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Beitrag  Gast So 03 Mai 2009, 22:05

Titel: . . . if today was your last
day
Genre: Drama (Romanze)
Hauptcharaktere: Keanu Hutton("Der Kühle),
Edward Cullen("Der Beschützer") und Sophie Finney("Die Weisheit")
Nebencharaktere:
Universitäts-Kolleginnen von Keanu & Edward & noch ein paar
andere
Disclaimer: Meistens wird die Geschichte aus der Sicht der
16-Jährigen Sophie erzählt, wechselt aber ab und zu auch in die
Sicht von Edward oder Keanu.

Infos: Meine Geschichte hält sich
nicht an die Geschehnisse aus den 4 Büchern, es gab niemals eine
Bella für Edward und ob ich die Familie Cullen noch einbaue weiß
ich noch nicht.

Ich hoffe natürlich, dass die
Geschichte euch trotzdem gefällt obwohl keine Bella darin mitspielen
wird. Vielleicht findet ihr ja auch Gefallen an meiner Sophie.


Viel Spaß beim Lesen. Würde mich über
Comments freuen.



Prolog:

(aus Edwards Sicht erzählt)

Irgendetwas lag in der Luft, etwas das
anders als sonst war. Ich spürte es genau, schon den ganzen Tag
über verfolgte es mich und ließ mich nicht los. So ging es mir
beinahe schon jeden Tag, doch heute war es besonders schlimm. Gerade
so als ob etwas passieren würde, was ich aber weder überblicken
noch greifen konnte. Es machte mich wahnsinnig, hier war ich mit
meiner Gabe einfach hilflos und das war ich nicht gewohnt. Auch Keanu
fühlte sich merkwürdig hilflos mir gegenüber, denn ich war nicht
wie sonst zum Scherzen auf gelegt. Der Universitäts-Alltag schlich
so vor sich, ich vermutete sogar dass ich zwischenzeitlich in eine
Art Halbschlaf gefallen war, obwohl das natürlich wahnsinnig abwegig
war, denn ich war ein Vampir. Und die schliefen nun mal nicht.


Aufmerksam war ich dennoch nicht. Heute
Abend wollten wir jagen gehen und obwohl ich mich immer darauf
freute, versuchte ich mich dieses Mal beinahe davor zu drücken.

„Meinst du nicht wir halten es noch
ein paar Tage aus?“, fragte ich Keanu hoffnungsvoll, obwohl ich mir
natürlich voll darüber im klaren war, dass ich es kaum noch 1
Stunde aushalten würde. Keanu lachte sein kratziges Lachen und
grinste mich schelmisch an – er war eindeutig der offenere von uns
beiden - : „ Oh komm schon Eddie, ich sehe es doch in deinen Augen
du hältst es kaum noch Stunden aus. Oder hast du etwa Angst, dass
ich wieder die bessere Beute abkriege und du die Wetter verlierst?“
Aufeinmal fiel mir diese idiotische Wetter wieder ein, warum hatte
ich die eigentlich überhaupt abgeschlossen? Mir fiel es nicht mehr
ein, also schnaubte ich nur verächtlich.

Keanu hatte es geschafft, dass ich
wesentlich offener geworden war, und doch konnte ich die meisten
seiner verdrehten Charakterzüge nicht wirklich nachvollziehen.


„Wir gehen aber erst bei Nacht los,
ich habe noch ein Date.“, er grinste mich hämisch an, doch es war
mir relativ egal und das wurmte ihn. Ich sah aus den Augenwinkeln wir
er die Augen verdrehte und Langweiler
dachte. Normalerweise hütete ich mich seine Gedanken zu lesen, doch
manchmal konnte ich mich einfach nicht zurückhalten.

Ein Date hatte er also. Ich wollte gar
nicht wissen welches Mädchen er wieder aufgerissen hatte, es war
schließlich nichts Neues. Als der Lektor uns verabschiedete sprang
Keanu sofortig auf.

„Sei pünktlich.“, rief ich ihm
nach, doch ich vermutete, dass er es gar nicht mehr wahrgenommen
hatte. Ich hatte es wesentlich weniger eilig weg zu kommen,
schließlich stand mir nur ein Abend mit diesem merkwürdigen Gefühl
und langweiligen Fernseh-Sendungen bevor. Ich beschloss unseren
Lektor noch in ein Gespräch über die Mendel'sche Theorie zu
verwickeln, doch der schien es wohl auch eilige zu haben.

