Forks Bloodbank
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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte.

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Beitrag  Gast Do 16 Apr 2009, 15:47

Hi Leute,
Wie ich schon mehrmals erzählt habe, versuche ich mir immer vorzustellen wie Twilight gewesen wäre, wenn ich das Buch geschrieben hätte und was passiert wäre , Bella auf den Blutsauger (Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. 582515) verzichtet hätte und Jacob ausgesucht hätte. Deshalb wollte ich das alles mal festhalten. Ich würde mich über Kommentare freuen.(Kommentare: https://forks-bloodbank.forumieren.de/fanfiction-kommentare-f22/kommentare-zu-twilight-wie-ich-es-geschrieben-hatte-und-was-passiert-ware-wenn-bella-t3894.htm#129550 )
Ich weiß, dass es so eine Geschichte schon gibt, aber das ist eben meine Version. Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. 582515
Viel Spaß, Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. 143787

Kapitel 1 - Ankunft in einer fremden Stadt.

Riesige, dunkle Wolken standen am Himmel und verhinderten es, dass auch nur ein einziger Sonnenstrahl sich hervordrängen könnte. Die vielen, dicht aneinander stehenden Bäume ließen den Flughafen noch kleiner wirken als er schon war. Langsam stieg ich aus dem Flugzeug und spürte die Feuchtigkeit, die sich an meinen Körper schmiegen wollte.
Alles in Allem so wie ich es in Erinnerung hatte.
Ich nahm in die eine Hand meinen Koffer und in die andere meine Jacke und versuchte zwischen den paar Leuten, die da standen meinen Vater zu erkennen. Als ich ihn sah winkte ich mehrmals und rannte auf ihn zu.
„Bella, da bist du ja endlich. Ich dachte schon das Flugzeug wäre gestürzt.“
„Nein, Nein, es hat mir nur zu gut im Flugzeug gefallen, also hab ich sie gebeten noch paar Runden um Forks zu drehen.“
Er lächelte mich an
„Mal abgesehen von deiner Schönheit hast du dich kein bisschen verändert. Ach Bella, ich hab dich so vermisst.“
„Ich hab dich auch vermisst, Dad.“
Ich ließ meine Sachen auf dem Boden fallen und umarmte ihn. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und nahm meine Sachen vom Boden um sie ins Auto zu bringen.
Als wir im Auto saßen, fing er an zu erzählen: Von den alten Bekannten, von seinen Freunden, von unserem Haus und von einem Willkommensgeschenk.
„Komm schon, Dad. Was ist es? Ich will es wissen.“
„Ich werde es dir nicht sagen, aber ich bin mir sicher, dass es dir gefallen wird.
Ach, und noch etwas: Jacob und Billy kommen dich begrüßen. Sie waren schon seit einem Monat so aufgeregt. Vor allem Jacob. Ich glaube er hat sich sogar gefreut, als er hörte, dass deine Mutter gestorben ist…“
Er stockte.
„Bella, das habe ich nicht so gemeint. Also er hat sich natürlich nicht gefreut… Es war nur so, dass er gleich als er davon erfahren hat, gesagt hat, dass du ja zu mir ziehen könntest. Deshalb hat er sich gefreut, nicht etwa, weil…“
„Schon okay, Dad. Ich hab’s verstanden.“
Ich versuchte die Tränen daran zu hindern herauszukommen und nicht zu schluchzen, doch ich schaffte es nicht. Sie rollten mir langsam über die Wangen. Ich Schaute auf meine Hände, die auf meinem Schoß lagen.
„Ach, Bella, es tut mir leid. Ich wollte das nicht so ausdrücken. Ich wollte dich nur ein bisschen aufmuntern. Gott, bin ich ein Blödmann!“
„Ach was, Dad. Ist nicht deine Schuld. Es ist nur so, dass ich die Erinnerungen von ihr versuche zu vergessen und so wenig wie möglich über sie reden möchte.“
Ich gab es einfach auf und schluchzte laut. Dad hielt an und nahm mich in seine Arme.
„Pscht… Bella, ab jetzt wird alles schön werden. Nun gibt es nur noch ein schönes Leben für dich. Ich werde persönlich dafür sorgen, dass die niemand etwas antun kann und, dass dich niemand zum Weinen Bringen wird. Alles wird gut…“
Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und fuhr fort:
„In Forks wird es dir so gut gehen, Schatz. Du wirst neue Freunde finden und vielleicht sogar einen netten Jungen kennenlernen. Weißt du noch, letztes Mal als du hier warst, hast du dich so gut mit Jacob verstanden.“
„Dad, das war vor 3 Jahren. Der hat sich bestimmt verändert. Und hat bestimmt auch schon eine Freundin…“
Das letzte Wort flüsterte ich nur noch.
„Nein, hat er nicht. Wenn er eine hätte, hätte er sich doch nicht so darüber gefreut, dass du kommst. Und er hat sich überhaupt nicht verändert. Er ist immer noch sehr nett und höflich, sieht nur besser aus.“
Ich grinste.
