Beim Leben meiner Schwester

Ich habe ein neues Thema eröffnet, da ich eure Meinung gerne dazu hören würde.

Ich war gerade mit meiner Freundin im Kino. Wir haben uns "Beim Leben meiner Schwester" angeschaut und dieser Film ist einfach sehr emotional.
Dieses Thema, dass in diesem Film behandelt wird, ist einfach ergreifend und realitätsnah. Es regt zum Denken an.


Hier der Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=j44_Y0OBnUw


Also meine Fragen an euch, wer diesen Film bereits schon gesehen hat:

- Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr wie Anna, nur geboren werdet, um die Schwester zu retten?
- Wie steht ihr zu der Mutter, die gegen Anna antretet, dass sie ihre Rechte nicht durchsetzen kann?
- Das die Mutter nur Kate im Blickfeld hat, und anderes gar nicht mehr richtig wahrnimmt?
- Das Kate am Ende sterben will?

Ich hab ihn auch gesehen und er ist einer der wenigen Filme die mich zum weinen gebracht haben. Ich weine eigentlich nicht schnell bei Filmen und die gehen mir auch nicht schnell so nah - ganz anders bei diesem Film. Ich habe auch das Buch gelesen und ich muss sagen, dass hier fast den Film besser finde. Beim Buch wird zuviel herumerzählt und das in meinen Augen wirklich wichtige - Annas Kampf um die Rechte auf ihren Körper- bleiben finde ich schon fast auf der Strecke. Außerdem finde ich das Ende im Film besser, weil ich Anna sehr bin. Und jetzt zu deinen Fragen:

- benutzt triff hier wohl die Sache, ich würde mich total benutzt fühlen. Ich kann die Mutter einfach überhaupt nicht leiden. Sie bevorzugt Kate und lässt annas Gefühle und Wünsche völlig auf der strecke
- ich könnte verstehen, wenn sie anna überreden will, aber doch nicht vor Gericht. Das Annas Gesundheit auf dem Spiel steht scheint sie nicht weiter zu stören. Annas Willen ist ihr auch vollkommen egal. Sie würde ihr gegen ihren Willen ihre Niere wegnehmen
- Jesse tut mir auch total Leid
- es ist unglaublich mutig von ihr sich gegen den Wunsch ihrer Mutter zu stellen, das tut sie vorallem wegen Anna und den Rest ihrer Familie. Man kann sie gut verstehen, als sie sich das Fotoalbum anschaut und einen inneren Monolg spricht:
Ich bin nicht traurig, dass meine Krankheit mich zerstört, aber sie zerstört auch meine familie.... usw.

der film ist zu einem meiner Lieblingsfilmen geworden, Tränen kann ich mir als kaum unterdrücken.....

ich antworte mal nicht auf deine fragen, muss vorher noch was loswerden:

buch und film sind grundverschieden !!
Das buch ist um einiges trauriger und geht anders aus..
das finde ich echt traurig, dass sie das buch und den film nicht wenigstens ähnlich gemacht haben