Das einzige worauf ich mich immer
freute, war mein Audi. Der schwarze Lack glänzte in der
unterschwelligen Sonne, die sich unter der dichten Wolkendecke
versteckte. So war es hier immer. Und das war auch gut so. Glenlivet,
Moray gehörte zu den niederschlagsreichsten Gebieten in Schottland.
Ich betätige den Öffnungsmechanismus an meinem Schlüssel und ließ
mich in die weißen Ledersitze fallen. Noch ein Highlight an meinem
Auto. Gott sei dank hatte mich keine von diesen aufdringlichen
Mädchen gesehen, die einem einfach keine Ruhe ließen. Keanu dagegen
hatten sie schon entdeckt, dem das sichtlich peinlich war, denn
eigentlich wollte er ja seine Eroberung zum Essen ausführen, doch
leider ließen sich die Mädchen nicht abwimmeln. Eine versuchte
sogar von hinten in sein weißes Mercedes Cabrio zu hüpfen. Ich
musste unwillkürlich lachen. Langsam steckte den Schlüssel ins
Zündloch und drehte ihn um. Schon schallte mir viel zu lauter,
schlechter Techno aus dem Radio entgegen. Hastig drückte ich auf den
Off-Knopf und legte den Rückwärtsgang ein. Nun musste ich irgendwie
die Zeit totschlagen. Nachdem ich gewendet hatte, trat ich das
Gaspedal bis zum Anschlag durch, die Reifen quietschten und ich fuhr
davon. Nach Hause trieb es mich nicht wirklich. So fuhr ich
schätzungsweise 2 Stunden durch die verschiedensten Gebiete und
brachte mein Auto an seine Leistungsgrenzen. Das vertrieb
komischerweise das unterschwellige Gefühl aber auch nicht und so
entschloss ich mich nach Hause zu fahren. Es blieben ja nur noch 2
Stunden bis Keanu – hoffentlich – zurück kam. Ich räumte mein
Zimmer auf, überprüfte die alphabetische Reihenfolge meiner
Musiksammlung und las ein Buch, dass ich bestimmt schon an 1000-mal
gelesen hatte, also eigentlich schon auswendig kannte.

Als endlich Keanu's Schlüssel im
Schloss knackte, atmete ich erleichtert auf. Warum war ich nur so
nervös? Als er ins Wohnzimmer kam und meinen Blick auffing, lachte
er auf: „ Ich sehe, du bist schon im gehen. Ich werd dir später
von meiner Bekanntschaft erzählen.“ Ein zittriges Atmen entwich
meiner Lunge, woraufhin mich Keanu schräg ansah. Ich ignorierte ihn.

Es dauerte kam Sekunden schon waren wir
im Dunkeln des Waldes verschwunden. Keanu versuchte mit mir um die
Wette zu rennen, doch ich bekam es kaum mit. Als er anfing immer
wieder zu bremsen, wieder hinter mich zu rennen und mcih wieder zu
überholen, knurrte ich ihn an: „ Verdammt, konzentrier dich.“ Er
knurrte zurück und verschwand rechts von mir in die Dunkelheit des
Waldes. Das Gefühl beklemmte mich zutiefst und mir fiel es
wahnsinnig schwer mich auf meine Instinkte zu reduzieren. Die
Dunkelheit. Der Wald und der Blutdurst. All das machte uns zu anderen
Geschöpfen. Wenn in diesem Zustand auch nur ein Mensch sich im Wald
herumtrieb, war er dem Tode geweiht. Wobei es mir noch wesentlich
einfacher fiel mich gegen den Durstt nach Menschenblut zu wehren als
Keanu. Er war zwar genauso lange wie ich, ein Vegetarier aber er
hatte weniger Selbstbeherrschung. Plötzlich tauchte er wieder neben
mir auf, dennoch erschrak ich nicht, schließlich hatte ich sein
gehetztes Rennen schon lange vorher gehört. Und auf einmal nahm auch
ich den süßlichen Geruch des Tieres wahr, dass sich nun noch
ungefähr 2 Meilen entfernt von uns befand. Ein tiefes Grollen
breitete sich in meiner Kehle aus, als ich an Keanu vorbeipreschte
und dem Geruch folgte. Als ich mich unmittelbar in der Nähe des
Geruchs befand, hielt ich inne, sah mich um, roch erneut und setzte
dann zum Sprung, auf den ungefähr 1 Meter 50 großen Puma, an. Er
hatte keine Chance, genauso wenig wie Keanu eine Chance hatte
schneller dort zu sein als ich. Geschwindigkeitsmäßig war ich nicht
zu schlagen. Durstig riss ich dem Puma die Kehle auf und begann das
brennende Gefühl in meinem Hals zu stillen. Puma war eindeutig meine
Leibspeise.

