir geht. Was war gestern los. Ich hab gedacht du kommst mal vorbei. Lorenzo war ja gestern Abend noch mal kurz bei uns.“
„Ja ich weiß er wollte noch zu Francesco. Manchmal glaube ich dass eher Lorenzo und Francesco verheiratet sind. Die zwei halten es ja echt fast keinen Tag ohne einander aus.“
„Ja das denke ich mir auch. Ach ja, hast du heute schon in die Post gesehen?“
„Aurora, ich bin noch im Bett, also nein ich habe noch keine Post geöffnet.“
„Oh ach so….naja, die Volturi geben wieder ein Konzert. In ihrem Großen Saal.“
„Ist das auch schon wieder. Naja immerhin ist das etwas von den Volturi wo ich hingehen darf. Du kennst doch Lorenzo.“
„Ja, ich weiß Francesco ist da doch nicht anders. Nein Kind die Volturi sind nichts für dich…blablabla.“
„Ja genau Aurora, so ist es bei mir auch. Gut ich steh jetzt auf und schau dann mal in die Post. Ich melde mich dann bei dir oder ich komme vorbei. Bis dann.“
„Gut dann bis später.“

Als ich angezogen war ging ich in die Küche holte mir einen Kaffee und ging direkt ins Büro. Da saß auch schon wieder mein Großvater. Er hatte die Post vor sich liegen und schaute sie gerade durch.
Den Briefumschlag den ich suchte sah ich sofort. Er war sehr edel und auch größer als die anderen Briefe. Natürlich war er von der Familie Volturi. Ich ging langsam näher und wartete darauf dass mein Großvater etwas sagte.
Nach fünf Minuten des Schweigens fing ich mit dem Gespräch an.
„Wie war es gestern noch bei den Tozzis?“
„Gut Liebes, wie immer ich habe mit Francesco im Hinterhof gesessen und wir haben uns unterhalten.“
„Du und Francesco…ihr seid schlimmer als zwei alte Waschweiber...“
Antwortete ich ihm und lachte. Ich setzte mich an meinem Platz an dem großen Schreibtisch und wartete darauf dass er mir die Post überreicht.
„Ach ja, die Voltui geben wieder ein Konzert. Nächsten Freitag. ich weiß dass auch die Tozzis eine Einladung bekommen haben. Ich denke wir werden auch die Einladung annehmen und hingehen.“
Jetzt war ich doch ein wenig perplex, normal gab es immer Diskusionen wenn es um die Volturi gab. Ich nickte nur mit dem Kopf. Keine Dämonen heraufbeschwören dachte ich mir.
Da klingelt da Telefon.
„Antiquitäten Ferro, sie sprechen mit Luna Ferro, wie kann ich ihnen helfen?“
„Oh welch seltener Klang. Guten Tag Signorina Ferro. Schön das sie wieder in Volterra sind. Hier sprich Aro, ich würde gerne ihren Großvater sprechen.“
„Guten Tag Signore Volturi. Ich gebe sie gleich weiter.“
„Aber bitte, bitte, nennen sie mich Aro.“
„Gut, Aro ich gebe sie weiter.“
Ich reichte den Hörer meinem Großvater dem es anscheinend garn nicht gefiel das ich Aro, bei seinem Vornamen nannte.
„Aro, guten Tag. Wie kann ich helfen?“
Das Gespräch ging im Großen und Ganzen um die Kette die Aro verkaufen wollte und natürlich auch um das Konzert am Freitag.
Ich hörte nicht genau hin, da es mich eigentlich nicht weiter interessierte. Ich durfte hin, basta. Mehr wollte ich nicht wissen.

Die Tage bis Freitag vergingen ohne weitere Vorkommnisse. Ich trainierte mit meinem Großvater und hatte immer mehr Erfolg damit meine Gabe zu unterdrücken.

Am Freitagabend machten sich mein Großvater und ich fertig für das Konzert. Wir wollten gemeinsam mit den Tozzis hin gehen. Doch bevor wir uns mit den Tozzis trafen nahm mich mein Großvater noch einmal zu Seite.
„Versuche nicht in die Zukunft zu blicken wenn wir bei den Volturi sind, bitte. Machst du das?“
„Ich versuche es. Ich kann ja versuchen so wenig Leute wie möglich anzufassen.“
„Das ist eine gute Idee. Ich denke sowieso dass du nicht vielen Leuten die Hand geben wirst. Die Volturi sind da etwas eigen.“
Es ich fand es zwar etwas komisch, das die Volturi wohl nicht auf die Anstandsregeln achteten. Aber war diese Familie nicht sowieso etwas anders? Also ließ ich die Sache auf sich beruhen und wir gingen auf die Straße wo die Tozzis schon auf uns warteten.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 16 Sep 2009, 20:36

2. Teil Kapitel: Konzert

Wir gingen die Straßen rauf zum Haus der Volturi. Naja, Haus war leicht untertrieben. Es war mehr ein Schloss. Es wunderte keinen in Volterra das die Volturi als eigentliche Herrscher in Volterra galten. Selbst der Bürgermeister sprach alle Neuerungen für die Stadt mit ihnen ab.
Im Anwesen angekommen gingen wir direkt in den großen Saal. Der lange Gang der in den Saal führte war gespickt mit hochwertigen Bildern und Kunstgegenständen. In regelmäßigen Abständen waren große Kerzenleuchter aufgestellt die den Gang in ein warmes Licht hüllten.
Im Saal angekommen sogen Aurora und ich automatisch tief Luft ein. Es war atemberaubend. Der Saal war riesen groß und am gegenüberliegend ende war eine Bühne für die Musiker aufgebaut. Auch hier waren überall Kerzenständer aufgestellt und natürlich hingen auch hier an den Wänden wertvolle Bilder und riesige Wandteppiche. Die Türrahmen leuchten im Kerzenlicht golden. Wahrscheinlich waren sie sogar mit Blattgold überzogen.
Vor der Bühne waren Stühle aufgestellt für die Gäste. Im Saal liefen Kellner mit Getränken und Essen herum. Also einer der Kellner an uns vorbei ging nahmen wir alle ein Gals Champagne. Natürlich, was sollte es auch sonst an diesem Ort zu trinken geben.
Plötzlich merkte ich wie sich mein Großvater anspannte. Ich sah auch warum es kamen zwei Personen auf uns zu ein Mann und eine Frau. Von diesen zwei wusste ich sogar die Namen Felix und Heidi. Sie waren Angestellte der Familie. So sagte es mein Großvater.
„Lorenzo! Wie schön dich zu sehen und du hast sogar deine Enkelin mitgebracht. Ah und Familie Tozzi ist auch der Einladung gefolgt. Das wird Aro aber freuen.“
„Einen schönen guten Abend Demetri. Heidi“
Er nickte den beiden zu.
„Danke für die Einladung. Ich muss ja niemanden mehr vorstellen.“
„Nein Lorenzo das musst du nicht. Guten Abend Luna schön sie einmal wieder zusehen.“
Demetri drehte sich mir zu und lächelte mich an. Ich erschrak jedes Mal aufs neuen wenn ich die Voltui oder ihre Angestellten sah. War es ein Einstellung Kriterium das man aussah wie ein Model? Vor allem Heidi war einfach nur atemberaubend. Demetri sah immer ernst aus aber wenn er lächelte bekam sein Gesicht einen sehr freundlichen Gesichtsausdruck.
Ich sah die Volturi oder ihre Mitarbeiter nicht oft. Großvaters, meiner Meinung nach alberne Regel. Aber da Demetri, Heidi oder auch Felix die Kostbarkeiten der Volturi zu uns brachten war es unausweichlich das ich sie ab und zu in unserem Geschäft sah.
„Demetri, Heidi schön sie zu sehen. Ich hoffe es geht ihnen gut und sagen sie Aro vielen Dank für die Einladung. Ich bin schon sehr gespannt auf das Konzert. Was werden wir denn zu hören bekommen?“
„Heute werden Stücke von Mussorgski gespielt. Natürlich auch Bilder einer Ausstellung. Aro dachte sich nach den ganzen Italienischen Komponisten wäre es mal schön zu Abwechslung einen russischen Komponisten zu hören.“
„Das ist wahrlich eine Abwechslung. Ich bin schon sehr gespannt.“
Wir verabschiedeten uns von den beiden uns gingen zu unseren Plätzen da das Konzert bald beginnen würde.
Es war einfach traumhaft. Der Klang in diesem Raum war fantastisch. In einem richtigen Konzertsaal hätte es sich nicht besser anhören können. Ich versank ganz und gar in die Musik. Ich liebte einfach diese Stücke.
Als es die letzten Töne gespielt waren bekam das Orchester tosenden Beifall, der fast nicht mehr enden wollte.
Großvater wollte schon aufbrechen und ich hatte das Gefühl er will so schnell wie möglich weg. Doch er wurde von jemandem zurückgerufen.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 21 Sep 2009, 18:49

Bin ich etwa noch Fünf?

„Lorenzo, mein lieber Freund! Willst du etwa schon gehen?“
Aro stand direkt hinter uns und ich merkte wie mein Großvater sich wieder verkrampfte. Als er sich umdrehte hatte er sich soweit unter Kontrolle das er Aro freundlich anlächelte.
„Aro, ich danke dir für dieses traumhafte Konzert. Es war einfach wundervoll. Aber ja ich wollte schon gehen. Da ich doch etwas müde bin und ich und meine Enkelin morgen wieder arbeiten müssen. Sie war doch auf einer längeren Reise und es werden jetzt wohl die ersten Objekte eintreffen. „
„Ach wie schade. Aber wir müssen das unbedingt wiederholen. Ich brenne drauf deine Enkelin etwas näher kennen zu lerne.“
Aro warf mir einen langen und durchdringenden Blick zu. Ich schauderte innerlich. Irgendetwas an seinem Blick machte mir Angst. Seine Augen waren so unnatürlich, trug er Kontaktlinsen? Es war das erste Mal das ich Aro sah. Irgendwie hatte ich ihn mir älter vorgestellt. Er war sicher auch alt, aber sein Gesicht sah nicht alt aus. Er hatte aber sicher genug Geld für die plastische Chirurgie ging es mir durch den Kopf.
„Ein anders mal Aro. Wir finden sicher einen Termin um das nachzuholen.“
Antwortet mein Großvater. Was war schon wieder mit ihm los. Ich konnte doch selbst entscheiden ob ich gehen oder bleiben wollte. Ich sah Aurora mit rollenden Augen an. Sie dachte genau das gleiche. Das wusste ich.
Ich spürte Großvaters Hand an meinem Rücken er wollte mich weiter schieben. Also gut, dachte ich mir, ich gebe nach. Hier wollte ich keine Szene machen.
Wir verabschiedeten uns schnell und gingen Richtung Ausgang.
Auf der Straße zog ich meinen Großvater etwas zur Seite und flüsterte ihm zu
„Nonno, wie alt bin ich? Wir hätten noch bleiben können. Nur weil du müde bist muss ich es nicht auch sein. „
„Luna, du kennst meine Regel. Nicht länger als nötig bei den Volturi!“
Er entzog sich meinem Griff und ging schnell zu Francesco und Maria. Wie ich diese Diskusionen hasste. Natürlich hatte ich auch nie ein gutes Gefühl wenn die Volturi in der Nähe waren. Aber was konnte mir schon passieren. Sie würden mich sicherlich nicht umbringen.
Aurora lief neben mir her. Sie sagte erst einmal nichts. Sie wusste um was es eben bei mir und Lorenzo ging. Ihr ging es bei ihrem Großvater auch nicht anders.
„Luna, wir können doch noch in die Bar von Matteo gehen. Weil um zehn ist man in unserem Alter ja noch nicht müde.“
„Ja da hast du wohl recht. Dann biegen wir hier jetzt ab. Ich sag nur noch Lorenzo bescheid. Nonno! Aurora und ich gehen noch zu Matteo. Wir sehen uns morgen früh.“
„Ist gut, habt viel Spaß. Aber denkt beide daran. Wenn einer von den Volturi auftaucht dann geht ihr. Verstanden?!“
„Jawohl Herr General!“ seufzte ich meinem Großvater zu. Aurora rollte nur die Augen und wir bogen in die Gasse ab die zu Matteos Bar führte.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 21 Sep 2009, 22:18

Wilde Spekulationen
Die Bar war gut gefüllt. Es war ein kleiner Geheimtipp für die Touristen. Aber es waren heute Abend viele Einheimische da. Wir begrüßten alle und gingen zu einem Tisch der in einer Nische stand. Ich winkte Matteo zu und deutete ihm das wir zwei Gläser Wein wollten. Er nickte und brachte sie uns.
„Ich würde gerne mal wissen warum unsere Großväter immer so ein Geheimnis um die Volturi machen.“ Begann Aurora das Gespräch.
„Frag mich mal.“
„Vielleicht sind es ja Geheimagenten“ lachte Aurora
„Mh bestimmt und Lorenzo ist 007 oder was?“
„Sowas in der Art, ja. Aber warum sehen die eigentlich alle so gut aus?“
„Naja, aber trotz des Aussehens sind sie irgendwie furchteinflößend.“

„Da hast du recht, aber meine Vermutung ist das sie einen spitzenmäßigen Schönheitschirurgen haben.“ Scherzte Aurora und wir fingen beide das Lachen an.
Jetzt gab es kein Halten mehr. Wir ließen unserer Fantasie freien Lauf. Nach über einer Stunde wildester Spekulationen waren die Volturi eine Sekte oder doch Agenten. Am Ende einigten wir uns darauf dass sie Außerirdische sind die die Weltherrschaft an sich reisen wollten.
Nachdem wir die Volturi Spekulationen satt hatten redeten wir über alles Mögliche. Doch mir fiel wieder ein Name ein.
„Aurora? Kennst du jemanden der Eleazar heißt?“
„Wer soll denn das sein?“
„ Großvater hat mit ihm telefoniert als ihr für mich das Willkommens Essen gemacht habt. Kaum hat er mich gehört hat er das Gespräch beendet. Er kannte wohl meine Eltern.“
„Mh….der Name sagt mir gar nichts. Woher soll er denn deine Eltern kennen?“
„Das verheimlicht mir Lorenzo. Ich glaube er hat sowieso viele Geheimnisse vor mir.“
Ich wollte schon fast anfangen Aurora von meinem Geheimnis zu erzählen. Aber im letzten Moment änderte ich meine Meinung. Lieber keine schlafenden Hunde wecken.
„Aber so wie ich dich kenne bekommst du das raus. Ich bin ja auch noch da und gegen uns zwei hat Lorenzo keine Chance.“ Lachte Aurora.
Wir redeten noch einige Zeit über den Klatsch und Tratsch aus Volterra. Doch auch wir wurden irgendwann müde.
Wir bezahlten und bahnten uns einen Weg Richtung Ausgang. Aber heute war es wieder sehr voll. Ich drehte mich nochmal zu Aurora um und rums, stieß ich mit einem Mann zusammen.
„Oh Entschuldigung.“ Stammelte ich und merkte wie ich rot wurde. Er nickte nur.
. Der Mann drehte sich zu mir um. Er war nicht von hier. Er war groß und etwas muskulös. Seine Haare hatten einen kräftigen braunen Ton. Seine Augen passten irgendwie gar nicht zu seinen dunklen Haaren und seiner sonnengebräunten Haut. Sie waren leuchtend blau.
Ich brauchte einen Moment um mich von diesen Augen zu lösen. Hinter mir hörte ich Aurora kichern.
Hinter ihm standen noch zwei Männer, sie sahen aus wie ein Ei dem andern. Sie hatten schwarze Haare und fast schwarze Augen. Ich vermutet dass sie Zwillinge sind. Einer der Zwillinge sah uns mit einem bösen Blick an. Aurora schob mich schnell an den drei vorbei und wir gingen hinaus in die angenehme Abendluft.
Die Luft half mir wieder klar zu denken. Das ist mir ja noch nie passiert da ich eine Person so angestarrt habe. Irgendwie war es mir peinliche. Ich schaute noch einmal zurück durch die großen Fenster der Bar. Sofort bereute ich es. Der Fremde schaute mich an. Ich zog Aurora schnell weiter und wir machten uns auf den Heimweg.
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Beitrag  Dahlia Cullen Sa 26 Sep 2009, 17:37