„Dad, denk ja nicht daran, mich gleich mit dem zu verkuppeln. Ich weiß noch wie es das letzte Mal war…“
Nun grinste er auch.
„Das war aber wirklich fies von dir. Der Junge bekommt Geld von seinem Dad dafür, dass er dich fragt, ob du mit ihm ausgehen willst und du streckst ihm die Zunge aus und rennst davon… Er war so wütend auf dich damals.“
Er schüttelte den Kopf.
„Ich glaube, er wird noch wütender werden, wenn wir noch mal eine Stunde zu spät kommen.“
„Ja, das glaube ich auch.“
Damit ließ er das Thema fallen und sagte währen der ganzen Heimfahrt nichts mehr dazu, was mir nur recht war.
Ich betrachtete aus dem Fenster die Landschaft, an der wir vorbei fuhren, das Meer, das mit kleinen Felsen am Rand verziert wurde und all die winzigen Häuser, die alle fast gleich aussahen.
Hier würde ich ab jetzt also leben… Mit all dem Grünen hier… Mit meinem Vater… In einer Stadt, die ich fast nicht kannte…
Das kam mir alles so unrealistisch vor. Als wäre alles hier nur ein Traum und ich würde bald wieder aufwachen und mich in dem einsamen Wohnzimmer wiederfinden, wo ich von meiner Mutter zurückgelassen wurde…
Aber daran wollte ich jetzt nicht denken.
Es lag noch soviel Zeit vor mir. Das würde ich schon schaffen.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Ein Willkommensgeschenk und Verkupplungsversuche.

Beitrag  Gast Do 16 Apr 2009, 20:19

Als wir endlich ankamen stieg ich übertrieben langsam aus dem Auto und schloss vorsichtig die Autotür zu. Ich ging einen Schritt zurück um mein neues Haus besser betrachten zu können.
Was mir zuerst auffiel, waren die Kakteen, die auf der Veranda standen. Kakteen in Forks?
Woher er die wohl hatte? Ich seufzte.
Ein Paar der vorderen Dachziegel waren heruntergefallen und die Farbe des Hauses ein wenig verbleicht(?). Doch ansonsten hatte sich nicht viel verändert.
Erst jetzt viel mir auf, dass mein Dad mich zu sich rief.
„Schatz, renn schnell zu mir. Du bist schon ganz nass.“
Ich schaute hoch zum Himmel. Er hatte Recht; es regnete wirklich.
„Oh“ war das einzige, was ich sagte bevor ich zu ihm eilte.
„Bist wohl von dem Anblick meines Reiches schwer Beeindruckt, was?“ scherzte er.
„Wie kann man nur nicht fasziniert sein?“ ging ich drauf ein.
Er lächelte und holte schließlich den Schlüsselbund aus seiner Hosentasche, um die Tür aufzuschließen.
„Bist du bereit?“
„Nun mach schon, Dad. Mir ist kalt.“ drängelte ich.
„Okay, okay“ sagte er lachend.
Er schloss die Tür auf und der vertraute Geruch von Holz, Käse und Kamillentee stieß mir ins Gesicht.
„Willkommen zu Hause, Bella.“
Ich trat ein und das Erste was ich tat war ein Fotorahmen mit einem Bild von mir und meiner Mum auf dem kleinen Tischchen neben der Tür umzudrehen.
„Oh tut mir leid… Ich…Ich hab vergessen die Wegzustellen.“
„Kein Problem.“
Ich zog hastig meine Schuhe aus um im ganzen Haus nach Veränderungen zu suchen.
Im Wohnzimmer standen die Sofas an ihren Plätzen, die Bücher lagen im Bücherregal aufeinandergestapelt, die Schuhe waren in den Schuhschrank gestopft und auch die Kanne Kamillentee stand an ihrer gewöhnlichen Stelle; auf der Fensterbank in der Küche.
„Du hast nicht viel verändert seit dem letzten Mal oder?“
„Nein nicht wirklich. Ich dachte, dir fällt es leichter dich einzuleben, wenn alles da ist, wo es sein sollte.“ Er lächelte mich schüchtern an.
„Danke Dad, das ich wirklich lieb von dir.“ Ich lächelte zurück.
„Willst du nicht nach deinem Zimmer sehen? Ich hab dir ein paar neue Sachen gekauft, weiß aber nicht ob es dir gefällt…“
Ich rannte die Treppen hoch, blieb dann aber doch vor meiner Tür stehen. Ich atmete tief ein und öffnete die Tür. Der Anblick war so schön, dass ich am liebsten mich auf den Boden geschmissen und noch mal angefangen hätte zu weinen:
Die Wände waren gelb tapeziert worden doch meine Bilder und Zeichnungen, die ich hier aufgehängt hatte, waren noch alle an der Wand.
