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Skins (Cook/Emily) | One Shot

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Skins (Cook/Emily) | One Shot Empty Skins (Cook/Emily) | One Shot

Beitrag  Gast Di 16 Feb 2010, 06:23

Skins (Cook/Emily) | One Shot Wuhass6c

Genre:
Drama, Romanze
Warnungen:
One Shot.
Altersfreigabe:
ab 12 Jahren.
Hauptcharaktere:
Emily Fitch; James Cook


Inhaltsangabe.

James Cook sitzt seine Freiheitsstrafe im Gefängnis wegen mutwilliger Körperverletzung und dem Verkauf von Drogen ab. Ohne Eltern und ohne Freunde steht er da, deshalb überrascht es ihn umso mehr, als er eines Tages unerwarteten Besuch von Emily Fitch bekommt.

Vorwort.

Mir gehört nur die Geschichte, sonst nichts. Emily Fitch und James Cook gehören zu Skins und das gehört dem Sender e4.
Emily und Cook sind meine Lieblingscharaktere aus der Serie, beide sehr ausdrucksstark, sehr anders und sehr mitreißend. Außerdem sind die beiden Schauspieler ein paar talentierte Schnuckelchen.

Geschrieben für Jojo und Dawn, auch wenn Dawn nur die Hälfte versteht und Jojo sie niemals lesen wird weil sie kein Deutsch kann. Dafür macht sie tolle Videos von den beiden Very Happy

Über Kommentare freue ich mich immer, egal ob Kritik oder Lob!
Euer Feedback könnt ihr deshalb
HIER ablassen.

Und nun viel Spaß beim Lesen.
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Zuletzt von DarkAngel am Di 16 Feb 2010, 16:15 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet

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Skins (Cook/Emily) | One Shot Empty Re: Skins (Cook/Emily) | One Shot

Beitrag  Gast Di 16 Feb 2010, 06:27

"He was my best friend, I tried to help him
But he traded everything for suffering
And found himself alone."

Als einer der Wächter die Tür des Besucherraums für ihn öffnete, blickte Emily zaghaft auf. Die gemischten Gefühle die durch ihren Körper strömten wie das Blut in ihren Adern beunruhigten sie, während die Kälte der Tischplatte auf welcher ihre Hände ruhten, sie daran erinnerten, dass dies alles wirklich geschah.

Sie erinnerte sich zurück an den Tag, an dem sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Emily war ungewohnt früh aufgewacht, da die ersten Sonnenstrahlen, die durch das offene Fenster schienen, sie auf der Nase kitzelten. Als sie die Augen aufschlug, registrierte sie zuerst die sich im Sommerwind aufwallenden Blumenvorhänge, dicht gefolgt von der bedrückenden Hitze im Raum, die sie förmlich mit der Bettdecke zusammen schweißte.
Von Naomi war keine Spur.
Als sie aufstand, nahm sie ein zerschlissenes graues T-Shirt aus der Kommode und zog es über ihren nackten Oberkörper während sie barfuß aus dem Zimmer tapste.
Als sie das Wohnzimmer nach Naomi absah, erschrak sie förmlich als sie den kleinen Jungen auf der Couch liegen sah. Er schlief tief und fest, wobei seine Augenlider hin und wieder zuckten.
Emily versank förmlich in dem Gesicht des Burschen, bis sie sich mit einem Kopf schütteln bewusst wurde, dass sie gerade einen wild fremden Jungen in ihrem Haus beim Schlafen beobachtete.
Wo zum Teufel steckte Naomi? Und was zur Hölle ging hier vor?!
Erst als sie einen flüchtigen Blick aus dem Fenster warf, erkannte sie in der Ferne zwei bekannte Silhouetten. Nach genauem Hinsehen, traf es sie wie ein Schlag: Auf der anderen Straßenseite saßen Naomi und Cook zusammen im Gras, aneinander gekuschelt.
Sie verspürte einen harten Stich in ihrem Herzen während sie die beiden aus der Entfernung beobachtete. Damals war sie sich sicher gewesen, dass Naomi sich niemals auf Cook eingelassen hätte, damals. Doch die Zeiten hatten sich geändert und ihr Vertrauen zu Naomi war mehr als angeschlagen. Würden sie jemals wieder zur Normalität zurückfinden können?
Sie wünschte sich nichts mehr und nichts weniger. Sie wollte so sehr das dieses Misstrauen verschwand und gleichzeitig fürchtete sie sich unendlich davor das es wieder geschehen könnte, sobald sie Naomi verzeihen könnte. Falls sie ihr jemals verzeihen könnte.
Als sie ein müdes Gähnen hinter ihrem Rücken vernahm, drehte sie sich einmal um die eigene Achse.
„Guten Morgen.“, flüsterte sie den schlaftrunkenen Augen entgegen die verwirrt in ihre blickten.
„Wo ist Cook?“, fragte der kleine Junge aufgeregt während er sich aufsetzte. Mit einer gezielten Handbewegung zeigte Emily auf das Fenster. „Dort draußen.“
„Und wer bist du?“
„Emily.“
Es lag eine gewisse Stille in der Luft, welche sie nicht einzuordnen wusste.
„Ich kann deine Nippel sehen“, rief der kleine Junge fasziniert aus. Beschämt verschränkte Emily die Arme vor der Brust. „Du bist ganz schön vorlaut, findest du nicht? In irgendeiner Weise verwandt mit Cook?“ Er schaute sie mit großen Kulleraugen an. „Er ist mein Bruder.“, rief der Kleine begeistert aus.
Emily setzte ein spöttisches Grinsen auf. „Hab ich’s mir doch fast gedacht. Hast du schon was gegessen?“ Zur Antwort bekam sie ein schnelles Kopfschütteln.
„Komm, ich mach‘ dir Frühstück.“