Fremde
Wir schlenderten gemütlich zurück in unsere Straße und ich erzählte Aurora noch ein bisschen von meiner Reise. Vor meinem Haus verabschiedeten wir uns.
Ich wollte gerade das Tor schließen als ich Stimmen hörte.
„Chase, ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist.“
„Ach Álvaro, wer wollte hier her, in die Höhle des Löwen? Ich nicht, das wart ihr.“
„Ja ich weiß….aber wir sollten uns nicht auf der Straße unterhalten. Wer weiß wo sie überall ihre Ohren haben?“
Die Männer redeten jetzt nicht mehr und ich hörte wie sich ihre Schritte entfernten. Volterra, die Höhle des Löwen? Ich lebte mein ganzes Leben hier und an Volterra gab es nichts was irgendwie nach Aufregung klang.
Ich schloss das Tor hinter mir ab und ging ins Haus. Ich war jetzt wirklich müde und wollte nur noch in mein Bett.
Am Morgen stand ich auf und war sofort voller Tatendrang. Es müssen ja auch bald die ersten Stücke eintreffen. Also ging ich an meinen Computer, der in meiner Wohnung stand.
Ich setzte mich und schaute sofort in den Posteingang, beantwortete Kunden anfragen und verfolgte die Objekte die sich jetzt alle auf dem Weg nach Volterra befanden.
Als ich damit fertig war, ging ich zu Großvater ins Büro und zeigte ihm die Fotos und erzählte ihm auch gleich dass es schon die ersten Interessenten gab.
Am Späten Nachmittag ging ich dann rüber zu Aurora, sie musste heute wieder im Ristorante arbeiten. Also setzte ich mich an die Bar und beobachtete das Treiben im Ristorante.
Mein Blick blieb an einem Tisch mit drei Männern hängen. Sie kamen mir bekannt vor, aber woher? Ich musste mich regelrecht zwingen nicht länger an den Tisch der Männer zu starren.
Aurora sah meinen Blick und folgte ihm.
„Die waren gestern auch bei Matteo“, antwortete sie. Jetzt fiel es mir auch wieder ein wo ich diese drei schon gesehen hatte. Aurora ging zu dem Tisch der drei und stellte die Getränke ab.
Jetzt sah ich auch die traumhaften Augen des braunhaarigen. Oh Gott hoffentlich hat er nicht gemerkt das ich ihn angestarrt habe.
Aurora riss mich aus meinen Gedanken.
„Also irgendwie sind die komisch.“
„Wie meinst du das Aurora?“
„Naja, immer wenn ich an den Tisch komme dann zucken sie zusammen, hören auf zu reden und funkeln mich böse an. Ich muss ihnen auch nichts zu trinken bringen.“
„Naja, vielleicht haben sie ja etwas Wichtiges zu bereden und wollen nicht dass es jemand mitbekommt.“ Verteidigte ich jetzt sogar die Fremden.
„Luna, sie sprechen englisch, also könnten sie auch einfach weiter reden.“
„Aber du kannst doch englisch?“
„Das weißt du, aber die doch nicht.“ Mit einem Kopfnicken zeigte sie auf den Tisch.
Das war typisch Aurora, wollte immer etwas Neues erfahren.
Plötzlich stand ein Mann mit einem dunkeln Umhang in der Tür. Mist, dachte ich einer von den Volturi. Aber ich war ja bei den Tozzis, da konnte ich wohl sitzen bleiben und musste nicht wie es mein Großvater immer wollte das Gebäude fluchtartig verlassen.
Es war Felix, auch einer der Mitarbeiter. Felix Blick blieb einen Moment auf uns ruhen. Aber ich wusste nicht ob er mich oder Aurora anschaute. Er ging aber schon weiter, direkt in die Küche zu Francesco und Maria. Bestimmt wollte er die Rechnung begleichen. Das Essen beim Konzert kam ja schließlich von den Tozzis.
Aus den Augenwinkeln sah ich den Tisch der drei Männer. Die Zwillinge waren auf einmal sehr aufgebracht. Sie zitterten am ganzen Leib. Der braunhaarige musste auf sie einreden. Langsam fingen sie sich wohl wieder. Der braunhaarige stand auf und kam zu mir und Aurora zu.
„Entschuldigung, ich möchte bezahlen.“ Er warf einen 50€ Schein auf die Theke und drehte sich um. Die Zwillinge waren schon aus der Tür.
Als ich die Stimme hörte erschrak ich. War das nicht die Stimme von gestern Nacht. Vor meinem Tor. Diese drei wurden immer rätselhafter.
„Luna, was ist los?“
„Mh, nichts ich hab nur eben an eine schöne Kommode gedacht die bald ankommen müsste.“
„Ach Luna, jetzt denk doch mal an etwas anders, immer nur Arbeit.“
Wenn Aurora wüsste über was ich im Moment alles nachdachte. Jetzt kamen auch noch diese drei Fremden dazu.
„Auf Wiedersehen Felix, ja immer wieder gerne.“ Hörte ich Francesco aus der Küche kommend sagen. Es war wie ich gedacht hatte. Er bezahlte und verschwand wohl durch die Hintertür.
Aurora und ich starten immer noch auf die Vordertüre, aus der die drei Fremden herausgestürzt sind.
„Was war das denn?“ Fragte Aurora. Ich schüttelte nur den Kopf. Aber mich interessierte es auch was mit diesen Männern los war.
„Kinder was ist denn los mit euch? Steht an der Tür ein Geist den ich nicht sehe?“
Aurora sah zu ihrem Großvater und schüttelte den Kopf. Was sollten wir auch sagen. Das drei Verrückte im Ristorante waren. Natürlich dachte Francesco dass wir wegen Felix so durcheinander waren.
„Er ist doch schon wieder weg. Felix ist hinten raus. Ich hab gedacht das ist für alle besser.“
„Ja Francesco das war wohl besser.“
Ich tat einfach so als ob es wirklich wegen Felix war.
Kurze Zeit später verabschiedete ich mich auch und ging nach Hause. Doch wer stand dort an der Ecke?
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 28 Sep 2009, 20:27

Die Wahrheit
Es waren drei Männer einer der drei lehnte an eine Hauswand. Ich überlegte ob ich sie kannte, ob es irgendwer aus der Nachbarschaft war. Bei näherkommen erkannte ich sie. Es waren die drei aus Francescos Ristorante.
Ich wollte schnell vorbei. Irgendwie machten mir diese Männer Angst, vielleicht sogar mehr noch als die Volturi.
„Entschuldigen sie Signorina?“
Oh nein auch das noch der eine, ich glaube der braunhaarige sprach mich an.
„Ja bitte? Haben sie sich verlaufen? Suchen sie ihr Hotel?“ Fragte ich.
„Nein, nein. Ich wollte nur wissen. Äh, kannten sie den Mann in dem dunklen Umhang?“
Jetzt wurde mir mulmig. Warum fragten sie mich nach Felix?
„Nicht direkt. Ich weiß dass er für die Familie Volturi arbeitet. Aber mehr kann ich ihnen auch nicht sagen.“
Einer der anderen Männer knurrte. Ich erschrak mich so sehr das ich einen Schritt zurück ging und nur noch schnell nach Hause wollte.
„Ich geh jetzt besser, es ist ja schon spät. Guten Abend die Herren.“
Sagte ich freundlich und ging schnell den restlichen kurzen Weg zu meinem Haus.

Am nächsten Morgen erwachte ich aus einem unruhigen Schlaf. Ich träumte von den Männern und den Volturi. Es war ein unangenehmer Traum. Ich ging unter die Dusche um den Traum wegzuwaschen. Das warme Wasser half.
Ich ging in die Küche und machte Kaffee. Dann ging ich in unsere Geschäftsräume und wartete auf die erste Lieferung die heute eintreffen sollte.
Der Vormittag ging dann sehr schnell rum. Dank der Lieferung hatte ich wirklich einiges zu tun.
Großvater bereitete schon das Mittagessen zu als das Telefon klingelte.
„Guten Tag. Antiquitäten Ferro. Sie sprechen mit Luna Ferro.“
„Oh, guten Tag Luna. Wir kennen uns noch nicht. Mein Name ist Eleazar. Ich würde gerne mit Lorenzo sprechen.“
Ich sah verwirrt den Hörer an und gab ihn an meinen Großvater weiter. Mit meinen Lippen formte ich den Namen Eleazar.
„Eleazar! Schön dich zu hören. Ich hoffe es geht euch allen gut?“ Begann mein Großvater das Telefonat und ging mit dem Hörer am Ohr aus der Küche.
Ich rührte ein wenig in den Töpfen. Aber meine Neugierde war größer. Ich schlich leise aus der Küche. Gott sei Dank hatte Lorenzo die Tür zum Büro offen gelassen. So konnte ich in der Küchentür stehen bleiben und versuchte zu lauschen.
„Sie hat was...Aber warum sieht sie….Ah ja verstehe…Wir müssen uns sehen. Keine Frage, soll…..Ja das habe ich mir auch überlegt. Wie meinst du wie es besser wäre…..Mh…ja das ist etwas heikel….Wie sie reagiert….das würde ich dann sehen….oder doch wir…..Anderer Seitz könnte ich sie schon vorbereiten…Ja mit Francesco zusammen….Bis bald Eleazar.“
Lorenzo legte auf und ich schlich leise und schnell wieder zurück zu den Töpfen ich hoffte dass er nichts gemerkt hatte.
Das Mittagessen ging schweigsam von Statten. Wir hingen beide unseren Gedanken hinterher.
Was war das für ein Telefonat. Ich ging das gehörte immer und immer wieder durch. Doch ich fand keine Erklärung. Ich musste wohl warten ob mir mein Großvater etwas sagte.

Am späten Nachmittag hörte ich stimmen aus der Küche. Es waren Lorenzo und Francesco.
„Was hat Eleazar gemeint, Lorenzo? „
„Er weiß es auch nicht genau. Einerseits findet er wir sollten es ihr schon mal sagen, aber wir wissen alle nicht wie sie reagiert.“
„Mh das ist schwierig. Denkst du sie würde Aurora etwas erzählen?“
„Nein ich denke nicht sie sagt ja auch nichts über ihre Gabe.“
Was war denn das schon wieder, Francesco wusste das mit meiner Gabe? Aber was sollte ich noch wissen. Ich ging weiter in die Küche. Ich ging nicht langsam und vorsichtig. Schließlich war das ja auch mein Haus.
Francesco und mein Großvater sahen mich an als ich die Küche betrat.
„Luna, setzt dich doch bitte einmal zu uns.“ Sagte mein Großvater.
„Was ist denn los?“ Fragte ich und setzte mich auf einen freien Stuhl.
„Lorenzo hat mir erzählt das Aurora nichts von deiner Gabe weiß.“
„Das stimmt Francesco, aber was mich interessiert. Warum weißt du davon.“
„Von deinem Großvater und ich glaube es ist besser wenn Aurora nichts davon erfährt. Je weniger Leute es wissen, desto besser.“
„Ich hatte nicht vor es ihr zu erzählen. Wer weiß noch davon?“
„Nur dein Großvater, ich und Maria.“
„Warum Maria? Was ist mit Marco und Elisa?“
„Die wissen nichts. Maria ist meine Frau und vor ihr habe ich keine Geheimnisse. Aber sie wird niemandem etwas erzählen“
Ich nahm einen Schluck Kaffee und sah wieder die beiden Männer an.
„Könnte mir jetzt bitte jemand erklären was hier los ist?“
Fing ich das Gespräch wieder an. Francesco und Lorenzo sahen sich einen Moment lang an und Großvater fing an zu erzählen.
„Eleazar, der Mann mit dem du gestern kurz gesprochen hast. Er hat vor vielen, vielen Jahren hier gelebt und für die Voltui gearbeitet. Bis er gemerkt hatte das es….wie soll ich es sagen…nicht richtig ist für sie zu arbeiten. Er ging fort, er ging nach Amerika. Er hatte dort….alte Freunde.“
Immer wieder unterbrach mein Großvater. Ich hatte das Gefühl er wollte nicht richtig raus mit der Sprache.
„Nonno, bitte ich bin alt genug. Jetzt erzähl mir diese Geschichte.“
„Ja, ja. Es ist nur nicht so einfach. Bitte versprich mir nicht irgendwann schreiend raus zu rennen. Und behalt alles für dich was ich dir erzähle.“
„Was soll das denn jetzt für ein Quatsch!“ Flehend schauten mich zwei Augenpaare an.
„Gut, ich verspreche nicht schreiend raus zu rennen. Und es niemandem zu erzählen.“
Jetzt fing Lorenzo wieder an zu erzählen. Francesco beobachteten mich.
„Also gut jetzt ist es sowieso egal. Ich sag es jetzt einfach wie es ist.
Dieser Eleazar, er ist über 1000 Jahre alt. Er ist kein Mensch mehr. Er ist ein Vampir.“
Jetzt sah ich meinen Großvater erst mit großen Augen an um dann laut los zu lachen. Unter Lachkrämpfen antwortet ich ihm
„Genau, Nonno, ein Vampir! Ach ja und ich kann fliegen!“
Die zwei schauten mich tot ernst an und so verhalte auch mein Lachen.
„Ihr meint das ernst. Richtig?“
„Ja es ist ernst. Es wird auch noch ernster. Die Volturi sie sind auch Vampire. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Eleazar und seinen Freunden und den Volturi. Du weißt doch was Vampire zum Leben brauchen?“
Ich nickte einfach nur zum sprechen fühlte ich mich nicht in der Lage. Großvater begann auch schon wieder weiter zu reden.
„Richtig sie beißen Menschen um ihr Blut zu trinken. Doch es gibt auch andere. Nicht solche Monster. Zu diesen ich nenne sie mal guten Vampiren gehört auch Eleazar. Sie ernähren sich von Tieren. Es gibt die Familie von Eleazar und noch eine Familie die von Carlisle.“
Ich hob die Hand um zu zeigen dass ich eine Frage hatte. Naja eine von tausenden.
„Du sagtest er hat bei den Volturi gearbeitet. Wann war das?“
„Oh das war lange vor deiner Zeit, sogar noch lange vor meiner Zeit. Aber Eleazar gab ein Versprechen an seine beiden Schwestern ab. Sie arbeiteten auch für die Volturi, waren aber Menschen. Er versprach den beiden sich um sie und ihre Familien zu kümmer, für den Rest seines Lebens. Besser gesagt für den Rest seiner Existenz. Diese beiden Schwestern, nun ja, die eine heiratete einen Tozzi und die andere einen Ferro. Wir sind die Nachfahren von Eleazars Schwestern. Auch wenn er nicht mehr in Italien ist, er hält sein Versprechen.“

Das war zu viel, ich sah Francesco und Lorenzo mit verwirrten und ängstlichen Augen an. Sprechen wie ging das nochmal? Meine Gedanken rasten in meinem Kopf. Aber ich glaube die beiden warten darauf dass ich etwas sagte. Ich holte noch einmal tief Luft.
„ Vampire? Gute und Böse? Ich versuche euch zu glauben. Auch wenn das sehr schwer ist. Und wenn die Volturi auch Vampire sind, warum gibt es hier nicht mehr….naja Tote?“