An der Wand, an der mein Bett stand, waren alle Bilder von mir und meiner Mum, die ich damals aus Phoenix mitgebracht hatte.
Ich ging auf die Wand zu und nahm ein Bild nach dem Anderem runter. Das Letzte nahm ich in meine Hände, setzte mich auf den Boden und schaute es noch mal an.
Es war ein Bild von Phil, meiner Mum und mir. Meine Mutter hielt mich fest in den Armen und Phil hielt sie in seinen Armen. Wir waren in unserem Garten in dem alten Haus in Phoenix. Im Hintergrund waren die Blumenbeete von Mum zu sehen.
Ich wollte mit dem einen Zeigefinger über ihr Gesicht streichen zog meine Hand aber rechtzeitig wieder zurück. Schnell nahm ich alle Bilder vom Bett und legte sie in die unterste Schublade meines Nachttisches.
Ich stand wieder auf und schaute Dad an, der an der Türlehne stand.
„Bella, guck mal: Ich hab dir hier eine Sitzecke gemacht, hier.“
Er zeigte auf die eine Ecke des Zimmers, in der ein weißes Sofa stand mit einem kleinen Beistelltisch, aus weißem Holz, nebendran.
Die Bilder die ich als Kind gezeichnet hatte hingen an der Wand über dem Sofa. Es sah sehr einladend aus.
„Wow, Dad, das sieht super aus.“
„Ja? Findest du?“ fragte er erstaunt.
„Ja natürlich. Nicht nur die Sitzecke. Wirklich alles ist fantastisch. Danke.“
Ich fiel ihm um den Hals.
„Schön, dass es dir gefällt, mein Schatz. Ich habe versucht es gemütlicher zu machen. Und dein Willkommensgeschenk wartet unten“ sagte er grinsend.
„Worauf warten wir dann noch? Lass uns gehen.“
Ich lief, mit Dad im Schlepptau, die Treppen hinunter, als ich sah, dass die Haustür aufstand und draußen ein Mann im Rollstuhl und ein jüngerer Junge daneben standen. Sofort wusste ich wer sie waren. Ich ließ die Hand meines Vaters los und stürmte raus.
„Billy! Jacob! Schön, dass ihr gekommen seid!“ rief ich lächelnd.
Zuerst bückte ich mich um Billy zu umarmen und dieser gab mir, genauso wie mein Dad, einen Kuss auf die Stirn.
„Willkommen in Forks Bella! Schön, dass du endlich da bist. Schon seit wir wissen, dass du kommst gehen mir die beiden“, er zeigte mit der Hand auf Dad und Jacob „auf die Nerven. Aber ich hab mich natürlich auch sehr gefreut. Endlich sind wir wieder zusammen.“
Er lächelte. Dann drehte ich mich zu Jacob.
„Jacob! Du hast dich überhaupt nicht verändert! Nur siehst du ein bisschen besser aus, als du es eh schon tatest.“ Ich grinste und er wurde rot. Nun umarmten wir uns auch, doch Jacob war etwas stärker als Billy.
„Das kann ich von dir nicht behaupten Bella. Du siehst mindestens wunderschön aus.“
Ich kicherte.
„Danke, Jacob.“
Ich löste meine Arme von ihm und schaute ihn an. Ja er sah wirklich viel besser aus als vor 3 Jahren. Seine kindlichen Rundungen waren verschwunden. Sein Gesicht sah nun viel männlicher aus. Auch seine schokoladenbraunen Augen strahlten nun viel deutlicher und seine Lippen waren voller. Er hatte insgesamt ein sehr hübsches Gesicht.
Ich sah, dass auch er mich betrachtete. Ich wurde rot und drehte mich zu meinem Vater.
Der sah deutlich amüsiert aus.
„Also Dad, wo ist mein Geschenk?“
„Du stehst genau daneben.“
Ich sah mich um konnte aber außer einem glänzenden VW Käfer weit und breit nichts entdecken.
„Wo denn? Hier ist nichts anderes als dieses…Auto? Du schenkst mir ein AUTO?!“
„Ja! Tolle Idee nicht?“ Er klang sehr stolz auf seinen Einfall.
„Du meine Güte. Dad der ist großartig. WOW! Ich… Ich liebe ihn! Danke Dad. Ich gab ihm einen dicken Küss auf die Wange und er überreicht mir die Schlüsse.
Ich stieg ein und Jacob setzte sich auf den Beifahrersitz.
„Der ist klasse nicht wahr?“ gluckste er.
„Das kannst du laut sagen!“ erwiderte ich.
„Weißt du wir haben ihn mit deinem Vater zusammen ausgesucht.“
„Wirklich? Danke, Jacob!“
Ich umarmte ihn nochmals.
Er wurde schon wieder rot.
„Soll ich dich mit nehmen? Also, wenn du willst können wir zusammenfahren. Oder gehst du auf die Schule im Reservat?“ sagte ich mit einem traurigen Unterton.