„Yo, Paddyman!“
Als Cook die Küche betrat, wrang er seine Arme um den kleinen Jungen und drückte seinen Bruder fest. „Und Emsie, was ist los?“
Emily wandte ihren Blick von dem Dauergrinsen des kleinen Patrick und beobachtete wie Cook sich auf einem der Küchenstühle niederließ. Der eiskalte Blick beantwortete ihm seine Frage während sich seine Züge verdunkelten. „Es war nur eine Frage Ems, nur eine Frage.“
„Als ob es dich wirklich interessieren würde!“
„Vielleicht tut es das!“
Verblüfft schaute sie ihm ins Gesicht und erkannte in seinen Augen zum ersten Mal eine gewisse Verletzlichkeit. Aber dort lag noch etwas anderes in seinen hellblauen Augen: Verständnis.
„Sie liebt dich.“ Es war kein Vorwurf seinerseits, nur die Erläuterung einer Tatsache.
Der Klos der sich in ihrem Hals bildete, drückte ihr die Luft ab. „Ich weiß. Aber es ist nicht immer so einfach, nicht?“
„Es ist nie einfach, Gefühle komplizieren nur.“
„Wie poetisch!“, der Hauch eines Lächeln huscht über seine Lippen und für einen Moment fühlt sie sich so glücklich wie seit langem nicht mehr.
Sie beide sitzen dort, in dieser kleinen Küche, mit ähnlichen Gefühlen und fühlen sich für einen kurzen Augenblick weniger allein.
Sie wagte es das auszusprechen, was in jeder anderen Situation sehr fehl verstanden worden wäre. „Du und ich, wir sind gar nicht so verschieden; so verliebt das es schmerzt.“
„Der Unterschied ist,“ und erneut entdeckte sie die Verletzlichkeit in seinen Augen, so offenbar, als würde er sie förmlich aussprechen. „das du ihr nur vergeben musst um die Liebe wieder zu fühlen.“
„Ich wünschte es wäre so einfach, Cook.“
„Ich weiß,“ er atmete tief ein. „Ich wünschte es auch.“
Als könnte sie seine Gedanken lesen, reichte sie ihm eins der Sandwiches bevor er danach griff.
Als Naomi die Küche betrat, loderten die Gefühle, die für eine Weile besänftigt waren, wieder in ihr auf. Sie wagt es nicht ihr in die Augen zu schauen aus Angst davor, dass sich das Messer noch tiefer in ihr Herz bohren würde, denn es tat schon weh nur ihre Anwesenheit zu spüren.
Cook tätschelt seinen Bruder, der sich nun mit seinem vierten Sandwich beschäftigt, auf die Schulter. „Komm, Pat, es wir Zeit zu gehen.“
Als er Patrick in Richtung Ausgang schob, dreht sich der kleine Junge noch einmal um und schenkte Emily ein Engels gleiches Lächeln und ein wildes Winken. „Aufwiedersehen Emily!“
Ein letzter Blick von Cook in ihre Richtung und sie sah in seinen Augen mehr als nur die Verletzlichkeit. Sie erkannte die Angst vor dem Kommenden, und die Einsamkeit.
Keinen Moment später ist von den beiden nicht mehr geblieben, als das Geräusch der zufallenden Haustür.