„Die Volturi, naja das ist so. Sie töten keine Einheimischen. Sie töten Menschen von außerhalb.“
Jetzt wurde mir fast schlecht. Mir ging der Satz von Lorenzo immer wieder und wieder durch den Kopf. Ich hatte noch so viele Fragen.
„Aber warum haltet ihr mich dann fern von ihnen. Wenn mich die Volturi nicht töten würden?“
„Das hat mir deiner Gabe zu tun.“ Sagte jetzt Francesco, mein Großvater verzog das Gesicht. Ich hatte das Gefühl er wollte mir nicht mehr erzählen aber Francesco fuhr fort.
„Viele von den Volturi haben die verschiedensten Gaben. Aro zum Beispiel, er kann Gedanken lesen. Er muss dich nur berühren und schon weiß er alles was du jemals Gedacht hast. Demetri kann andere Vampire aufspüren. Es gibt noch viel mehr.“
„Ich kann doch einfach von hier weggehen. Außerdem weiß fast niemand von meiner Gabe.“
„Luna, sie wollen dich nicht als Mensch. Die Gaben der Vampire, sie waren auch schon da als sie Menschen waren. Doch als sie verwandelt wurden, sind diese Fähigkeiten stärker geworden. Deine Gabe ist ja jetzt schon sehr stark.“
Mir wurde heiß und kalt. Meine Hände waren feucht und mein Magen zog sich zusammen. Was hatte da Francesco gesagt. Sie wollten mich, aber nicht als Mensch.
„Daher will ich dich nicht in der Nähe der Volturi sehen. Ich habe Angst dass sie rausbekommen was du kannst. Deine Eltern wollten sie auch.“
Mir stockte der Atem. Meine Brust zog sich zusammen. Was hatte da mein Großvater gesagt.
„Nonno? Was? Sie wollten meine Eltern?“
„Ja, sie waren fasziniert davon was deine Eltern konnten. Du weißt nicht warum sie damals nach Amerika sind?“
„Nein, ich weiß nur dass sie nicht mehr lebend zurück gekommen sind.“
Das Gespräch würde immer unangenehmer. Ich wollte nicht über meine toten Eltern reden.
„Deine Eltern suchte in Amerika ein Haus. Sie wollten weit weg von den Volturi. Sie suchten in der Nähe von Eleazar und auch Carlisle.“
„Dieser Carlisle, er ist auch ein Vampir?“
„Ja er ist auch einer. Aber er ernährt sich so wie auch Eleazar nur von Tieren.“
„Aber warum lassen mich die Volturi in Ruhe? Ich habe doch die Gabe von meiner Mutter.“
„Ich habe es ihnen nicht gesagt. Ich sah schon als du ganz klein warst dass du auch diese Gabe hast. Es ist sehr ungewöhnlich dass sich die gleiche Gabe weiter vererbt. Aber ich habe es niemandem erzählt ich strich es aus meinen Gedanken.“
Ich hatte tausende von Fragen. Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte.
„Luna, wir fliegen zu Carlisle und Eleazar. Die beiden denken dass es am besten ist erst einmal zu schauen wie stark deine Gabe eigentlich ist. Eleazars Gabe ist es zu sehen welche Gaben ein anderer Vampir besitzt. Manchmal merkt er es sogar wenn man kein Vampir ist.“
Ich sollte zu einem Vampir der sehen sollte wie stark meine Gabe ist. Es wurde immer verwirrender für mich. Aber ich wusste um Antworten zu finden. Musste ich mit Lorenzo zu diesem Vampir.
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Beitrag  Dahlia Cullen Di 29 Sep 2009, 21:11

Die Reise
Mein Großvater bereitete alles vor. Ich erzählte Aurora dass ich mit Großvater wegen einer Auktion nach Amerika musste.
Vier Tage später fuhr uns Francesco zum Flughafen. Ich hing meinen Gedanken nach. Ich flog nach Amerika um dort Vampire zu treffen. Wollte sie mich auch, wegen meiner Gabe? Was war wenn sie mich töteten.
Am Flughafen angekommen verabschiedeten wir uns noch schnell von Francesco und gingen zu den Terminals.
Wir flogen erster Klasse, das hieß dann immerhin dass es ein bequemer Flug werden sollte. Wie ich es erwartet hatte bekam ich nur noch den Start mit und fiel dann in den Schlaf. Ich wachte erst wieder in Seattle auf. Dort mussten wir zu unserem Anschlussflug nach Port Angeles erreichen.
Der Flughafen in Port Angeles war sehr überschaubar. Mein Großvater steuerte sofort auf einen schwarzhaarigen Mann zu. Als aller erstes fielen mir die Augen auf es waren karamellfarbene Augen.
Erst auf den zweiten Blick fiel mir auf wie gut er aussah. Man was ist mit den Vampiren bloß los, beißen die nur gutaussehende Leute. Man bekommt echt Komplexe bei solchen Leuten. Da musste ich mir doch keine Gedanken mehr machen dass sie mich beißen wollten. Ich sah keineswegs annähernd so gut aus. Ich war einfach normal.
Jetzt fiel mir erst auf das neben Eleazar ein weitere Manne standen. Ein blonder großer, gutaussehender Mann. Vampir dachte ich gleich.
„Hallo Lorenzo!“ Begrüßte Eleazar meinen Großvater. „Carlisle kennst du ja.“
„Eleazar, schön dich zu sehen. Carlisle schön das du auch gekommen bist. Darf ich euch Luna vorstellen.“
Er schob mich vor sich und näher zu den zwei Männern. Als ob sie nicht schon wussten wer ich bin. Schließlich war ich die einzigste Frau.
Wir begrüßten uns und Carlisle nahm unsere Koffer. Lorenzo und ich folgten den beiden Richtung Parkdeck. Erst jetzt fiel mir auf das es ja Tag war. Aber warum konnten sie dann hier sein. Starben Vampire nicht eigentlich am Tag?
„Es ist Tag. Aber ihr seid doch?“ Stotterte ich.
„Mythos. Genau so Weihwasser, Knoblauch und Kreuze und Pflöcke machen uns auch nicht wirklich was aus.“ Antwortet Eleazar auf meine Frage.
Wir stiegen in eine geräumige Limousine ein. So wurde auch der letzte Teil unserer Reise sehr angenehm.
„Wir sind bald da. Esme und die anderen erwarten euch schon sehnsüchtig.“
Meinte Carlisle nach einiger Zeit. Die anderen? Jetzt kam wieder Panik in mir auf, wie viele waren es denn?
Carlisle fuhr an einem Wald entlang und bog plötzlich ab. Ich hätte beim besten Willen bei diesem Wald keinen Weg gefunden. In Volterra gab es nicht so viel Wald. Dort gab es eigentlich gar keinen Wald. Forks war der totale Gegensatz zu Volterra. Es roch sogar anders. In Forks roch es nach Waldboden, nach feuchter Luft. In Volterra roch es immer nach Sonne und Wärme. Es roch nach Italien.
Der Weg führte auf eine Lichtung auf der ein wunderschönes Haus stand. Es war traumhaft schön. Es passte genau auf diese Lichtung umgeben von den alten Bäumen. Jetzt konnte ich es gar nicht mehr erwarten in das Haus zu gehen. Es war hell und ich wollte einfach nur noch wissen wie es von innen aussieht.
Carlisle lud unser Gepäck aus und die drei Männer und ich gingen Richtung Tür.
Je näher wir der Tür kamen umso aufgeregter wurde ich. Wie vielen Vampiren würde ich gleich gegenüber stehen?
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Beitrag  Dahlia Cullen Mi 30 Sep 2009, 21:00

Die Cullens
Ich ging die drei Stufen der Veranda hoch und stand hinter Carlisle der in diesem Moment langsam die Tür öffnete. Ich hatte fast das Gefühl er öffnete sie so langsam damit ich mich nicht erschrecke. Musste ich vor den Personen hinter der Tür erschrecken?
Die Tür ging auf und ich sah einen großen hellen Raum. Es war wirklich nicht das was man sich unter einer Vampirbehausung vorstellt. Das innere des Hauses war so wie man es von außen erwartet. Hell und Freundlich.
Mein Blick schweifte weiter und blieb bei einer Sofalandschaft hängen. Nicht wegen der schönen Möbel, nein wegen der Leute die dort standen.
Es waren sieben Personen die dort standen. Ich konnte noch nicht einmal das Wort Vampir denken, so nah in ihrer Nähe.
Carlisle ging zu einer Frau mit braunen Haaren und einem herzförmigen Gesicht. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Man hatte sofort das Gefühl das sie sich freute Gäste im Haus zu haben.
Carlisle fing an zu reden und wollte mir alles Vorstellen.
„So Luna, das ist meine Frau Esme. Daneben steht unser Sohn Edward mit seiner Frau Bella.“ Er deutete auf einen jungen Mann mit bronzefarbenem Haar. Der meiner Meinung nach noch viel zu jung zum Heiraten war. Seine Frau Bella hatte schönes langes braunes Haar. Wer von beiden hübscher war konnte ich nicht sagen. Sie waren beide atemberaubend.
„Ich bin Alice“ rief nun eine kleine schwarzhaarige, der das Vorstellen wohl zu langsam ging. „und das ist Jasper.“ Redete sie weiter und deutet auf einen blonden, der ein wenig hinter ihr stand.
„Das sind Rosalie und Emmett.“ Beendete Carlisle die Vorstellungsrunde mit einer wunderschönen blonden Frau und einem braunhaarigen der sehr sportlich und muskulös aussah.
Ich nickte allen unsicher zu und war gespannt wie es weiter ging. Für meinen Großvater, war es wohl eher ein Familientreffen. Er scherzte sofort mit Emmett herum.
Was mich wunderte war das Edward plötzlich sehr schnell zu Eleazar und Carlisle ging. Ich hatte das Gefühl sie würden miteinander reden. Aber ich war mir nicht sicher. Alice und Jasper sahen wohl meinen verblüften Gesichtstaudruck.
„Wir Vampire sind schneller als Menschen, wir können auch schneller reden, besser sehen und hören.“ Antwortete mir Alice. Ich nickte einfach stumm und beobachtete die drei Männer weiter.
Eleazar zückte ein Telefon er hatte es so schnell am Ohr das ich mir nicht sicher war ob er auch eine Nummer gewählt hatte. Nachdem er aufgelegt hatte kam er näher.
„Ich weiß nicht in wie weit ich deine Gabe erspüren kann. Ich gebe mein bestes. Aber ich denke ich muss mich Konzentrieren. So einfach wie bei einem Vampir wird es wohl nicht werden.“ Sagte er an mich gewandt und kam langsam näher.
Nach einigen Minuten sah er mich mit großen Augen an. Lächelnd drehte er sich um und sagte „ Selbst für einen Menschen hat sie eine große Gabe. Wenn sie eine von uns wäre….“
Er brach mitten im Satz ab. Ich hatte laut aufgeschrien, als er mit dem Satz anfing. Sie wollten auch dass ich ein Vampir werde. Warum schickt mich mein Großvater hier her. Ich hatte große Angst aber irgendwie hatte ich das Gefühl ich würde ruhiger werden. Als ob ich eine Beruhigungstablette bekommen hätte.
„Das ist Jasper, Luna. Er versucht dich zu beruhigen. Das ist seine Gabe. Keine Angst dich will niemand zum Vampir machen. Dein Großvater vertraut uns. Sonst wärt ihr beide nicht hier. „ Sagte Edward zu mir. Ich sah ihn fragend an.
„Ich habe auch eine Gabe. Ich kann Gedanken lesen. Jaspers Gabe hat du ja eben schon gespürt. Alice kann in die Zukunft sehen.“
Jetzt blieb mir der Mund offen stehen. Was hatte er da eben gesagt. Ich konnte es nicht glauben.
„Du kannst es aber glauben. Wir haben in unserer Familien noch mehr Gaben. Bella, meine Frau, ist ein Schutzschild. Esme kann bedingungslos lieben. Rose hat ihre Schönheit. Emmett seine Stärke und Carlisle sein Mitgefühl.“
Ich nickte wieder nur. Sprechen hatte ich seit ich in dieses Haus gekommen bin verlernt.
Mein Großvater stand mit Carlisle und Eleazar zusammen. Sie redeten miteinander. Zwar nicht so schnell, mein Großvater war ja dabei. Aber immer noch schnell und sehr leise.
„Luna? Wie viel verträgst du denn heute noch?“
„Wie meinst du das Nonno?“
Ich wusste nicht ob ich heute noch etwas vertragen würde. Carlisle sah Edward an. Edward nickte nur und ging zur Terrassentür.
Was war denn jetzt los. Ich hörte ein heulen aus dem Wald. Kurz darauf kamen zwei riesige Wölfe aus dem Wald. Ich erschrak fast zu Tode. Doch was war das auf dem einen Rücken des Wolfes sahs ein Mädchen und strahlte über das ganze Gesicht.
Was war das ich hatte Angst um das kleine Mädchen, Angst um uns. Was wenn die Wölfe angreifen.
Ich hörte ein kichern hinter mir. Es war Edward. Keiner der Anwesenden schien erschrocken oder ängstlich zu sein. Fragend schaute ich Edward und Bella an.
„Keine Angst Luna. Das sind sozusagen Freunde von uns. Und das Mädchen auf dem Rücken des Wolfes ist die Tochter von Bella und mir.“
Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Alice schob mich auf ein Sofa und Jasper stellte sich hinter mich um mich wieder zu beruhigen.
Als ich das nächste Mal zur Terrassentür schaute standen dort nur noch zwei junge Männer und das kleine Mädchen. Wo waren denn jetzt die…..
Ich könnte nicht mehr denken. Edward merkte das und klärte mich schnell auf.
„Die Wölfe sind Formenwandler. Es sind Quileute hier aus dem Indianerreservat. Normaler würden sie uns jagen. Aber wir haben einen Vertrag mit ihnen. Mehr noch wir sind Freunde, wir sind eine Familie.“
Ich war einfach nur sprachlos. Alice sahs links und Esme rechts von mir. Beide sahen mich mit fürsorglichen Augen an.
„Ich denke das reicht für heute.“ Sagte schließlich Esme.
„Sie ist bestimmt total müde vom Flug und jetzt bekommt sie einen Schock nach dem anderen von uns versetzt. Der Rest hat bis morgen Zeit.“
Ich war Esme dafür dankbar. Ich war wirklich furchtbar müde. Doch ich hatte nicht mit der Tochter von Bella gerechnet. Sie wollte sich mir noch vorstellen.
Die kleine kam auf mich zu und krabbelte zu mir auf das Sofa. Wie alt war sie wohl?
„Sie sieht älter aus als sie ist. Eigentlich ist sie erst zwei Jahre alt.“ Antwortete Edward meiner Gedachten Frage.
Plötzlich legte sie mir eine Hand an meine Wange. Ich erschrak. Ich hatte das Gefühl eine Vision zu bekommen.
„Keine Angst, das ist nicht von dir Luna. Das zeigt dir Renesmee.“ Sagte Edward wieder.
Nun legte die Kleine wieder ihre Hand auf mein Gesicht. Sie zeigte mir den Tag. Ihren Tag. Sie wurde erst einmal aus dem Haus gebracht. Damit ich mich nicht über die Wölfe und sie erschrecke. Sie zeigte mir unsere erste Begegnung und wie ich geschaut hatte. Daraufhin konnte ich nicht anders und musste loslachen. Ich sah mein erschrockenes und verdutztes Gesicht. Daraufhin fing auch Renesmee auf meinem Schoß an zu lachen.
„Oh ich bin eine schlechte Gastgeberin.“ Sagte plötzlich Esme.
„Ihr müsst am verhungern sein. Ich werde sofort etwas für euch machen. Und natürlich auch für Jacob und Seth.“
Während sie das sagte verschwand sie auch schon in der Küche und ich merkte erst jetzt wie hungrig ich war.
Wir gingen in das Esszimmer. Edward, Bella, Alice und die anderen beantworteten meine Fragen bis Esme das Essen brachte.
Ich wollte noch viel mehr erfahren. Doch ich merkte wie müde ich wurde.
„Das können wir alles morgen noch erzählen. Jetzt musst du schlafen. Ich zeig dir dein Zimmer.“ Sagte Alice nachdem ich bei einer Frage bestimmt 10-mal gegähnt hatte. Alice führte mich die Treppe hoch und zeigte mir ein wunderbares geräumiges Gästezimmer mit einem großen Bett. Ich freute mich auf das Bett und merkte erst jetzt wirklich das ich im stehen einschlafen könnte.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 01 Okt 2009, 20:02