„Nein, nein. Ich und zwei Freunde haben letztes Jahr auf die Forks High School gewechselt, nachdem…nach einem kleinen Zwischenfall. Erklär ich dir später.“ Er seufzte.
„Aber ja wir könnten zusammenfahren. Ich hab sowieso meine Tasche dabei.“
„Okay, dann warte kurz auf mich. Ich gehe schnell meine Sachen holen.“
Ich stieg aus dem Wagen heraus und ging auf das Haus zu.
„Bella, fährst du mit Jacob zusammen?“ fragte mein Vater.
„Ja“ sagte ich ohne mich umzudrehen.
Noch während ich durch die Tür ging hörte ich Billy rufen:
„Ouh, ouh, ouh… Das wird noch was, da bin ich mir sicher.“ Und ich konnte mir ein leises Kichern einfach nicht verkneifen.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Neugierige Blicke und gefährliche Mitschüler.

Beitrag  Gast Fr 17 Apr 2009, 15:22

„Okay Jacob, fang an zu erzählen.“
„Was willst du denn wissen?“ fragte er gespielt.
„Alles.“
„Aaalso… Die meisten Lehrer sind sehr nett, sie können dich bestimmt gut leiden. Nur eure Sportlehrerin ist nicht leicht zu befriedigen. Wenn du unsportlich bist könnte sie dir Probleme machen, was ich aber nicht denke.“ Er schaute an meinem Körper hinab. Ich ignorierte seine Bemerkung und fragte:
„Was heißt eure Sportlehrerin? Haben Jungs und Mädchen nicht gemeinsam Sport?“
„Das war mal 3-4 Jahre lang der Fall, doch irgendwann ließen die Schüler den Sport einfach fallen und interessierten sich nur noch für das andere Geschlecht.“ Er lachte leise vor sich hin.
„Seitdem machen zwar alle Schüler und Schülerinnen einer Klasse in einer Turnhalle Sport aber nicht mit dem Selben Lehrer.“
Jetzt sah er mich wieder an.
„Alles nur eine Vorsichtsmaßnahme um die Schülerinnen daran zu hindern mit den Schülern zu flirten.“ Er lächelte.
„Weißt du, wenn hier lauter solche gutaussehenden Jungs rumlaufen, kann ich die Mädchen ganz gut verstehen.“ Ich grinste zurück.
Er wurde wieder rot und der Kontrast zu seiner gebräunten Haut gefiel mir sehr gut.
„Also erzähl weiter“ forderte ich ihn auf.
„Höchstwahrscheinlich wirst du in meine Klasse kommen, da im letzten Halbjahr zwei Mädchen von unserer Klasse gegangen sind. Also herrscht Schülermangel in der Klasse und soweit ich weiß sind alle anderen Klassen unsere Klassenstufe vollständig.
Falls du also in meine Klasse kommen solltest, würdest du dich bestimmt mit den meisten Mädchen verstehen.“
„Was heißt hier ‚mit dein meisten Mädchen’?“
„Naja, weißt du, da gibt es eben, wie in allen Klassen, bei uns auch paar Zicken.
Bei uns sind es Lauren und Jessica. Das sind eben, auf ihre Art, die Schönen der Klasse und sie kommen nie so gut damit klar, wenn neue Schülerinnen von den Jungs ihrer Klasse bewundert werden. Und es ist ziemlich offensichtlich, dass alle Jungs einen oder mehrere Blicke auf dich werfen werden.“
Seine Stimme hatte einen bissigen Unterton. Ob er wohl eifersüchtig wäre wenn jemand einen Blick auf mich werfen würde, so wie er es ausdrückt? Doch den Gedanken verdrängte ich schnell und wartete darauf, dass er fortfuhr.
„Von diesen paar abgesehen sind alle ganz nett. Bis auf…“
„Bis auf was?“
„Bella, ich will dir jetzt keine Angst machen oder so aber… Also in unserer Jahrgangsstufe sind 5 Schüler; 3 Schüler und 2 Schülerinnen. Das sind die Cullens. Sie wurden von Doktor und Mrs. Cullen adoptiert und zogen vor 2 Jahren von Alaska hierher.
Sie sind… sagen wir mal sie sind anders.“
„Wieso das denn?“
„Das wirst du schon sehen. Aber das Problem ist, dass sie nicht nur anders im Sinne von anders aussehen sind. Das Problem ist, sie sind gefährlich, Bella.“
„Wie meinst du das sie sind gefährlich?“
„Ich weiß nicht wie ich dir das erklären soll…“ Er grübelte und kratzte sich am Kopf. Sekunden verstrichen und ich wurde immer neugieriger.
„Ich wüsste ja wie ich es dir erkläre, aber du würdest es mir nicht glauben, deshalb: Halt dich einfach von ihnen fern ja. Sie könnten dich im ersten Moment beeindrucken, aber merk dir das: Sie sind gefährlich!“
Er sah mich besorgt an, doch ich muss wohl ziemlich verwirrt aussehen, denn plötzlich fing er an zu lachen.