Als er gegenüber von ihr Platz nahm, waren ihre Sorgen um ihren Besuch verschwunden.
„Hat die Postkarte nicht gereicht?“, fragte Cook mit einem heiteren Grinsen. Selbst Handschellen konnten seine ‚Scheiß-Drauf‘ Devise nicht bändigen.
Emily ging erst gar nicht darauf ein. Sie war wegen etwas Bestimmten hergekommen und wollte nichts sehnlicher als das Gefängnis wieder verlassen, denn die Gitterstäbe bedrückten sie.
Erst als sie ihm direkt in die Augen blickte, hauchte sie ein „Danke.“, so voller Gefühl, das es mit Worten nicht zu beschreiben war und so viel Bedeutung dieses Wort auch hatte, so unvorbereitet traf es Cook. „Nah, vergiss‘ das, es war ’ne Ehrensache.“
Erstaunt riss Emily die Augen auf. „Ich bitte dich, du sitzt für etwas das du nicht getan hast!“
„Shh!“, Cook warf ihr einen tadelnden Blick zu. „Müssen ja nicht gleich alle wissen.“
„Es ist nur so... falsch. So... ungerecht.“
„Es ist mehr als gerecht! Die paar Wochen mehr oder weniger machen mir nichts aus. Im Grunde ist es gar nicht mal so schlecht hier, weg von all dem Scheiß, all den Leuten. Weg von ... Effy.“ Er stockte. „Naomi ist zu schwach für das hier, sie würde kaputt gehen. Im Gegensatz dazu würdest du mindestens eine Handvoll Menschen finden, die der festen Überzeugung sind das mir ein paar Wochen Knast mehr als gut tun.“
„Cook, ich bitte dich -“
„Ems, so ungern ich es auch zugeben mag, aber es stimmt. Wenn jemand hier sein sollte, dann ich. Naomi hat schon genug Probleme.“
„Ich bin also ein Problem?“
„Nein, eure Beziehung ist ein Problem. Falls man es überhaupt noch Beziehung nennen kann. Gleichgültigkeit ist kein Weg der Verarbeitung Emsie, es ist nur die Flucht vor der Konfrontation, nichts weiter.“
„Und das sagt mir derjenige, der jedesmal sobald man auch nur das Thema Effy anspricht, abblockt? Der wildfremde Typen verprügelt um seine Wut auszulassen anstatt sich dem besten Freund zu offenbaren? Verleugnung tötet die Wahrheit nicht, Cook, du solltest das wissen.“
In seinem Gesicht lag Erstaunen, als hätte man ihm seine schlechte Fassade einfach mit einem Vorschlaghammer abgerissen, doch schon nach wenigen Augenblicken hatte er sich wieder gefasst.
„Du überraschst mich immer wieder aufs neue Ems! Wer hätte gedacht das du so scharfe Augen hast.“ „Man muss nur genau hinsehen, das ist alles.“ In ihrem Blick lag nichts Anklagendes, nur... Besorgnis. Besorgnis um ihn?
„Was kümmert es dich? Gibt es nicht genug Schwierigkeiten in deiner Lesbenwelt?“
„Manchmal lenkt es von den eigenen Problemen ab, andere in ihren Miseren zu beobachten.“
„Ach ja?“, Cooks Augen verengten sich. „Wie schön für dich!“
Das Gespräch glitt in eine Richtung deren Ende Emily nicht deuten konnte.
„Warum bist du hier Emily, huh? Du bist nicht hier um dich dafür zu Bedanken, dass ich deiner kleinen Freundin den Arsch gerettet habe, ich weiß du bist dankbar, aber so dankbar nun auch wieder nicht. Du willst zwar nicht das sie im Gefängnis sitzt, aber du wärst froh darüber sie eine Weile nicht zu sehen, denn vielleicht würdest du dann für eine kurze Zeit alles vergessen. Ich muss dich enttäuschen Süße, so einfach ist das nicht.“