Seth
Ich schlief einfach fantastisch in der letzten Nacht. Als ich aufwachte musste ich aber doch erst einmal überlegen wo ich jetzt genau war. Ich sah aus dem Großen Fenster. Naja eigentlich war die ganze Wand ein einziges Fenster. Man sah die hohen alten Bäume und zwischen den Bäumen einen kleinen Fluss. Mir fiel auch alles wieder ein. Warum ich hier war. Wer in diesem Haus wohnte. Komischer weiße machte es mir keine Angst mehr.
Hier fühlte ich mich wohl. Was ich jetzt wo ich die Geschichte kannte von den Volturi nicht behaupten konnte. Vor diesen Vampiren hatte ich immer noch angst. Ich verstand auch jetzt Großvater besser, dass er nicht will dass ich zu oft mit ihnen Kontakt habe oder meine Gabe einsetzte. Also hatte es doch etwas Gutes hier zu sein. Auch die Cullens schienen alle sehr nett zu sein.
Ich zog mich an und ging die Treppe herunter. Im Wohnzimmer saßen Bella, Renesmee und die beide Wölfe von gestern Abend.
„Hi, ich wollte mich oder bessergesagt uns nur mal vorstellen.“ Sagte der eine der beiden Indianer.
„Ich bin Jacob und das ist Seth. Ich hoffe wir haben dich nicht zu sehr erschreckt gestern. Aber in Wolfgestallt sind wir nun mal am schnellsten.“ Stellte sich Jacob mir vor und entschuldigte sich gleich.
„Kein Problem. Ich hab es ja verkraftet.“ Prompt knurrte mein Magen. Mist peinlich dachte ich mir nur. Aber nun ja ich war eben ein Mensch.
Wie auf Kommando stand Esme in der Küche und sagte mir dass ich gleich ins Esszimmer gehen sollte. Das Essen kommt sofort.
Im Esszimmer angekommen begrüßte mich auch schon mein Großvater der mit Eleazar und Carlisle zusammen sahs.
Ich nahm mir Kaffee und Esme kam mit einem Tablett voller Essen herein.
„Luna, wir würden gerne mal deine Gabe testen.“ Begann Eleazar das Gespräch.
„Meine Gabe, mh wenn es Großvater erlaubt.“ Ich hatte immer noch angst einfach so meine Gabe einzusetzen auch wenn ich jetzt wusste das es wegen den Volturi ist.
„Luna hier brauchst du keine Angst zu haben.“ Sagte mein Großvater.
„Also gut, aber wie wollt ihr das sehen? Ich meine ich sehe doch nur die Visionen.“
„Durch mich, oder besser ich bin der jenige der mit dir die Vision sieht.“ Antwortete Edward.
Das verstand ich. Ich sollte also jemanden anfassen und dann konnte Edward sehen was ich sah.
„Wen oder was soll ich denn anfassen? Ich hoffe ich kann es noch. Da ich die ganze Zeit immer versucht habe die Gabe nicht zu nutzen.“
„Keine Angst Luna, das schaffst du schon. Wie wäre es mit Seth?“
Fragte mich Edward. Ich sah in fragend an.
„Naja, Seth oder Jacob sind noch irgendwie menschlich. Wir denken das ist für dich nicht ganz so heftig. Als wenn du einen von uns siehst.“
Vielleicht hatte Carlisle damit recht dachte ich. Ich nickte und sah Seth an.
Er kam auf mich zu und grinste.
„Na dann mal los. Schau mal was du über mich rausfindest.“
Ich sah in zögernd an. Meine Hand bewegte ich ganz vorsichtig. Ganz langsam kam ich seiner Hand immer näher. Ich hatte das Gefühl es vergingen Stunden bis ich seine Hand erreicht hatte.
Es dauert keine Sekunde und ich hatte eine Vision.

Ich sah Seth als kleinen Jungen. Wie er und seine Schwester aufwuchsen. Ich sah den Schmerz seiner Schwester als sich ihr Freund, Sam von ihr getrennt hatte. Ich sah das Leid von Seth, Leah und seiner Mutter als ihr Vater starb. Die Hilfe die Sie bekamen. Ich sah Seth als er zu einem Wolf wurde. Ich sah ihn kämpfen an Edwards Seite. Ich sah die Hochzeit von Edward und Bella. Ich sah den Bruch des Rudels als es um Renesmee ging. Ich sah mich als ich Seth das erste Mal sah. Jetzt wurde es Bruchstück Haft. Es war die Zukunft. Ich sah Seth und die anderen Wölfe. Dann ging Seth in ein Flugzeug aber nicht alleine. Jacob war dabei und ein paar der Cullens. Und noch ein Mann. Ich sah ihn nur von hinten ich kannte ihn nicht.

Dann wurde es immer undeutlicher. Ich war zu weit in der Zukunft.
Ich ließ die Hand von Seth los.
„Wow, das war ja ganz schon beachtlich.“Sagte Edward.
„Kann sie die Zukunft sehen?“ Wollte Alice wissen. Richtig sie hatte mir erzählt dass sie die Wölfe und Renesmee nicht sah.
„Ja, sie sieht die Wölfe. Sie kennt die ganze Vergangenheit von Seth und nun ja, recht viel aus seiner Zukunft.“
„Aber nicht wirklich viel. Die Zukunft sehe ich nur Brück Stück Haft.“
„Aber was du siehst das ist enorm und reicht auch. Bedenke das du ein Mensch bist.“
Lorenzo, Carlisle, Eleazar und Edward vertieften sich in das Gespräch über meine Gabe. Aber ich wollte nicht mehr zuhören. Ich ging ins Wohnzimmer. Dort sahs Bella mit der kleinen Renesmee. Ich setzte mich ein Stück weg von den beiden in einen Sessel.
„Du kannst auch ruhig naher kommen. Renesmee mag dich. Sie hat heute Morgen gleich na dir gefragt.“
„Wirklich? Ich wollte euch nicht stören.“
„Du störst nicht. Wenn du Fragen hast. Du kannst ruhig fragen. Es muss doch komisch für dich sein. Das alles hier.“ Sie machte mit ihrem Kopf einen Kreis und endete mit dem deuten bei Renesmee.
In der Tat, Renesmee war noch das unglaublichste an allem. Sie war das Kind von Edward und Bella aber Bella war noch ein Mensch als sie es bekommen hat.
Mit Bella war es leicht zu reden. Vielleicht deshalb weil sie noch vor kurzer Zeit ein Mensch war. Es war schön mit ihr zu reden. Wir redeten lange über alles Mögliche. Darüber das sie in Volterra war und Edward gerettet hatte. Ihre ganze Beziehung zu Edward, wie sie ihn kennen gelernt hatte. Wie sie erfahren hatte was er und seine Familie waren.
Es kam mir fast schon so vor als ob wir Freundinnen wären. Das war ein schönes Gefühl. Ich hatte außer Aurora nicht sehr viele gute Freunde.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 01 Okt 2009, 21:29

Rosalie
Die Tage vergingen bei den Cullens wie im Flug. Ich unterhielt mich viel mit Bella, Alice und Edward. Die Gabe von Edward war sehr praktisch. Er antwortet immer sofort auf meine Fragen, wenn ich sie nur gedacht hatte. Das sparte viel Zeit.

Ich trainierte weiter meine Gabe. Edward und Alice halfen mir dabei. Ich schaffte es jetzt sogar wenn ich mich stark konzentrierte nur in die Vergangenheit oder in die Zukunft zu Blicken. Nach dem ich auch Jacob als Trainingsobjekt in Beschlag genommen hatte, waren jetzt die Cullens dran. Aber ich schaute nur in ihre Vergangenheit. Zum einen hatte ich ein bisschen Angst in ihre Zukunft zu blicken und zum anderen hatten sie mich auch darum gebeten.

Ich kam mit allen sehr gut klar. Außer mit Rose, bei ihr hatte ich immer das Gefühl das sie mich nicht mag. Sie redete zwar mit mir aber sie war irgendwie distanziert. Ich fragte einmal Bella danach. Als wir mal wieder mit Renesmee spielten.
„Bella, ich weiß nicht, aber mag mich Rose nicht?“
„Nein das ist es nicht. Es ist nun etwas kompliziert. Ich hatte ein ähnliches Problem. Aber am besten ist du sprichst selber mit ihr. Keine Angst, sie ist wirklich nett.“
Ich sah ein wenig ängstlich Bella an. Aber ihr aufmunterndes nicken half mir. Ich wollte ja wirklich wissen was mit Rose ist. Also dann los.

Ich ging in den Garten, dort sahs Rose im Gartenstuhl und las ein Buch. Jetzt hatte ich doch wieder Angst. Aber nichts sagen war ja auch nichts. Ich räusperte mich leise und ging auf Rose zu.

„Rosalie, entschuldige das ich dich störe.“
„Du möchtest mit mir reden, richtig? Entschuldige ich habe dich mit Bella im Haus gehört.“
„Äh, ja es ist. Ich weiß auch nicht wie ich es sagen soll. Aber ich habe das Gefühl du magst mich nicht.“

Ich platze einfach damit heraus. Ich dachte mir das ist das Beste, außerdem hatte sie ja unser Gespräch gehört.

„Luna es tut mir leid. Das hat nichts mit dir zu tun. Es ist nur…..Ich hatte das gleiche Problem mit Bella. Ich bin eifersüchtig auf das Mensch sein. Ich kann es nicht besser erklären als mit Eifersucht. Ich bin eine der wenigen, in deren Vergangenheit du noch nicht geschaut hast. Möchtest du meine Vergangenheit sehen?“

Jetzt war ich doch perplex. Ich nickte ihr bejahend zu und setzte mich neben sie.
„Aber Luna, bitte mach es so wie bei den anderen. Nur meine Vergangenheit.“
„Natürlich Rose, wenn du willst können wir Edward rufen. Er kann dir sagen was ich gerade sehe. So kannst du sagen wann ich aufhören soll.“
„Nein Luna, ich denke diese Vorsichtsmaßnahme brauchen wir nicht.“
Sie lächelte mich an und streckte mir ihre Hand entgegen. Ich merkte dass ich doch sehr aufgeregt war.
Wir berührten uns und ich bekam die Vision.

Ich sah Rose als junges Mädchen. Es war eine ganz andere Zeit. Die Kleider, die Häuser. Alles. Ich sah Rose mit ihren Eltern. Die Eltern waren so stolz auf sie. Wegen ihrer Schönheit. Die Männer sahen ihr alle hinterher. Sie sollte ihrem Vater sein Mittagessen in die Bank bringen in der er arbeitete. Dort war auch der Sohn des Besitzers der Bank. Royce King der Zweite. Er wurde auf Rosalie aufmerksam. Natürlich sagten ihre Eltern nicht nein, als er um ihre Hand anhielt.
Ich sah Rosalie bei ihrer Freundin sie war auch verheiratet. Nicht mit einem so Reichen Mann wie Royce es war. Sie hatte auch ein kleines Baby. Rose wünschte sich auch so sehr ein Kind. Sie träumte von einem Kind von Royce.
Als sie sich von Vera verabschiedet ging sie alleine den Weg nach Hause. Dort traf sie auf Royce und seine Freunde. Sie stellten sich um Rose auf und Royce riss ihr den Mantel auf…..


Ich ließ die Hand von Rose los. Ich konnte mir vorstellen was jetzt noch geschehen würde. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Doch Rose begann zu sprechen.
„Du hast es gesehen. Was mir passiert ist.“
„Ja, ich sah nur deinen Verlobten und seine Freunde, dann habe ich deine Hand losgelassen. Ich glaube ich weiß was dann geschah.“
„Als Royce von mir abließ fand mich Carlisle und nun ja, jetzt bin ich hier.“
„Du vermisst das Mensch sein. Oder?“
Rosalie nickte nur und sah mich entschuldigend an.

„Es liegt nicht an dir. Es ist einfach nur. Ich wäre so gerne ein Mensch mit einer Familie und Kindern. Dank Renesmee habe ich jetzt wenigstens eine Nichte. Bei Bella war es noch etwas anders. Da sie ein Vampir werden wollte. Das konnte ich einfach nicht verstehen. Ich glaube bei dir ist es einfach nur das du weißt was ich bin.“
Rose lächelte so glücklich als sie an Renesmee dachte. Ich verstand sie. Ich versuchte es zu verstehen. Ich hoffte dass jetzt die Spannung zwischen uns etwas weniger geworden war.

Die nächsten Tage hatte ich wirklich das Gefühl das Rose und ich uns doch angenähert hatten. Wir spielten beide oft zusammen mit Renesmee. Der Keinen konnte keiner wiederstehen.
Bei meinem Training half mir Rose jetzt auch. Aber Alice war immer noch die jenige die am meisten drängte dass ich meine Gabe kontrollieren konnte.
Alice war es auch die jetzt immer öfter forderte dass ich in die Zukunft schaute. Es gelang auch sehr gut. Aber was mir auffiel war immer öfter ein Mann. Ich hatte ihn schon bei meiner ersten Vision bei Seth gesehen. Aber ich sah den Mann nie genau. Immer nur von hinten oder von sehr weit weg.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 04 Okt 2009, 17:21

Telefonat
Ich musste wissen wer dieser Mann war. Am nächsten Tag machte ich einen kleine Morgenspaziergang der Wald faszinierte mich. In meiner Heimat gab es so viel Wald nicht. Ich dachte über die Visionen nach und auch an diesen Mann.
Als ich wieder am Haus war sah ich meinen Großvater und Eleazar auf der Terrasse sitzen.
„Vielleicht könnt ihr mir helfen.“ Ging ich direkt auf sie zu.
„Was ist denn? „
„Also ich hatte doch die Visionen. In jeder Vision taucht dieser Mann auf. Aber ich erkenne ihn nie richtig. Vielleicht wisst ihr wer das ist.“
Beide sahen mich an, aber keiner wollte etwas sagen. Ich hatte das Gefühl sie hatten ein Geheimnis.
„Bitte sagt mir wenn ihr etwas über den Mann wisst.“
„Sagt es ihr.“ Kam nun eine andere Stimme. Es war Alice die sich hinter mich gestellt hatte.
„Ich habe es gesehen. Ihr könnte es ihr jetzt sagen oder ihr sagt es später. Oder ihr wartet bis sie eine deutlichere Vision von ihm hat.“
Jetzt war ich völlig durcheinander. Ich wollte etwas fragen, doch da klingelte das Telefon meines Großvaters.