„Hab ich dir jetzt Angst eingejagt?“
Ich blickte aus dem Fenster, wir waren allmählich in der Schule angekommen und ich hatte vor das Sekretariat geparkt.
„Nein, aber…“
„Nichts aber. Fragen kannst du dir für später aufheben. Wir müssen noch deine Papiere abholen und dann noch rechtzeitig zum Unterricht kommen.“
Er stieg aus dem Auto und öffnete mir die Tür.
„Na los. Worauf wartest du? Willst du schon am ersten Tag zu spät kommen?“
Ich stand genervt auf und nahm meine Tasche von seinem Arm.
„Du bist fies. Erst wirfst du so etwas in die Luft und dann erwartest du auch noch von mir, dass ich nicht drauf eingehe.“
Er lachte, doch er lachte mich nicht aus, sondern lachte über meinen Gesichtsausdruck.
„Du bist süß, wenn du wütend bist.“
Er lächelte und diesmal war ich diejenige, die rot wurde.
„Hmm… Danke.“
Wir schlenderten über den Parkplatz in Richtung Sekretariat und es gefiel mir wie die Mädchen neidisch auf meinen Begleiter schauten und wie die Jungs sehnsüchtig mich beobachteten. Ich lachte auf.
„Was ist?“ fragte Jacob neugierig.
„Nichts, ich glaube nur, dass die Mädchen mich jetzt schon nicht mögen.“ Ich lachte erneut.
„Hah“ war das Einzige, was er dazu sagte.
Wir waren am Sekretariat angekommen. Ich ging rein, Jacob wartete draußen auf mich.
Die Sekretärin erwartete mich schon an einem langen Tresen in der Mitte des großen, warmen Raumes.
Sie lächelte mich an und rief mir schon an der Tür zu:
„Du musst Isabella Swan sein. Wir haben schon lange auf dich gewartet. Zwar hat uns Chief Swan erzählt wie du aussiehst aber… Du bist wirklich wunderhübsch. Das hat jetzt wirklich alles übertroffen.“
Ich blieb wie angewurzelt an der Tür stehen. Soviel hatte ich jetzt wirklich nicht erwartet, doch sie meinte es wohl ernst. Sie lächelte mich immer noch an.
„Ähm… Ja. Danke.“
„Komm doch her, Liebes. Hier ist alles was du brauchst. Deine Papiere, dein Stundenplan. Hier.“
Sie überreichte mir wahrscheinlich 100 Zettel und ich stopfte sie in meine Tasche.
„Auf deinem Stundenplan steht alles wichtige, in welcher Klasse du bist, wo du hin musst.
Aber ich glaube, da lässt dich dein Begleiter nicht im Stich. Er wird dir schon den Weg zeigen.“
Sie zwinkerte mir zu.
„Also, viel Glück an deinem Ersten Tag. Bis später.“
„Ja, danke.“
Ich drehte mich um und lief schnell aus dem Gebäude hinaus.
Jacob erwartete mich schon grinsend.
„Na, wie war’s?“
„Puuh… Die ist ja mal schräg drauf.“ Ich grinste zurück.
„Also in welcher Klasse bist du?“ Ich schaute auf meinen Stundenplan.
„11 D?“
„Klasse, du bist bei mir in der Klasse.“ Er strahlte über das ganze Gesicht.
Ich strahlte zurück und wir gingen in unsere Klassen.
Er stellte mich allen möglichen Leuten vor und ließ mich die ganze Zeit nicht alleine. Er half mir ständig während dem Unterricht und, wenn mich ein Lehrer mal was fragte schob er mir schnell einen Zettel mit der Antwort rüber. Ich war ihm wirklich dankbar.
Als wir nach der vierten Stunden aus dem Biologieraum rauskamen sagte er zu mir:
„Ich sitze in der Cafeteria immer neben Quil und Embry. Das sind die zwei mit denen ich damals die Schule gewechselt habe. Sie sind sehr nett und sie haben sich auch schon sehr gefreut dich kennenzulernen. Wenn du aber nicht mit ihnen sitzen willst, können wir auch…“
„Nein, nein. Ich würde gerne mit deinen Freunden sitzen. Mal schauen wie die so sind. Die werden mich ja ab jetzt das ganze Jahr und noch länger ertragen müssen.“ Ich zwinkerte ihm zu.
„Das ist ein schöner Gedanke, dass du ab jetzt immer hier bleibst.“ Er zwinkerte mir zurück.
Wir liefen raus aus dem Gebäude und trafen uns vor der Kantine mit Jacobs Freunden.
Quil und Embry standen neben der Tür zur Kantine. Jeder von ihnen hatte ein Mädchen in der Hand, ihre Freundinnen wahrscheinlich. Irgendwie tat mit Jacob leid, dass er die ganze Zeit mit ihnen war aber nie selbst eine Freundin hatte.