„Ich -“
„Warum bist du verdammt nochmal hier?“
„Ich dachte du bist einsam.“, es platzte förmlich aus ihr heraus.
„Ach, das dachtest du also, mh?“
„Verdammt, Cook. Ich dachte immer ich würde dich kennen. Ich dachte du wärst ein Trottel, nichts weiter. Einer der immer alles ruiniert, alles verdirbt. Aber so bist du nicht.“
„Was bin ich dann?“
„Du bist mehr als das! Damals in der Küche, bevor du zurück kamst, hat Pat so von dir geschwärmt. So schwärmen kleine Brüder nicht von ihren älteren Geschwistern, ich weiß das. Und wenn ich dem Glauben schenken mag, was Pat mir von dir erzählt hat, dann bin ich hier um dir zusagen, dass du endlich aufhören sollst dich selbst zu verleugnen. Wovor hast du solche Angst?“
Bedrückt schaute sie ihn and und wartete auf seine Reaktion, doch alles was sie bekam, war ein Schulterzucken. „Dafür bist du hergekommen?“
„Du sollst wissen das ich für dich da bin, weil ich weiß, dass du allein bist.“
Seine Augen waren zu Schlitzen geworden. „Fick dich!“
„Was?“, unglaubwürdig schaute sie ihn an. „Du hast schon richtig gehört: Fick. Dich.“
Die Wut stand ihm im Gesicht geschrieben. Er hatte die Augen fest geschlossen, als könnte er ihren Anblick nicht mehr ertragen, seine Lippen fest aufeinander gepresst.
Seine gesamte Körperhaltung verdeutlichte ihr seine Ablehnung, doch trotzdem setzte sie noch nicht zum Gehen an.
„Du willst den wahren Grund meines Kommens wissen? Gut!“ Emily zog ein gefaltetes Blattpapier aus ihrer Hosentasche. „Das hier ist von Patrick. Da er dich nicht besuchen kann, hat er mich gebeten es dir zu bringen. Und um ehrlich zu sein hat mich das hier erst auf den Gedanken gebracht, dir zur Seite zu stehen.“
Sie entfaltete das Blatt und legte es im Vorbeigehen vor ihn auf den Tisch. „Mach’s gut, Cook.“, flüsterte sie und verließ den Besucherraum.
Erst als er hörte wie sich die Tür wieder schloss, öffnete er abrupt die Augen, und blickte auf eine Zeichnung von 3 Strichmännchen über denen ihn Großbuchstaben Emily, Patrick und Cook stand.
Er biss sich fest auf die Unterlippe bis der Schmerz ihm versichte, dass er gerade die einzige Person, die sich wahrscheinlich wirklich um ihm sorgte, abserviert hatte. Es war schwer gewesen ihren Worten zu widerstehen, weil er sich kaum etwas sehnlicher wünschte, aber aus Angst, einen Menschen wieder so nah an sich zu lassen, dass er letztendlich verletzlich wurde, hatte er keinen anderen Ausweg gesehen. Die Enttäuschung die er ihr gebracht hatte, lag schwer auf seinen Schultern, und er bereute jedes einzelne Wort das er ihr vor den Kopf geworfen hatte, auch wenn es in seinen Augen die richtige Entscheidung war. War die Angst sich an andere zu binden so groß, das er sich selbst verleugnete?
„Da hast du deine Antwort“, dachte Cook und machte sich auf den Weg in seine Zelle, seine Isolation, seine Verleugnung.

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