„Pronto, ah Francesco! Mein lieber wie geht es Dir?“
„Es ist was? Was würde gesehen? In Volterra?“

Die Stimme meines Großvaters würde immer Höher. Alice stand mit einem verklärten Blick neben mir. Was war hier los. Ich wusste dass Alice so aussah wenn sie eine Vision hatte. Aber was sagte da mein Großvater am Telefon.
Als er aufgelegt hatte sahen wir alle zwischen ihm und Alice hin und her.

„Das kann doch nicht sein. Ich sehe nicht mehr was in Volterra vor sich geht. Also ich sehe Francesco und seine Familie nicht mehr.“ Begann Alice.
„Was soll das bedeuten. Alice du siehst doch nur nichts wenn es Halbwesen sind. Aber es sind keine Formenwandler in Volterra und alle Halbvampire die wir kennen leben hier auf diesem Kontinent.“ Sprach Emmett weiter.
„Francesco hat mir gerade erzählt dass ein freilaufender Jaguar gesehen worden ist.“
„In Volterra? Ein Jaguar? Gehören die nicht eher nach Südamerika?“
„Ja Alice da gehören sie auch hin. Aber was komisch ist der Jaguar hat niemanden angegriffen. Obwohl er wohl die Chance dazu gehabt hätte.“

Was war denn das? Ein Jaguar? In Volterra. Langsam hatte ich das Gefühl mein Kopf würde jeden Moment explodieren. Erst das mit meiner Gabe, dann die Vampire, dann ein ganzes Haus voll mit Vampiren und Wolfe die sich in Menschen verwandeln und als krönender Abschluss ein Jaguar in Volterra. Hatte ich bei Kuriositäten einmal zu oft hierher geschrien?

Jasper spürte natürlich gleiche meine Anspannung und Verwirrung. Es ging mir gleich besser als seine Gabe wirkte. Ich nickte ihm dankend zu und ließ mich auf einen Stuhl gleiten.
„Warum kann ich denn nichts sehen?“ Fragte Alice an Carlisle gerichtet.
„Wenn ich das wüsste. Normalerweise siehst du nur nichts wenn es sich um Halbwesen handelst. Mh, kann das möglich sein. Aber weshalb ein Jaguar.“
„Carlisle, ich denke wir sollten dieser Frage nachgehen. Es ist schließlich für uns alle gefährlich wenn sich wirklich in Volterra ein Formenwandler herum treibt. „
„Da hast du recht Eleazar. Aber wir können nicht einfach nach Volterra. Aber ich möchte es auch nicht den Volturi sagen.“
„Ich denke wir sollten den Wölfen bescheid sagen. Wenn es wirklich ein Formenwandler ist. Vielleicht können sie uns helfen.“
Ich erinnerte mich an meine Vision. Sind wir nicht in ein Flugzeug gestiegen. Mit Seth und Jacob.
Edward holte sein Telefon heraus und wählte eine Nummer. Kurz nachdem er aufgelegt hatte standen auch schon zwei Wölfe vor uns ein kastanienbrauner und ein sandfarbener. Ich wusste schon wer die beiden waren. Der braune war Jacob und der sandfarbene Seth.
Die Wölfe gingen um die Ecke und kamen als Jacob und Seth wieder. Edward erklärte schnell die Lage und die beiden Wölfe setzten sich zu uns.
Die Vampire und die Wölfe diskutierten eine ganze Weile darüber wie man weiter vor gehen würde. Sie wollten alle nicht wirklich nach Volterra. Aber es war der einzigste Weg.
„Ich frag erst einmal Billy ob das sein kann. Dass es noch andere wie uns gibt.“
„Das könnte schon sein Jacob. Die Südamerikaner haben starke Legenden. Denk nur an Nahuel. Da kann es sicher auch sein das es einen Stamm gibt der die gleichen Fähigkeiten wie ihr hat.“ Man sah Carlisle richtig an wie er in diesem Thema aufblühte. Ich hatte schon schnell gemerkt dass in Carlisle nicht einfach nur ein Arzt schlummerte. Er war mehr ein Wissenschaftler oder Entdecker.
Die Cullens, die Wölfe, Eleazar und mein Großvater begannen über das gehörte zu diskutieren und zu spekulieren.
Ich ging wieder Richtung Wohnzimmer und fand Renesmee auf dem Boden bei ihren Spielsachen. Das würde mich jetzt bestimmt ablenken. Ich setzte mich zu ihr und fragte sie ob ich mitspielen dürfte.
Beim Spielen fielen mir wieder die drei Männer ein. Sahen nicht zwei von ihnen aus wie Südamerikaner? Ich wollte gerade aufstehen als schon Edward vor mir stand.
„Welche Männer? Entschuldige das ich wieder in deinen Gedanken gelesen habe.“
„Ich kenne die Männer auch nicht. Ich habe sie erst zwei oder dreimal gesehen. In Volterra in einer Bar, dann bei Francesco im Ristorante. Das letzte Mal habe ich sie auf der Straße gesehen und sie fragten mich ob ich Felix kenne. Er war bei Francesco gewesen. Aber wer sie sind. Ich weiß es nicht.“
„Mh wir müssen es den anderen sagen. Vielleicht können wir Francesco auf die drei ansetzten. Wenn sie noch in Volterra sind.“
„Francesco ist ein alter Mann. Wenn diese Männer immer noch in der Bar sind in der ich sie das erste Mal gesehen habe, dann fällt dort Francesco auf. Ich denke Aurora ist eine Alternative. Auch wenn sie nicht über Vampire bescheid weiß.“
Edward und ich gingen zu den anderen und wir erzählten ihnen was wir uns ausgedacht hatten.
Auch Lorenzo hatte keine bedenken Aurora auf die Männer anzusetzen. Also ging ich an den Computer und schrieb ihr eine Mail. Natürlich erzählte ich ihr nicht die Wahrheit. Ich erzählte etwas von eventuellen Käufern für eines unserer Möbel. Ich hoffte Aurora glaubte mir.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 05 Okt 2009, 20:55

Lazzaro

Der nächste Tag begann sehr ruhig und so zog er sich auch bis zum frühen Nachmittag hin. Ich lag auf dem Sofa und schaute Fernsehen.

Da kam Alice zu mir. In ihrer Hand hielt sie eine Schatulle. Sie war sehr schön und alt. Sie war aus poliertem Mahagoni und hatte in der Mitte ein eingelassenes Perlmutt Muster. Die Schatulle musste schon sehr alt sein.

„Luna, mir reicht es jetzt. Wenn hier keiner etwas sagen will, dann machen wir es auf meine Art.“
„Alice, was hast du vor? Ich habe keine Ahnung von was du sprichst. Wer will hier nichts sagen?“
„Ruhe, keine Wiederrede. So jetzt setzt dich mal hin.“

So gut kannte ich Alice das ich keine Chance hatte ihr jetzt zu entkommen. Also setzte ich mich aufrecht hin und schaute sie fragend und ängstlich an.
„Was hast du vor?“
Sie schaute mir tief in die Augen und atmete durch. Sie öffnete ganz langsam das Kästchen. In ihm lag ein Amulett. Es war sicher genauso alt wie die Schatulle. Sie holte es vorsichtig heraus und hielt es in ihren weißen Alabasterhänden.
„Ich weiß wie du reagierst. Ich habe es gesehen. Bitte bleib ruhig. Ich weiß das Jasper in einer Sekunde da ist wenn wir ihn brauchen.“
Jetzt bekam ich es wirklich mit der Angst zu tun. Soviel hatte ich schon verstanden. Ich sollte das Amulett angreifen und damit die Vergangenheit des Amuletts oder bessergesagt des Besitzers sehen.
Ich schloss für einen Moment die Augen. Als ich sie wieder geöffnet hatte streckte ich Alice die Hände entgegen. Ich war bereit.

Die Vision dauerte keine Sekunde. Ich ließ das Amulett sofort fallen als ich das Gesicht sah. Doch dank Alice fiel das Amulett nicht auf den Boden sondern direkt in ihre Hände.

Es war der Mann aus meinen ganzen Visionen. Aber wen ich dort sah. Das konnte nicht sein. Es war unmöglich.
Ich merkte wie sich das Wohnzimmer füllte. Jetzt waren alle da. Edward hatte natürlich alles mitbekommen und es den anderen schon gesagt.
Ich dachte nur an diesen Mann. Es konnte nicht sein. Er konnte nicht der sein für den ich ihn hielt. Fragend schaute ich Edward an.

„Luna, er ist es.“ Edward sagte es ganz leise.
„Was? Aber das kann nicht sein. Er hatte einen Autounfall. Hier in Amerika.“

Alle sahen mich an und schwiegen. Dann begann Edward wieder zu sprechen.
„Er ist nicht gestorben. Er hat den Unfall sehr schwerverletzt überlebt. Er hatte schwere innere Blutungen und die Wirbelsäule war am Hals gebrochen. Carlisle hat ihn dann.“ Edward zögerte einen Moment, sprach dann aber gleich weiter. „Er hat ihn dann verwandelt.“

„Was, er lebt. Mein Vater lebt? Was ist mit meiner Mutter.“
Aber kannte ich die Antwort darauf nicht schon?

„Luna es tut uns so leid. Aber sie war sofort tot. Ich hätte alles dafür getan auch sie zu retten.“ Sagte Carlisle mit einer Stimme die so voller Trauer war das es einem das Herz zerriss. Ich glaubte Carlisle, wenn er sie hätte retten können dann hätte er es getan. Das wusste ich.

Esme setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Mein Vater war noch am Leben. Aber warum ist er nicht zurück gekommen.

„Er ist nicht zurück gekommen, weil er Angst hatte dich zu verletzten. Er musste sich erst sicher sein das er seinen Durst unter Kontrolle hat. Er wollte dich oder deinen Großvater nicht verletzten.“ Beantwortete mir Edward meine Frage.
„Das war auch die ganze Zeit der Grund dass ich nicht in die Zukunft blicken sollte.“
Alice nickte nur und lächelte mir vorsichtig zu. Keiner wusste so recht wie er sich verhalten sollte.
Ich wusste auch nicht was ich machen sollte. Lachen, weinen, schreien? Ich merkte das Jasper neben mir immer unruhiger wurde. Er konnte auch nicht einschätzen welches Gefühl jetzt die Oberhand gewinnen würde.
„Nonno, wusstest du davon?“
„Ja, aber Kind ich wollte es dir sagen wenn die Zeit dazu gekommen ist. Nun jetzt ist sie wohl gekommen. Anders als erwartet. Aber ja ich wusste es dass er noch existiert und dass er in guten Händen ist. „
„Ich will ihn sehen. Wo ist er?“
„Er ist bei Carmen, Tanja, Kate und Garrett. Er braucht aber nicht lange bis hier her. Ich rufe sofort an.“ Antwortete Eleazar und nahm das Telefon und wählte die Nummer. Er hatte sehr schnell gesprochen und das Telefonat dauerte nicht lange.

Ich wurde immer nervöser. Die Minuten vergingen wie Stunden. Auch wenn mich Alice und Bella immer wieder aufmunterten. Mir versicherten dass er auf dem Weg war. Ich glaube Alice musste 100-mal in die Zukunft blicken um mir zu sagen wo er jetzt war. Ich war nicht in der Lage noch ein Mal das Amulett anzufassen um selber danach zu sehen wo er jetzt war.
„Er ist fast da.“ Sagte sie schließlich.
Ich wurde noch aufgeregter. Ich würde jetzt meinen Vater wieder sehen. Nach 20 Jahren. Ich konnte mich ja kaum an ihn erinnern. Es blieben mir ja fast nur die Fotos. Jetzt sollte ich bald vor ihm stehen. Aber was ist wenn er mein Blut will. Wenn er mich tötet. Ich bin doch jetzt seine Nahrung. Diese Gedanken schossen mir durch den Kopf. Aber Edward beruhigte mich.
„Luna, er ist wie wir. Er ernährt sich von Tieren. Er lebt doch bei Eleazar. Mach dir keine Gedanken. Wenn es gefährlich wäre hätte wir einem Treffen nicht zugestimmt.“
Edward schaffte es mit Hilfe von Jasper mich zu beruhigen. Es waren wohl nur noch wenige Sekunden. Denn Jasper legte seine Hand auf meine Schulter und meinte das es besser wäre wenn ich sitzen bleiben würde. Da keiner wissen könnte ob ich nicht in Ohnmacht fallen würde. Emmett lachte darauf hin nur auf und kassierte einen Rippenstoß von Rose.
Dann war es soweit. Ich wusste er war da. Denn alle Vampire im Haus sahen zur Tür. Die in diesem Moment auf ging.
Ich konnte nichts sagen. Ich sah nur den Mann an der dort an der Tür stand. Er sah genauso aus wie auf den Bildern die ich von ihm hatte. Er war groß und hatte die gleichen braunen Haare wie ich nur seine Augen hatten nicht mehr die gleiche Farbe. Früher waren sie von einem tiefen, warmen Braun. Doch jetzt hatten seine Augen die gleiche Farbe wie die der Cullens. Einen warmen goldenen Ton.
Er ging langsam auf mich zu. Er sah noch genauso aus wie am letzten Tag als ich ihn gesehen hatte. Er hatte sich nicht verändert. Sein Lächeln war immer noch das gleiche. Ich spürte wie mir die Tränen über mein Gesicht liefen. Ich konnte es nicht glaube dort vor mir stand mein Vater.
„Luna?“ Seine Stimme klang wie eine tiefe Glocke. Warm aber doch kraftvoll. Ich wollte jetzt nur noch zu ihm gehen. Zu meinem Vater.
Ich stand vorsichtig auf. Da ich mir selber nicht traute was eine Ohnmacht betraft. Doch meine Beine wollten genauso schnell zu Lazzaro wie mein restlicher Körper.
Ich rannte ihm entgegen und ließ mich in seine Arme fallen. Ich erschrak kurz als ich merkte wie kalt und hart er doch war. Aber das war egal ich konnte endlich meinen Vater wieder umarmen. Es war für mich der Glücklichste Moment meines Lebens. Auch wenn ich wusste das er kein Mensch mehr war. Aber es war egal. Ich hatte meinen Vater wieder.
„Oh Luna, meine kleine Luna. Ich hab dich ja so vermisst. Es tut mir so leid.“
Ich konnte nichts sagen ich wollte einfach nur dass mein Vater mich festhielt. Hinter mir hörte ich nun auch Lorenzo schluchzen. Natürlich er hatte seinen Sohn wieder. Auch wenn er es wusste. Für uns beide war es ein wundervoller Moment.

Alle Vampire im Haus zogen sich leise zurück. Sie wollten unser Wiedersehen nicht stören. Wir setzten uns auf das große Sofa und Lazzaro fing an zu erzählen wie es ihm die letzten Jahre ergangen ist.
Er wusste einiges über mich. Großvater hat ihm immer Brief, E-Mails und Bilder von mir geschickt. Aber trotzdem wollte mein Vater alles über mich wissen. Wir redeten bis spät in die Nacht. Ich hätte am liebsten die ganze Nacht durch geredete. Aber mir fielen immer wieder die Augen zu.