Plötzlich nahm ich seine Hand und zog ihn mit mir.
„Komm schon, wenn du so weiter läufst können die noch die ganze Zeit so warten.“
Endlich waren wir auch an der Tür angekommen und Jacob stellte mich ihnen vor. Er ließ meine Hand aber nicht los.
„Hey Leute, das ist Bella. Bella das sind Quil und seine Freundin Stephanie, Embry und seine Freundin Sarah.“
Ich gab Quil und Embry die Hand, doch Ihr Freundinnen drückten mir einen Kuss auf die Wangen.
„Hallo Bella“ sagte Stephanie. „ Jacob hat schon soviel von dir erzählt.“
Und damit zog Stephanie mich von Jacob weg und sie und Sarah verschränkten ihre Arme in meine. Wir gingen vorne, Jacob kam mit den Jungs hinterher.
Während wir uns Schritt für Schritt von ihnen entfernten hörten wir Quil und Embry gleichzeitig rufen:
„Da hat sich Jacob mal eine ganz hübsche geangelt, was?!“ und wir fingen an zu kichern.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die erste Begegnung.

Beitrag  Gast So 19 Apr 2009, 15:31

Ich trat zuerst in die Kantine ein, Schon stand Jacob mir zur Seite und Steph und Sarah gesellten sich zu ihren Männern. Ich ließ meinen Blick durch den Raum streifen und sah lauter pubertierende Teenager, die ihre Köpfe hoben um die Neue in Betracht ziehen zu können.
Alle Starrten mich mit diesem seltsamen Blick an, als wollten sie sagen:
„Mann, du bist neu hier. Du darfst nicht so selbstbewusst auftreten und uns die Show vermasseln. Werd doch mal rot!“ Doch das hatte ich nicht vor.
Denn alle, bis auf fünf Leute schauten mich so an.
Sofort ergriff Jacob meine Hand und gab einen komischen Laut von sich. Er wollte mich wegziehen, doch ich blieb wie angewurzelt stehen.
Diese fünf Leute, die nicht mich sondern ich sie betrachtete, hoben langsam, einer nach dem anderen ihre Köpfe.
Die Erste, die mich ansah, war eine Blondine, einer Kopie der Barbiepuppe. Sie hatte lange Haare, die in sanften Wellen ihren Rücken hinab flossen. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch schloss sie ihn schnell wieder zu. Als nächstes hob ein kräftig gebauter, dunkelhaariger Junge den Kopf. Er schaute uns der Reihe nach an und senkte dann wie Blondie neben ihm den Blick auf das Essen vor ihm. Wie auf Kommando hoben die zwei daneben ihre Köpfe. Es waren ein kleines Mädchen mit kurzen, schwarzen Haaren und einem seltsam altmodischem Kleid und ein blonder Junge mit einem Anzug. Sie schauten zuerst Blondie und den Großen an, dann betrachtete die Kleine eine Weile Jacob, flüsterte etwas zu dem Blonden und sie schauten gemeinsam den Letzten am Tisch an, der immer noch mit seinem Essen beschäftigt war. Ich betrachtete seinen Kleidungsstil und stellte fest, dass er am normalsten wirkte. Er sah nicht wie ein aktiver Gewichtheber, aber auch nicht wie ein Ritter aus. Er war… normal eben. Nun hob auch er den Kopf, doch er blickte nicht genervt an uns vorbei. Er schaute zuerst zu mir. Er sah mir eine halbe Ewigkeit in die Augen, blickte dann zu Jacob und lachte auf. Alle anderen an seinem Tisch schauten ihn ungläubig an, doch er drehte wieder seinen Kopf zu mir. Er hatte verwuscheltes, bronzefarbenes Haar und volle Lippen.
Noch eine Sekunde starrte er mich so an, dann veränderte sich seine Miene und er wirkte irgendwie frustriert. Er senkte wieder seinen Blick auf sein Tablett und auch die Anderen sahen nicht mehr zu uns.
Sie waren alle so verschieden, doch glichen sie sich wiederum wie ein Ei dem anderem:
Sie hatten allesamt kreidebleiche Haut und goldbraune Augen, die unnatürlich strahlten.
Nun bemerkte ich, dass auch alle anderen Schüler im Saal unseren stummen Blickeaustausch mitbekommen hatten und uns immer noch neugierig beobachteten.
Langsam löste ich meinen Blick von ihnen und sah Jacob fragend an.
„Sind sie… Sind sie die, von denen du gesprochen hast?“ fragte ich.
„Ja“ sagte er wütend.
„Jacob, reiß dich zusammen!“ sagte Embry und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Mir geht es gut“ murmelte er nur und schüttelte dessen Hand ab.
„Wenn du heute wieder so ’ne Show wie gestern ablieferst, kommen wir nicht mit einer Strafarbeit davon, das weißt du hoffentlich“ flüsterte Steph.