Und so riss ich noch einige andere
Tiere, bis ich Keanu wieder entdeckte. Ich grinste ihm zu, er
erwiderte. Gerade als mich umdrehen wollte, nahm ich ein zittriges,
hohes Knurren wahr, das definitiv nicht von Keanu stammte. Plötzlich
war das Gefühl vom Vormittag wieder so präsent, dass ich kaum noch
um hin konnte, ein lautes Knurren los zulassen. Verdammt was sollte
das? Keanu stand mit einem Satz neben mir und spitzte die Ohren. Wir
brauchten keine Sekunde, um die Quelle des Knurrens auszumachen.
Keanu ging sofort in Angriffsstellung, doch ich traute mich noch
einige Schritte an die Quelle heran. Das Knurren wurde lauter. Das
war definitv nicht von einem Tier und auch nicht von einem Menschen,
denn es war weder ein Herzschlag zu hören, noch tätigte das Wesen
einen Fluchtversuch. Schneller als ich mich orientieren konnte,
glühten mir 2 karmesinrote Augen entgegen, vielleicht gerade noch 10
cm von mir entfernt. Ein Grollen machte sich in meiner Brust breit
und ich ließ ihm freien Lauf. Was oder wer war das? Als mein Brüllen
an den hohen Felswänden widerhallte, zuckte das Wesen sofort zurück
und kauerte sich nahe an die Felswand.

Nun erkannte ich auch, was es war. Es
war jemand Unseresgleichen. Die glühend roten Augen waren mir
bekannt und nun konnte ich noch mehr erkennen. Es war ein junges
Mädchen. Sie hatte lange, dunkle Haare und war in einen Schwarzen
Umhang eingewickelt, sie kauerte dort wie ein ängstliches Tier und
atmete ihr hohes Knurren, dass Keanu und ich vorhin schon vernommen
hatten. Das einzige, das an ihr herausstach, waren ihre blutroten
Augen. Nun stand Keanu wieder neben mir und betrachtete das Mädchen
ebenfalls. Ungläubig trat ich noch näher an sie heran, worauf ihr
Knurren in ein leises Wimmern überging. Ich war mir nicht einmal
sicher, ob ich nicht gerade mein Leben aufs Spiel setzte, dennoch
ging ich vor ihr in die Hocke und blickte ihr in die Augen. Sie
wimmerte weiter. „Ich tue dir nichts.“ Kurz vernahm ich Keanu's
verächtliches Schnauben, dann wandte ich mich wieder ihr zu. Als ich
ihr die zerfetzte Kapuze vom Haar schob, passierte etwas was mir bei
einem Vampir – das war sie zweifelsohne – noch nie untergekommen
war. Sie sackte plötzlich in sich zusammen, gerade so als ob sie
einfach alle Muskeln hatte erschlaffen lassen, und brach zusammen wie
ein Häufchen Dreck am Boden. Es war keine bewusste Entscheidung,
dennoch packte ich das Vampir-Mädchen, nahm sie auf den Arm und
rannte augenblicklich los.

Ich hörte Keanu hinter mir „Verdammt,
Cullen!“, rufen, doch es tat nichts zu Sache, nur sie war auf
einmal wichtig. Wer war sie? Ich blickte in ihr bildhübsches Gesicht
und preschte weiter zu unserem Haus. Ich musste alles über sie
herausfinden.

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