„Was bin ich doch nur für ein schlechter Vater. Meine Tochter schläft im sitzen ein und ich lasse sie nicht ins Bett gehen. Jetzt aber los. Deinen Großvater bekomme ich sicher nicht mehr wach.“
Wir schauten beide auf Lorenzo der schnarchend auf dem Sessel eingeschlafen ist und fingen an zu lachen.
„Ich glaube du hast recht. Ich sollte ins Bett. Aber du bist doch morgen noch da?“
„Natürlich bin ich noch da Luna. Ich lass dich nicht mehr alleine.“
Ich umarmte ihn noch einmal und ging dann in mein Bett. Ich konnte gar nicht sagen wie glücklich ich war. Auch wenn mein Vater kein Mensch mehr war. Ich hatte ihn zurück bekommen, alles andere war nicht wichtig.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 08 Okt 2009, 19:13

Shoppingtour und weitere Gaben

Ich vermisste Volterra und meine Freunde dort. Doch was ich hier im verregneten Forks fand war so viel mehr. Ich hatte meinen Vater wieder.
Der Vorteil von Forks war das sich mein Vater nicht verstecken musste. Ich verstand warum es die Cullens hier her gezogen hatte. Dank des fas immer bewölkten Himmels konnte sie sich fast wie normale Menschen verhalten.
Das Wetter kam mir jetzt auch zugute. Ich verbrachte viel Zeit mit Lazzaro. Wir mussten natürlich in der Öffentlichkeit so tun als ob wir Geschwister wären. Auch wenn Charlie, Bellas Vater zu Besuch kam. Aber das spielte für uns keine Rolle. Das Wichtigste für uns war das wir uns wieder hatten.

Am Samstag plante Alice einen Ausflug. Sie wollte shoppen und fand dass mein Großvater, mein Vater und ich auch ein neues Outfit gebrauchen könnten.
„Alice denk daran, ich bin nicht mehr der Jüngste.“
„Keine Angst Lorenzo. Dich setzt ich in ein Kaffee mit vielen netten, alten Damen.“ Scherzte Alice und freute sich wie ein kleines Kind auf den Ausflug. Bella und Edward sahen mich Mitleidsvoll an. Nur warum das verstand ich nicht. Fragend schaute ich zu den beiden.
„Alice ist was das shoppen angeht sehr, ich sag mal extrem.“ Meinte Edward nur. Daraufhin streckte ihm Alice die Zunge raus und zog uns zum Auto.

Nach acht Stunden extremsten Shoppens sahs ich wieder im Auto und war einfach nur müde und kaputt. Jetzt verstand ich was Edward meinte.
Bei den Cullens angekommen schlurfte ich die Treppe hoch und wollte nur noch ins Bett.

Nach dem Anstrengend Shoppingtag freute ich mich auf einen ruhigen Tag bei den Cullens.
Es war noch sehr früh am Morgen als ich aufstand. Um das Haus und im Wald hing noch der dichte Morgennebel. Es sah fast aus wie aus einer anderen Welt. Ich stand einen Moment am Fenster und genoss die Aussicht.
Nach dem ich angezogen war ging ich nach unten und setzte mich zu meinem Vater der mit Eleazar auf dem Sofa sahs.
„Guten Morgen mein Schatz. Hast du dich von unserem Ausflug erholt?“
„Ich bin sofort eingeschlafen und bitte erinnere mich daran das ich das nächste Mal nicht so euphorisch ja sagen wenn Alice shoppen gehen will.“
„Das hab ich gehört!“ Rief Alice aus der oberen Etage. Die beiden Männer fingen an zu lachen.
„Luna dein Vater und ich wir haben uns gerade unterhalten und würden gerne etwas ausprobieren. Es geht um seine Gabe.“
„Um seine Gabe?“
„Ja, um meine Gabe. Lorenzo hat dir doch sicher davon erzählt.“
„Das hat er. Du kannst dich schützen. Stimmt das?“
„Meine Gabe ist so ähnlich wie Bellas. Nur ich kann mich auch vor realen Dingen schützen. Wenn mir zum Beispiel ein Baum auf den Kopf fällt dann würde er mich nicht wirklich treffen. Obwohl mir ein Baum jetzt nichts mehr ausmachen würde.“
„Da hat dein Vater recht. Aber es geht darum in wie weit er auch andere Menschen schützen kann.“
„Er kann andere auch schützen?“
„Ja ich kann mein Schild ausbreiten. Ich kann es auch auf weite Entfernungen. Als du hier ankamst. Ich habe sofort mein Schild um dich gelegt. Eleazar musste mich erst anrufen das du auch sicher bei den Cullens angekommen bist. Erst dann habe ich mein Schild wieder von dir genommen.“
„Was, ich meine wie geht das?“
„Je näher ich einer Person stehe desto einfacher ist es. Da du meine Tochter bist du die Person die mir am aller nächsten steht. Ob es allerdings auch bis nach Italien reicht das weiß ich nicht. Aber ich habe es versucht. Ich versuche es immer wenn wir das Haus verlassen.“
„Vor was genau schützt es denn?“
„Nun Jasper kann noch auf deine Gefühle einwirken und Alice sieht dich weiterhin in der Zukunft. Aber Edward kann deine Gedanken nicht lesen und ich habe deine Gabe nicht gespürt. Wir denken auch das du vor den Volturi geschützt wärst.“
Ich schaute einen Moment verwirrt die beiden an. Doch dieses Gefühl der Verwirrung legte sich schnell. Seit ich hier war, gab es wenig was mich noch wirklich schocken konnte. Aber was wollten sie ausprobieren.
„Was genau wollt ihr jetzt probieren?“
„Wir würden gerne wissen auf welche Distanz dich dein Vater schützen kann.“
„Das weiteste bis jetzt war von Alaska nach Forks.“ Sagte Eleazar.
Was hatte er vor. Ich konnte es mir ja schon fast denken. Mein Vater und ich sollten noch eine größere Distanz zwischen uns bringen. Ich hoffte nur nicht dass es gleich die Entfernung von Amerika nach Italien war.
„Wir haben überlegt ob du oder dein Vater, wenn es dir lieber ist nach Washington fliegen. Vielleicht machen wir auch noch einen Zwischenstopp in Texas. So können wir am besten sehen wie weit es reicht. Dann können wir immer noch überlegen ob wir es wagen das einer nach Europa fliegt.“
Ich verstand was sie vor hatten und auch ich wollte wissen wie stark die Fähigkeit von meinem Vater war. Also willigte ich ein. Was mir allerdings noch nicht klar war, wie wollten sie sehen ob das Schild wirkte.
„Wir fliegen mit dir, außerdem bin ich der einzigste der kontrollieren kann ob du geschützt wirst. “
„Das würdet ihr für mich machen. Aber was ist mit eurer Tochter?“
„Keine Angst Luna. Renesmee liebt es wenn sie ein paar Tage bei Jacob sein kann. Edward buchst du doch schon mal die Flüge und ein Hotel wäre auch gut.“
Schon hatte Edward das Telefon in der Hand um alles vorzubereiten.
„Aber was machen wir in Texas? Wegen euch, scheint dort nicht die Sonne?“
„Luna, es gibt Hotels direkt am Flughafen und in Texas bleiben wir ja auch nicht ewig. Mach dir keine Gedanken. Außerdem regnet es. Du kannst dich auf meinen Wetterbericht immer verlassen. „ Wenn es Alice gesehen hatte. So war ich etwas beruhigter.
Gesagt, getan. Der restliche Tag verlief Ereignislos. Ich packte am Abend noch meine Sachen zusammen und verabschiedete mich schon einmal von meinem Großvater. Da der Flug morgen recht früh ging wollte ich ihn nicht wecken.
Am nächsten Morgen fuhr uns Carlisle zum Flughafen. Mein Vater und Eleazar machten sich auf nach Alaska. Noch eine weitere Entfernung, so die Erklärung von meinem Vater. Aber ich dachte auch das Eleazar Carmen und die anderen aus seiner Familie wieder sehen wollte.
Als wir in Texas gelandet waren gingen wir sofort in unser Hotel. Bella rief den Zimmerservice an. Sie erinnerte sich noch daran das man als Mensch auch essen musste. Edward rief schon bei Lazzaro an.
„Hallo hier ist Edward, ja ich kann nichts lesen. Versuch doch mal sie ungeschützt zu lassen. Ja jetzt sehe ich etwas. Jetzt wieder nicht. Gut also hier kannst du noch deine Gabe kontrollieren. Ja ich geb sie dir.“
Edward reichte mir das Telefon und ich versicherte meinem Vater dass es mir gut geht und ich sofort bei Lorenzo anrufe um auch ihm zu sagen dass es mir gut geht.
Nach dem Telefonat kam auch schon das essen. Ich aß alles artig auf. Am Abend wollten Bella und Edward noch nach draußen. Aber ich wollte ihnen ein wenig Zeit für sich geben und blieb im Hotel.
Am nächsten Morgen ging es weiter. In Washington angekommen ging die gleiche Prozedur wie am Vortag wieder los. Auch hier wirkte die Fähigkeit. Wir waren alle zufrieden mit diesem Ergebnis. Nun konnten wir auch bald wieder nach Forks fliegen. Ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen Renesmee. Wegen mir waren beide Eltern nicht bei ihr. Auch wenn mich Bella immer wieder beruhigte das es ihr bei den Blacks gut gehe.
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Beitrag  Dahlia Cullen Fr 09 Okt 2009, 19:43

Bericht aus Volterra

Ich freute mich wieder nach Forks zu kommen. Mein Vater war natürlich schon da und holte uns vom Flughafen ab. Auch Eleazar war wieder gekommen. Doch er brachte seine Gefährtin Carmen mit. Als mir das Lazzaro erzählte hatte ich keine Angst. Carmen ernährte sich ja auch von Tierblut.
Bei den Cullens stellte mir Eleazar seine Carmen vor. Sie war wirklich genauso nett wie die anderen. Aber Esme hatte schon andere Pläne mit mir und schob mich ins Esszimmer.
„Ihr kommt genau richtig. Das Essen ist fertig.“
Als ich ins Esszimmer kam sah ich einen vollbeladen Tisch mit Essen.
„Esme, wer soll das denn alles essen? Das ist ja Wahnsinn was du alles aufgetischt hast.“
„Hey Luna, wir wollen doch auch satt werden.“
Erst jetzt sah ich Seth und Jacob. Klar die zwei waren auch wieder da und das hatte ich schon gelernt. Die Wölfe könnten immer und überall essen.
Als wir mit dem Essen fertig waren wollte ich sofort wieder weiter mit meinem Vater reden. Doch da klingelte mein Handy. Ich sah auf das Display und erkannte sofort die Nummer es war Aurora. Ach ja, unsere Spionin. Durch den Versuch mit Lazzaros Gabe hatte ich die Geschehnisse in Volterra fast schon verdrängt.
Ich nahm ab und schaltete den Lautsprecher ein. Damit auch die anderen das Gespräch mitbekamen.

„Pronto! Aurora, schön das du dich meldest. Hast du meine Mail bekommen?“
„Ja hab ich und ich frag jetzt auch überhaupt nicht nach warum ich das machen soll. Ich hab es gemacht.“
„Danke Aurora. Du hast was gut bei mir. Versprochen.“

„Ach komm, nicht dafür. Also erst ein Mal. Der eine, dieser wahnsinnig gutaussehende braunhaarige hat nach dir gefragt.“
Ich spürte förmlich wie sich meine Hautfarbe veränderte. Ich hatte jetzt wohl eher die Farbe einer Tomate. Wie peinlich, dachte ich mir nur und hörte schon Emmett im Hintergrund kichern.

„Luna, bist du noch dran?“
„Ja, ja erzähl weiter.“
„Also dieser Hammertyp heißt Chase Barker und kommt wohl aus England. Luna hast du die Augen von dem mal gesehen. Der Wahnsinn!“
„Ja hab ich, aber weiter jetzt.“ Für mich wurde es immer peinlicher. Aber Emmett und Jasper hielten sich vor Lachen schon gegenseitig fest. Na herzlichen Dank dachte ich mir nur.
Gott sei Dank erzählte sie jetzt weiter.

„Also dieser Chase hat ja noch zwei Männer dabei. Irgendwo aus Südamerika. Keine Ahnung. Brasilien oder so. Also zumindest hat er nach dir gefragt. Aber ich weiß ja nur dass du in Amerika bist. Was komisch ist die schleichen meistens im Viertel rum, in dem die Volturi wohnen. Aber da gibt es ja viele alte Häuser und wenn die auf altes Zeug stehen dann sind sie da ja gut aufgehoben.
Was aller Dings absolut komisch ist. Also ich fang mal von vorne an. Du kennst doch das Hotel von Sarah Zanolla. Naja jeden falls hat dort vor drei Tage sehr spät am Abend ein Mann eingecheckt. Ich war gerade bei Sarah und hab es mitbekommen. Auf jeden Fall hatte der Typ.
Meiner Meinung ein Wahnsinns Mann.
Eine Sonnenbrille auf. Hallo! Es war bestimmt schon halb elf. Was allerdings dann noch verwirrender ist, oder war. Der Typ ist am nächsten Tag nicht aus dem Zimmer erst wieder als es dunkel war. Auf jeden Fall am darauf folgenden Tag hat es geregnet. Da war der Typ dann in der Stadt zu sehen. Aber wieder mit Sonnenbrille. Aber seit gestern wird er jetzt vermisst.
Die Alte Turo, du weißt schon die wo so ein bisschen verrückt ist. Die hat auf jeden Fall erzählt sie hätte in der Nacht einen Schrei gehört und ein Fauchen, wie von einem wilden Tier. Ach ja und angeblich hat sie auch einen Jaguar gesehen.
Also mal ehrlich Luna, die drehen hier alle durch. Aber woher kennst du denn diesen Barker?“
„Ich kenn ihn nicht. Keine Ahnung warum der nach mir gefragt hat. Danke dass du die Augen offen hältst. Aber bitte sei vorsichtig. Ich muss leider Schluss machen. Wir hören aber bald wieder voneinander. Ciao Aurora“
„Ciao Luna und bis bald.“

Als ich auflegte sah ich Emmett und Jasper immer noch lachen. Doch Alice und Rose sahen die zwei böse an und die beiden verstummten.
Ich sah Carlisle, Lazzaro und Eleazar ängstlich an. Was hatte das alles zu bedeuten. Bis vor drei Wochen glaubte ich auch noch das Signora Turo verrückt ist. Aber jetzt, seit ich in die Welt der Vampire eingetreten bin war ich mir da nicht mehr so sicher.
„Der Mann, in Sarahs Hotel, das war doch ein Vampir, oder?“
Ich richtete mich sofort an Carlisle.
„Ja Luna, das war er. Ein Nomade, die meisten Vampire die sich von Menschenblut ernähren sind Nomaden. Aber was Signora Turo gesagt hat. Das klang nach einem Kampf zwischen einem Vampir und einem Formenwandler.“
„Aber in Volterra gibt es normal keine Formenwandler. Carlisle das weißt du genau so gut wie ich.“ Schaltete sich mein Großvater ein.
„Das ist ja das seltsame daran. Ich warte auf Jacob. Er wollte mit seinem Vater reden. Vielleicht weiß Billy etwas von einem Stamm in Südamerika der auch eine solche Gabe hat.“
Wir warteten nun alle bis die Wölfe eintrafen. Bis sie da waren setzte ich mich wieder zu meinem Vater und Großvater.
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Beitrag  Dahlia Cullen Mo 12 Okt 2009, 12:26