„Das weiß ich“ gab er zurück und Quil erwiderte schnell:
„Und wenn sie immer noch nicht ihre Lektion gelernt haben, können wir warten, bis sie zu uns kommen und uns angreifen. Dann können wir auch sagen, dass wir uns nur gewehrt haben“ und wie es nicht anders zu erwarten war, begann Sarah zu kichern.
Jacob löste nun auch seinen Blick von ihnen und zog mich zu einem Tisch in der einen Ecke des Saales, so weit wie möglich von ihnen entfernt. Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen, sodass ich ihnen den Rücken zudrehte. Jacob saß gegenüber von mir, Embry neben ihm und Steph neben mir, Quil und Sarah gingen um etwas zum Essen zu holen.
Auch wenn Jacob nicht mehr ganz so wütend wie vorhin aussah bemerkte ich, dass er sich nicht richtig entspannen konnte. Er faltete immer wieder seinen Hände zusammen, trommelte mit den Füßen auf den Boden oder spielte mit seinem Kettchen um den Hals.
Ich nahm seine Hände auseinander, legte sie auf den Tisch und meine davor. Er fing an die Hautkonturen meiner Hand nachzuzeichnen. Ich lächelte, das tat er auch als Kind immer, wenn er etwas wollte es aber nicht bekam und sich entspannen wollte.
„Also“ sagte ich und wartete darauf, dass jemand endlich zu reden begann.
Quil und Sarah setzten sich auch an den Tisch und jeder fing an zu essen.
„Wollt ihr mir nicht sagen, was das soll?“ Ich wartete. Keine Antwort. Alle schauten Jacob an.
„Ich hab dir doch schon alles im Auto erklärt…“ murmelte er.
„Du hast mir gar nichts erklärt, du hast nur gesagt ich soll mich von ihnen fernhalten.“
Ich schaute Embry an, doch der beachtete mich nicht.
„Ich… Ich finde, sie sollte es wissen…“ flüsterte Steph. „Dann weiß sie immerhin womit sie es zu tun hat…“
„Ja Jacob finde ich auch“ sagte Embry.
„Nicht jetzt“ maulte Jacob.
„Okay, dann mal eine leichtere Frage, wer sind sie denn?“ fragte ich.
Jacob sah Steph flehend an und Steph begann zu erzählen:
„Also… Die Blonde, das ist Rosalie und sie ist ziemlich eingebildet. Wie man es auch sehen kann, findet sie sich sehr hübsch, was sie ja auch ist, und deshalb kommt es oft vor, dass sie andere Mädchen wegen ihrem Aussehen fertigmacht. Falls sie dich also mal blöd anmachen sollte, nimm es nicht persönlich. Sie gehört zu Emmett, dem Großen dunkelhaarigen. Man sieht sie oft an irgendwelchen Wänden der Schule rumknutschen, also sollte es dich nicht überraschen, wenn es mal heftiger wird.“ Sarah begann zu kichern und Quil stupste sie leicht an.
„Die Kleine mit den schwarzen Haaren, das ist Alice. Sie ist ziemlich schräg im Vergleich zu ihrem Freund Jasper. Der ist immer ernst, redet nie und hat immer diesen komischen Gesichtsausdruck. Was die Beiden aneinander finden, weiß ich immer noch nicht…“
Sie schaute gedankenverloren Embry an. Dann schüttelte sie paar Mal den Kopf und fuhr fort:
„Dann ist da noch Edward. Er hat bis jetzt noch die wahre Liebe nicht gefunden, doch wie es aussieht macht er sich an alle möglichen Mädchen ran um das herauszufinden. Er sieht ziemlich gut aus, das ist ganz offensichtlich, aber bild dir ja nichts ein, der spielt nur mit den Mädchen.“
Alle drei Jungs gaben gleichzeitig den komischen Laut von sich, den ich eben von Jacob gehört hatte.
„Ach kommt schon, ihr wisst auch, dass er gut aussieht, führt euch nicht so auf.“ Steph lächelte sie alle an.
Plötzlich wurde Jacobs Blick wieder ganz wütend und kalt. Er flüsterte:
„Sie starren dich schon wieder so an!“
Ich folgte seinem Blick und traf auf 5 Augenpaare, die mich neugierig anschauten. Doch nicht nur neugierig, bei der einen war etwas Zorniges und bei der anderen etwas Furchteinflößenden mit drin. Nur Edward schaute ein wenig anders. Es war als wäre er in Gedanken versunken und würde sich etwas vorstellen oder etwas planen. Er wirkte konzentriert aber auch frustriert.
Ich schüttelte leicht den Kopf und drehte mich zu Jacob. Er schaute mich besorgt an.
„Was ist los Jacob?“
„Nichts… Wollen wir gehen? Die Pause ist schon längst vorbei.“ Ich sah mich um und es war wirklich niemand mehr da, außer uns und ihnen.