Recherche

„Carlisle, wir könnte auch die Amazonen fragen. Vielleicht wissen sie etwas.“
„Das ist eine gute Idee Eleazar. Es müsste sich nur jemand auf den Weg zu ihnen machen.“
„Hey Südamerika, das wär doch mal was. Nicht immer nur Grizzlybären und Pumas. Also ich melde mich freiwillig. Rose, bist du dabei?“
Klar war Emmett der jenige der sofort bei einem Abenteuer hier schrie. Sicher war auch das Rose nicht nein sagen würde. Sie würde überall mit Emmett hin gehen.
„Rose ist das ok für dich. Wenn nicht geh ich.“
„Nein Carlisle, ein bisschen Abwechslung in der Nahrung ist doch auch mal was. Ich denke wir brechen heute Abend auf. Je eher wir Informationen bekommen desto besser.“
„Danke Emmett und Rose. Ich werde hier Nachforschungen anstellen. Wenn es etwas gibt dann finden wir es auch. Aber wenn es wirklich einen Stamm gibt dann haltet euch fern. Nicht mit jedem Formenwandler haben wir einen Vertrag“
„Hey du kannst dich auch Rose und mich verlassen. Wir fragen nur die Amazonen und wenn die nix wissen sind wir wieder auf dem Weg zu euch. Versprochen.“
Die Zuversicht der Cullens beruhigte mich etwas. Aber ich hatte Angst um Aurora und ihre Familie. Was wenn die Jaguare doch Menschen angreifen.
In diesem Moment kam Jacob zur Terrassentür herein. Er hatte noch das Gespräch von Carlisle und Emmett mitbekommen.
„Moment, ihr wollt nach Südamerika? Einen Stamm suchen der Jagd auf Vampire macht? Ihr? Entschuldigt aber, könnte es sein das ihr Vampire seid und das es vielleicht sein könnte das ihr dort dann nicht gerne gesehen seit?“
„Darum sollen die beiden ja auch nur die Amazonen fragen. Aber sie sollen nicht zu diesem Stamm gehen, falls es einen gibt.“
„Carlisle, du weißt ich vertraue dir. Aber ich denke es sollte einer von uns mit. Wenn es wirklich einen Stamm gibt. Dann kann einer von uns direkt Kontakt aufnehmen.“
„Jake, ich muss sagen, diese Überlegung ist sehr gut. Aber weiß vielleicht Billy etwas?“
„Er weiß genauso wenig wie wir, aber er schließt es auch nicht ganz aus. Alles ist möglich. Ich werde jetzt erst einmal mit Sam besprechen dass ich mit Rose und Emmett nach Südamerika gehe.“
Jacob wollte keine Zeit verlieren. Wir wussten auch noch nicht ob Sam zustimmen würde. Wir alle hofften es.
Es dauerte nicht lange und Jake kam zurück. In der Hand hielt er einen Rucksack. Also hatte Sam seiner Idee zugestimmt.
„Ich bin soweit, wann geht es los?“
Jakes Tatendrang war jetzt nicht zu bremsen. Für ihn war es die weiteste Reise die er bis jetzt in seinem Leben antreten würde.
„Meiner Meinung sollte ihr sobald wie möglich aufbrechen. Wenn es wirklich Formenwandler sind, dann bleiben sie nicht mehr lange unentdeckt.“
Jeder im Raum wusste wen Carlisle damit meinte. Natürlich die Volturi und keiner konnte wissen wie sie reagieren würden.
Emmett, Rosalie und Jacob planten ihren Aufbruch für den frühen Abend. Die drei planten sich zu Fuß auf den Weg zu machen. Aber war Jacob so schnell?
„Luna du machst dir zu viele Gedanken. Bedenke dass uns Jake normaler Weiße jagen würde. Also kann er mit Emmett und Rose Schritt halten.“
„Danke Edward. Ich hatte es mir ja schon fast gedacht. Aber ich habe trotzdem Angst das ihnen etwas passiert.“
Emmett und Jake schüttelten nur den Kopf und lachten los. Das war eindeutig. Für die beiden zählte jetzt nur noch das Abenteuer.
„Keine Angst ich pass schon auf die zwei Hitzköpfe auf.“
„Was soll das denn heißen?“
Emmett schaute ein wenig beleidigt zu Rose. Doch ein Kuss von ihr besänftigte ihn wieder.
Am Abend gingen die drei dann recht schnell los. Jacob wartete schon im nahen Wald. Esme drückte noch einmal Emmett und Rose und dann waren auch die beiden verschwunden. Nur Esme tat mir leid. Sie litt immer wenn ihre Kinder nicht zu Hause waren. Ich kannte niemanden der so ein großes Herz hatte.
Carlisle ging in sein Büro um in Bücher und auch im Internet zu recherchieren. Er hoffte dass er irgendeinen Hinweis fand. Alice versuchte in die Zukunft zu blicken. Aber seit Jacob mit an Bord war sah sie natürlich nicht wirklich viel.
„Ich glaube Luna muss das übernehmen, sie ist die einzigste die auch die Zukunft gut sieht wenn die Wölfe in der Nähe sind. Es wird zwar besser, aber mit Luna haben wir mehr Glück.“
„Aber Alice, ich sehe nicht viel aus der Zukunft und ich muss die Person anfassen. Oder etwas was der Person gehört.“
„Luna ein Versuch ist es wert. So können wir vielleicht auch den drei Informationen geben wo sie zu suchen haben. Falls die Amazonen nichts wissen.“
Alice ging schon die Treppen nach oben um etwas von Rose und Emmett zu holen. Sie brauchte keine Sekunde und war mit einer Kette von Rose und einer Uhr von Emmett zurück.
„Hier versuch es einfach. Wenn wir nur wissen wo sie vielleicht fündig werden.“
Ich nahm die Kette von Rose. Es dauerte eine Weile bis ich die Zukunft sah. Auch sah ich nicht viel aber ich hoffte es half.
„Brasilien, sie sollen nach Brasilien gehen. Aber mehr kann ich nicht sagen. Vielleicht wenn ich etwas von Jake anfasse.“
Jetzt wollte ich auch wissen ob die drei etwas finden würden. Esme reichte mit einen Pulli. Jake hatte immer Ersatzkleidung bei den Cullens. Mit dem Pulli hatte ich etwas mehr Glück.
„Ja nach Brasilien das ist schon mal richtig. Jacob redet auch mit zwei Männern. Sie sind schon recht alt. Ich würde sagen es ist ein Häuptling und ein Medizinmann. So sehen die beiden jedenfalls aus. Sie müssen von Rio immer in nördlicher Richtung. Der Stamm ist sehr tief im Wald. Aber ich glaube Jacob findet mit seinem Geruchsinn hin.“
Ich hoffte es würde reichen was ich gesehen hatte. Edward rief auch gleich Emmett an um ihm zu sagen was ich gesehen hatte.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 15 Okt 2009, 19:51

Neuigkeiten

Zwei Wochen später kam unsere kleine Expedition zurück. Wir alle waren sehr gespannt ob sie etwas gefunden hatten. Carlisle war nicht wirklich erfolgreich. Er hatte zwar einige Legenden gefunden. Aber es war nicht wirklich aufschlussreich.

Wir alle warteten am Abend auf die Ankunft der drei. Sie ließen auch nicht lange auf sich warten. Alle waren im Wohnzimmer versammelt und warteten.
Als erstes kamen Emmett und Rosalie einen Moment später kam Jacob herein. Esme umarmte erst einmal jeden stürmisch. Sie hatte alle drei vermisst. Nach dem alle begrüßt worden sind erstatteten die drei Bericht.
„Also, wir sind der Anweisung von Luna gefolgt. Das war klasse von dir Luna. Wir wären sonst bestimmt ewig rumgeirrt. Klasse Tipp mit dem Geruch. Ich und Rose fanden ja das es eher stinkt.“
„Moment ihr seid mit?“ Esme verstand die Welt nicht mehr. Man sah ihr richtig an wie groß die Angst gewesen wäre wenn sie das gewusst hätte.
„Keine Panik, der ganze Wald hat nach ihnen gerochen. Wir haben uns im Hintergrund aufgehalten. Haben wir ja versprochen. Aber jetzt sollte Jake weiter erzählen.“
„Danke Emmett. Also ich bin dann alleine der Fährte gefolgt. Der Stamm lebt auf einem kleinen Gebiet. Nicht mal die Hälfte von unserem Reservat. Der Stamm nennt sich Kahoro. Sie haben den Jaguar als Stammes Tier und ja sie sind auch Formenwandler. Allerdings haben sie sich nicht nur wegen der Vampire verwandelt. Sie können sich alle verwandeln. Aber altern auch ganz normal weiter. Es liegt an ihren Legenden.“
„Kennst du diese Legenden?“ Wollte nun Carlisle wissen. Es packte ihn wieder die Neugier des Unbekannten.

„Ja der Häuptling und der Medizinmann haben sie mir erzählt. Also ich fang mal an.

Der Legende nach hat sich ein Gott in die Tochter des Häuptlings verliebt. Der Gott verwandelte sich in einen Jaguar um ihr nahe zu sein. Die Tochter verliebte sich in den Jaguar. Sie bekam ein Kind von der Gottheit dieses Kind konnte sich in einen Jaguar verwandeln. Der Gott sah dies und legte einen Schutzzauber über den ganzen Stamm, da er auch den Stamm liebte. Seit dieser Zeit können sich die Menschen in diesem Stamm in Jaguare verwandeln. Um sich so vor Feinden zu schützen“

„Also hat es gar nicht direkt etwas mit Vampiren zu tun. Mh sehr interessant. „
Carlisle ging langsam auf und ab um über das gehörte nach zu denken.

„Carlisle es geht noch weiter. Also nicht mit Legenden, aber der Medizinmann hat mir erzählt dass vor ein paar Jahren zwei Männer weg vom Stamm sind. Es sind Zwillinge sie konnten nichts mit diesen Legenden anfangen und sind nach Rio um dort zu studieren und die Welt zu erkunden. Sie sind nicht mehr zurück gekommen.
Der Stamm hat auch Freunde in Rio, es sind nicht alle im Dschungel geblieben. Mit diesen Leuten haben wir uns dann noch in Rio getroffen. Sie erzählten uns das diese zwei. Sie heißen Alvaró und Alvarez sich völlig von den Gesetzten des Stammes entfernt haben. Der Stamm weiß über Vampire bescheid, aber solange die Vampire nicht in ihr Gebiet kommen, dann machen sie normaler weiß nichts. Anders diese beiden. Sie machten es zu ihrer Hauptaufgabe. Das letzte Lebenszeichen von den beiden kam aus London. „

Ich überlegte wo ich einen der Namen schon gehört hatte. Ich hatte das Gefühl ich kannte einen der Namen. Edward sah mich fragend an. Doch ich konnte ihm im Moment auch nicht mehr sagen oder zeigen. Plötzlich fiel es mir ein Alvaró den Namen hatte ich schon mal gehört. Nachts vor meinem Tor. Die Fremden das waren die Fremden.
Ich und Edward rissen fast gleichzeitig die Augen auf. Die anderen sahen es und konnten es zuerst nicht zuordnen was das sollte. Edward fand seine Sprache schneller wieder.

„Es sind die Zwillinge, die Jaguare in Volterra. Luna hatte die Stimme und den Namen von einem von ihnen schon mal gehört.“
„Was, wo?“ Mein Vater schaltete sich voller Sorge ein.
„Es war vor unserem Haus. Dieser Alvaró ist mit diesem Barker an unserem Haus vorbei. Sie haben mich aber nicht gesehen. Ich war schon im Hof und hatte das Tor geschlossen.“
Jetzt fiel mir auch wieder ein über was sie gesprochen hatten. Hatte der eine nicht irgendetwas von Höhle des Löwen erzählt. Natürlich er meinte die Volturi.
„Das klingt nicht gut Luna. Wenn die Volturi in Gefahr sind. Dann sind wir alle in Gefahr.“
Edward klang wirklich besorgt auch der Gesichtsausdruck von Carlisle, Eleazar und Carmen wurde ernst.
„Wenn es so ist das sie die Volturi angreifen wollen. Dann müssen wir die Volturi warnen.“
Jetzt verstand ich Carlisle nicht mehr. Auch mein Großvater nickte bejahend zu. Aber hatte Lorenzo mir nicht gesagt die Volturi sind böse.
„Luna sie sind nicht wirklich böse. Aber ich bin auch nicht ihr größter Fan. Aber wenn es so ist, dann müssen wir es ihnen sagen was in der Stadt los ist. Unser aller Existenz hängt davon ab.“
Ich sah Edward immer noch fragend an. Daraufhin nahm er mich mit Hilfe von Bella und Alice zur Seite. Sie versuchten mir die Volturi und ihre Gesetzte näher zu bringe. Ich Begriff es zwar aber ich konnte diese Familie immer noch nicht leiden.
„Mach dir nichts daraus, Luna. Ich mag sie auch nicht. Wenn man bedenkt das sie meine kleine Renesmee töten wollten.“
Es tat mir gut dass auch Bella nicht begeistert von den Volturi war.
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Beitrag  Dahlia Cullen So 18 Okt 2009, 20:24

Überlegungen

Die nächsten Tage wurde nur über die Formenwandler in Volterra gesprochen. Wir alle wussten nicht was wir machen sollten.
Ich dachte öfter als mir lieb war an diesen Chase Barker. War er auch ein Formenwandler. Aber Carlisle versicherte mir das es in ganz England nicht einen Wandler gab. Er musste es ja wissen. Aber was war dann mit ihm los.
Edward merkte natürlich wie oft ich an ihn dachte.

„Du denkst oft an diesen Mann?“
„Ja ich weiß, ich würde gerne wissen was er damit zu tun hat. Wenn er wirklich nur ein Mensch ist, dann ist er doch in großer Gefahr wenn die Volturi es wissen was in Volterra vor sich geht.“
„Da hast du recht. Ich würde auch gerne wissen was mit diesem Mann los ist.“
„Vielleicht hat Aurora etwas heraus gefunden. Wobei ich sie gar nicht mehr auf diese drei ansetzen will. Was wenn ihr etwas passiert.“
„Das Beste ist wir warten erst einmal ab. Vielleicht weiß auch Francesco mehr. „

Ich hoffte dass Francesco etwas wusste. Lorenzo wollte heute noch mit ihm Telefonieren. Außerdem hatte ich wirklich Angst um Aurora und auch um alle anderen die ich in Volterra kannte.

Zwei Tage später kamen die restlichen Denalis zu uns. Jetzt würde ich also auch Tanya, Kate und Garrett kennen lernen. Sie kamen alle da sie das weitere Vorgehen besprechen wollten. Jetzt da es um Existenz aller Vampire ging. War es wichtig das auch sie bescheid wussten.
Alice erzählte mir das Garrett erst seit kurzem bei den Denalis lebte. Er war der Gefährte von Kate. Sie hatte sich kennen gelernt als es vor zwei Jahren fast zum Kampf mit den Volturi kam.
Aber alle versicherten mir dass nichts geschehen würde. Garrett hatte sich wohl gut unter Kontrolle. Außerdem hatte sie gesehen dass nichts passieren würde.

Die Denalis kamen durch die Terrassentür. Als erstes kam eine blonde Frau durch die Tür. Sie kam auf mich zu und stellte sich als Tanya vor. Hinter ihr standen eine weitere Frau mit blonden Haaren und ein Mann mit langem sandfarbenem Haar. Auch diese beiden kamen freundlich auf mich zu und stellten sich als Kate und Garrett vor. Die Angst wich langsam von mir als ich merkte dass keine Gefahr von Garrett ausging.

Carlisle, Eleazar und mein Vater brachten die drei schnell auf den neusten Stand der Dinge. Auch sie waren nicht erfreut über die Vorkommnisse in Volterra.
„Auch wenn ihr das vielleicht nicht gerne hören wollt. Aber es muss jemand nach Volterra.“ Garrett redete nicht lange um den heißen Brei auch die andern nickten ihm zustimmend zu.
„Diese Überlegung hatte ich auch schon.“ Antwortete ihm Carlisle und sprach sofort weiter.
„Ich warte nur noch auf Jacob. Die Quileute wollten einen Rat einberufen um zu beraten was sie tun können. Wie sie uns helfen könne.“
„Das ist eine gute Idee. Es geht ja genauso gut die Wölfe etwas an.“
„Gut dass du es genauso siehst Eleazar. Sie wollten heute Rat halten. Ich warte nur noch auf Jake.“

In diesem Moment klingelte Carlisles Telefon. Es war Jacob er sagt das er morgen vorbei kommen will und auch Seth, Embry und Quil mitbringen will. Der Rat sei zu einem Entschluss gekommen.

Am nächsten Tag kamen die Wölfe am frühen Vormittag. Quil und Embry kannte ich noch nicht. Jake stellte mich und meinen Großvater den beiden vor. Die Vorstellung ging schnell von Statten. Alle wollten wissen was der Rat entschieden hatte. Jake fing auch gleich an zu erzählen.

„Ich will nicht lange herum reden. Also fang ich gleich an.
Wir haben beschlossen die Kahoro mit einzubeziehen. Es geht hier auch um sie, wenn auch nicht direkt. Ich habe schon Kontakt mit den Kahoro aufgenommen die in Rio leben. Quil und Embry werden dort hin gehen.
Ich und Seth werden, wenn es sein muss nach Volterra gehen. Wir wollen uns auch gerne ein eigenes Bild über diese Wandler machen. Allerdings hängt das auch davon ab was ihr weiterhin vorhabt.“
„Danke Jake, ich habe mir auch schon so meine Gedanken gemacht und auch ich denke es wäre gut wenn wir oder ein Teil von uns nach Volterra geht.“

Was hatte Carlisle da gerade gesagt. Sie wollen nach Volterra? Ich wollte auch nicht das Jake und Seth nach Volterra gingen. Doch da fiel mir wieder meine Vision ein. Hatte ich nicht in Seths Zukunft gesehen dass er in ein Flugzeugt steigt, mit Jake?
„Moment, was soll das heißen ihr wollt nach Volterra? Was ist wenn etwas passiert? Ich will nicht das ihr euch in Gefahr begebt.“
Meine Stimme zitterte richtig. Ich wollte niemanden von ihnen in Gefahr wissen.
„Luna, mach dir keine Gedanken. Uns passiert nichts, weder uns noch den Wölfen. Du solltest dir mehr Gedanken um dich und Lorenzo machen.“
Carlisle versuchte mich zu beruhigen Aber ich hatte solche Angst. Wer sollte oder wollte mit nach Volterra. Was wenn doch etwas passierte. So wie Jake erzählt hatte waren die beiden Südamerikaner doch gefährlich. Vor allem wenn man ein Vampir war.

Ich konnte nicht mehr klar denken und zweifelt daran ob es eine gute Idee war hier her zu kommen um dann alle ins Unglück zu stürzen. Jetzt schaltete sich auch noch mein Vater ein.
„Ich werde natürlich mit Luna und Lorenzo zurück nach Volterra gehen. Ich möchte sie nicht mehr alleine lassen.“
Was er wollte mit aber es war Gefährlich für ihn. Was wenn ihn jemand erkannte. Alle dachten doch dass er tot sei. Was er ja auch eigentlich war. Wenn ihn die Volturi fanden, wenn sie ihn und seine Gabe haben wollten. Ich bekam immer mehr Zweifel und Angst.
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Beitrag  Dahlia Cullen Do 22 Okt 2009, 20:46

Beschlossene Sache

Edward hörte meine Zweifel. Aber auch die andern sahen es mir an das ich große Angst hatte.
„Luna, dein Vater kann sich in Volterra gut verstecken. Dadurch das er so gut wie nur Nachts auf die Straßen kann. Außerdem ist er schnell. Er wird nicht so leicht entdeckt.“
„Ich weiß Edward, aber trotzdem. Habt ihr mir nicht erzählt das Demetri ein Tracker ist. Er kann ihn doch entdecken?“
„Luna, Schatz denk an meine Gabe. Er wird mich nicht finden. Ich bin unsichtbar für sie.“
Selbst das beruhigte mich nicht. Ich wollte meinen Vater nicht so nahe bei den Volturi wissen. Was wenn sie ihn doch entdecken. Seine Gabe war doch so stark.
„Wer soll noch mit. Alleine sollten sie wirklich nicht gehen.“
„Edward es reicht dass sich Seth, Jacob und mein Vater schon dieser Gefahr aussetzten. Wenn noch mehr mitkommen überlebe ich das nicht.“
„Luna, Edward hat recht. Ihr könnt nicht alleine nach Volterra. Ich werde auch mitgehen.“
Ich fühlte wie ich immer mehr verzweifelte. Jetzt wollte auch noch Carlisle mit. Aber was ist mit Esme. Sie würde zerbrechen wenn ihm etwas zustoßen würde. Ich wollte etwas sagen.
„Was wäre denn wenn wir alle gehen würden. Wenn Lazzaro und ich unsere Gabe zusammen benutzen müssten doch alle geschützt sein?“
Was hatte Bella gerade gesagt. Sie wollte auch mit gehen.
„Nein Bella. Nein! Ich will nicht dass ihr mitgeht. Ich könnte es nicht ertragen wenn euch etwas zustößt.“
Mir liefen die Tränen über das Gesicht. Ich konnte sie nicht mehr zurück halten. Meine neue Familie wollte sich in Gefahr begeben das konnte ich nicht zulassen.
Die letzte Rettung war Edward. Er wollte sicher nicht dass sich seine Frau und Mutter seines Kindes in Gefahr brachte.
„Bella hat recht. Es wäre besser wenn wir alle gehen.“
„Edward, nein! Ihr habt eine Tochter. Was ist mit ihr?“
Ich schaute zu Renesmee die mit Rose auf dem Sofa sahs. Ich hatte das Gefühl das sie wusste was hier vor sich ging. Natürlich wusste sie es. Sie war erst zwei aber körperlich und vor allem geistig war sie so viel weiter.
„Luna uns wird nichts geschehen. Bitte glaub uns doch.“
Bella legte mir fürsorglich den Arm um die Schultern.

„Ich weiß nicht wer noch alles mit euch gehen will. Aber wenn ihr nichts dagegen habt würde ich auf Renesmee aufpassen. “
„Danke Tanya das ist eine gute Idee, wir werden sehen wer alles mit geht. Wenn wir deine Hilfe brauchen nehmen wir sie dankend an. “
Man sah Jake an das es ihm schwer fiel Renesmee hier zu lassen. Aber Bella versicherte ihm dass es hier für sie sicherer war. Sie hatte das Rudel und wenn nötig Tanya als Beschützer.
„Ich werde mit euch gehen. Ich habe es damals meinen Schwestern versprochen auf ihre Nachkommen aufzupassen. Aber ich spreche nur für mich.“
„Danke Eleazar, jetzt sind es also Edward, Bella, Eleazar und ich. Ich denke Alice und Jasper sollten auch mit. “

„Natürlich gehen wir mit. Außerdem können wir das schnell verkürzen. Ich habe gesehen wer erst einmal mitkommt.“
„Du hast es gesehen? Aber Jacob und Seth sind doch dabei?“
„Carlisle, ich kann um sie rum sehen. Nicht gut aber ich sehe uns, außerdem sitzen wir nicht immer mit den Wölfen zusammen. Also ich sehe Bella, Edward, Eleazar, dich, Jasper und mich.“
Ich riss die Augen auf, so viele wollten mit uns gehen. Aber was ist mit Esme, Rose und Emmett und den Denalis. Was ist mit Renesmee. Ich hatte das Gefühl mein Herz würde zerreißen.

„Hey und was ist mit mir, ich verpass den ganzen Spaß oder was?“
„Emmett es ist auch besser wenn einige von uns hier bleiben. So können wir mit euch und ihr mit dem Rudel und den Denalis in Kontakt bleiben.“
„Emmett sei nicht beleidigt. Wir waren doch in Südamerika und so können wir auf Renesmee aufpassen. Und du bist der Herr im Haus.“
Emmett verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. Ich war froh das wenigstens die drei hier in Sicherheit waren. Rose würde auch Emmett wieder beruhigen, auch wenn es im Moment nicht danach aussah. Aber um die andern machte ich mir jetzt die Größten Sorgen.

„Luna du bis genau so ängstlich wie Bella immer war. Aber ich oder besser wir, versichern dir das uns nichts passiert.“
„Ich habe mit recht Angst um euch. Habt ihr mir nicht erzählt dass die Volturi auch eure Gaben wollen. Da ist es ja absolut logisch nach Volterra zu gehen.“
„Wir haben aber Bella und deinen Vater, sie werden uns nicht sehen. Du kannst dir gerne um alle Menschen Sorgen machen. Aber Vampire und Wölfe kannst du ruhig außen vor lassen.“
„Ha, ha sehr witzig. Ich habe trotzdem Angst um jede Spezies in diesem Haus.“

Bella, Alice und Rose nahmen mich mit nach oben und versuchten mich weiter zu beruhigen. Ich merkte dass ich keine Chance hatte noch etwas zu ändern. Ich würde mit zwei Wölfen und sieben Vampiren nach Volterra zurück gehen.
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Beitrag  Dahlia Cullen Di 27 Okt 2009, 21:03

Wieder zurück

Wir planten in einer Woche nach Volterra zurück zu kehren. In dieser Woche war das Haus der Cullens immer voll. Die Wölfe kamen jetzt öfter vorbei auch um sich von Quil und Embry zu verabschieden. Die beiden wollten zwei Tage vor uns los.
Emmett hatte sich auch wieder beruhigt. Danke Rose und ihren Ablenkungsversuchen.
Auch Garrett war anzusehen dass er lieber mit gegangen wäre. Die beiden planten einen längeren Jagdausflug mit vielen Grizzlybären. Auch das Versprechen von Carlisle, das er sofort anrufen würde wenn er sie bräuchte, stimmten die beiden versöhnlich.
Wir überlegten uns wie wir alle nach Volterra kommen würden. Denn wenn wir alle auf einmal in Volterra ankommen würde es doch auffallen.
Wir beschlossen dass Lorenzo, Seth, Jacob und ich vorfahren würden. Die Gabe von meinem Vater würde uns ja auch aus der Entfernung schützen. Die anderen wollten in Florenz auf die Nacht warten und dann nach Volterra laufen und dabei noch Jagen gehen.

Im Flugzeug hatten wir die erste Klasse komplett für uns alleine. Seth und Jacob waren aufgeregt wie kleine Kinder. Die beiden waren noch nie geflogen geschweige denn nach Europa.

Für Aurora hatten wir auch eine Ausrede. Ich meldete beim Zoll noch einige Schmuckstücke der Quileute an. So hatte ich auch schon die beste Erklärung für die beiden Wölfe. Die beiden wollten die Stücke einem Museum verleihen, das eine Ausstellung über Indianische Kunst veranstaltet. Ich hoffte das würde sie schlucken. Sie musste uns einfach Glauben. Ihre Eltern wollte ich erst einmal raus halten. Marco war ja auch ein guter Freund von meinem Vater also hoffte ich dass Marco nicht zu oft zu uns kommen würde. Um Auroras Mutter machte ich mir keine Gedanken.

Mein Großvater rief noch Francesco an das wir bald wieder da sein würden. Nicht nur wir. Er freute sich auf uns und auf unsere Gäste. Er kannte ja alle genauso gut wie mein Großvater.
Der Flug war wie in der ersten Klasse nicht anders zu erwarten sehr angenehm. Ich schlief die meiste Zeit besser ich versuchte es. Aber ich hatte einfach zu viel Angst um meine Mitreisenden.
In Florenz gelandet gingen wir direkt zum Mietwagen Schalter. Carlisle hatte an alles gedacht und schon von Forks aus einen Wagen bestellt. Er hatte einen Mercedes Kombi geordert.

Am Parkdeck wo das Auto stand verstauten wir das Gepäck. Wir stiegen in unser Auto und fuhren langsam Richtung Ausfahrt. Ich winkte noch einmal schnell den Cullens. Diese gingen schon Richtung Flughafen Hotel. Dort wollten sie auf die Nacht warten.

Ich freute mich doch wieder nach Hause zu kommen. Trotz der Umstände, es war immer noch mein Zuhause. Ich genoss jeden Moment im Auto, wir fuhren an alten Olivenbäumen vorbei, an Schäfern die ihre Herde weiter trieben. Ich nahm sogar den langen Weg über die Landstraße. So sehr hatte ich mein zuhause vermisst. Nichts wollte ich ungesehen lassen.

Ich hatte sogar dank Alice ein Geschenk für Aurora dabei. Sie hatte einen wunderschönen alten Armreif für Aurora. Ich sah sofort das es sehr teure war und auch sehr alt. Ich braucht nicht einmal meine Gabe dafür einzusetzen. Sie wollte mir nicht sagen wo sie ihn her hatte. Aber sie meinte nur dass der Reif Aurora gefallen würde. Ich dachte mir schon woher sie das wusste.

Als wir in unsere Straße einbogen konnte ich es fast nicht mehr erwarten endlich wieder nach Hause zu kommen. Aber als ich daran dachte was alles liegen geblieben ist seit unserer Abreise, rutschte mir doch ein Seufzer heraus.
Mein Großvater schlief neben mir auf dem Beifahrer sitz und Seth und Jake waren damit beschäftig sich alles anzusehen. Sie fanden alles extrem alt, wie sie es ausdrückten. Ich musste über diese Aussage einfach nur schmunzeln. Ja Volterra war alt. Sehr alt.
Als wir angekommen sind rief ich schnell Lazzaro an. Er sollte sich keine Sorgen machen. Wir wollten auch noch etwas Essen, wir hatten alle Hunger.
Wir wollten zu den Tozzis, alles andere wäre aufgefallen. Ich ging erst alleine zu Aurora. Ich wollte sie erst einmal darauf vorbeireiten das wir Besuch mitgebracht hatten.

Als ich die Hintertür hinein ging sah ich auch schon Aurora auf mich zu springen. Wie hatte ich sie doch vermisst. Wir lagen uns lange in den Armen. Dann gab ich ihr sofort den Reif ich war selber gespannt ob sie sich freuen würde.
Natürlich lag Alice richtig. Aurora war absolut begeistert von dem Armreif.
Jetzt musste ich aber langsam mal mit der Sprache raus. Die beiden Jungs hatten Hunger. Ich wusste ich hatte nicht lange Zeit Aurora alles zu erklären also fing ich gleich an.
„Aurora, du hast doch meine Mail bekommen? Das ich zwei Gäste dabei habe. Nun, Lorenzo kommt gleich mit den beiden. Sie haben nach dem langen Flug Hunger.“
„Also Luna, meinst du nicht dass Lorenzo schon meinen Großvater angerufen hat. Für wen denkst du denn ist hier gedeckt. Was ich nur nicht verstehe warum wollt ihr in der Küche essen?“
„Die beiden sollen in Ruhe essen. Du weißt doch was bei euch manchmal los ist.“

Ich hörte auch schon die Stimme von Lorenzo als wir mit dem Gespräch fertig waren.
Es klopfte an der Tür und die beiden Wölfe und mein Großvater stand in der Tür. Hinter ihnen kam Francesco die Tür herein. Nachdem Francesco auch mich und unseren Besuch begrüßt hatte setzen wir uns an den Tisch. Das Essen duftete herrlich und die beiden Indianer schlugen ausgehungert zu. Man konnte fast denken die armen hätten seit Wochen nichts gegessen.
Aber ich konnte mich nicht wirklich auf das Essen konzentrieren. Ich hatte das Gefühl Jake ging es genauso. Aber bei mir war es nicht die Sorge um die Anderen, das hätte auch Jake nicht nervös gemacht.
Dahlia Cullen
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~Betting with Alice~

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