Ich stand auf nahm meine Tasche und meine Jacke und ging nach draußen. Jacob folgte mir und ich konnte seinen Atem hören, er ging etwas unregelmäßig.
Irgendwie musste ich herausfinden, was es mit diesen Cullens auf sich hatte.
Es konnte doch nicht sein, dass ganz normale Teenager so gefährlich sein konnten, dass Jacob von der einen Sekunde auf die Andere so wütend wurde, wenn er sie nur sah. Ich wusste, dass Jacob mir nicht so leicht alles erzählen würde, doch ich würde es schon herausfinden.
Wir verabschiedeten uns von den Anderen und gingen schweigend ins Klassenzimmer.
Der Unterricht verlief ohne große Ereignisse und ich konnte meinen Gedanken nachgehen.
Ich war einfach zu verwirrt um mich zu konzentrieren.
Als es endlich zum Schluss des Unterrichts läutete gingen wir wieder schweigend zum Parkplatz, doch Jacob sagte:
„Ich… Ich glaube ich fahr mit Embry. Nicht, dass du noch einen Umweg machen musst.“
„Ach was, wär’ doch kein Problem.“
„Nein, nein. Nicht, dass dein Vater sich noch Sorgen macht.“ Er lächelte unsicher.
„Okay, wenn du es so willst.“ Ich wusste, dass er nur mit Embry fuhr, weil er Angst hatte, dass ich ihn mit meinen Fragen bombardieren würde. Aber irgendwann mussten wir ja alleine bleiben und dieser Moment würde Schon noch kommen.
„Also, dann bis Morgen“ sagte ich stieg ins Auto.
Langsam fuhr ich durch die Autoreihen und Jacob stand die ganze Zeit an der Selben Stelle bis ich um die Ecke bog und ihn nicht mehr sah.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die Wahrheit über 'Sie'. (Teil1)

Beitrag  Gast Di 21 Apr 2009, 17:10

Ich schloss vorsichtig die Tür auf und ging auf Zehenspitzen hinein. So gut ich meinen Dad kannte, würde er sofort anfangen mich auszufragen, wenn er zu Hause wäre. Ich zog langsam meine Schuhe aus und lief durch den Flur ins Wohnzimmer.
„Dad?“ Keine Antwort.
„Daaad?!“ rief ich ein wenig lauter. Wieder nichts.
Erleichtert seufzte ich aus. Ich stand eine Weile im Wohnzimmer rum ohne zu wissen, was ich tun sollte. Ich beschloss erstmal das Haus zu putzen und einwenig zu verändern. Schließlich sollte man sehen, dass hier nicht nur ein einsamer Polizeichef war; ab jetzt wohnte hier auch eine junge Dame.
Ich stieg die Treppen hinauf und ging in mein Zimmer. Ich öffnete das Fenster und räumte, meine Kleider in meinen Schrank. Nachdem ich mir auch was bequemes angezogen hatte, putzte ich mein Zimmer, hing einpaar Bilder an die Wand und stellte die Blumen von der Fensterbank zu meiner Sitzecke. Danach ging ich durch das ganze Haus und sammelte alte Bilder von meiner Mum und mir und ersetzte sie durch andere Fotos. In zwei Stunden war ich mit dem Putzen und Dekorieren fertig und machte mich ans Kochen.
Obwohl ich die ganze Zeit beschäftigt war, hatte ich ständig Bilder von meinem ersten Schultag in Forks in meinem Kopf:
Wie Jacob mich anlächelte, wie er rot wurde, wie er wütend aussah, als wir in die Kantine kamen, die Gesichter der Cullens, ihre bleiche Haut, Embry’s besorgtes Haut… Plötzlich rief jemand nach mir.
„Bella?“ rief Dad aus dem Flur.
„Ich… Ich bin hier Dad“ rief ich einwenig verwirrt.
„Was sollen denn diese ganzen Bilder und Blumen hier an den Wänden?“ fargte er mich betrachtend.
„Naja… Ich dachte, das Haus könnte auch mal einwenig mädchenhafter aussehen. Immerhin bist du hier nicht mehr alleine. Wieso gefällt es dir etwa nicht?“ schmollte ich.
„Doch, natürlich gefällt es mir“ sagte er und nahm mich in den Arm.
„Mmh… Hast du gekocht?“ Er schnüffelte rum und ich zog ihn mit in die Küche.
„Ja, ich hab Kartoffelauflauf gemacht. Das magst du doch oder?“
„Ja, das riecht echt gut“ sagte er und setzte sich an den Tisch. Ich machte uns zwei Teller mit Kartoffeln und Reis und setzte mich zu ihm.
„Und wie war dein erster Tag? Hast du schon Freunde gefunden?“
„Dad, ich bin nicht mehr in der ersten Klasse. Ich geh doch nicht in die Schule um Freunde zu finden.“ Ich verdrehte die Augen.
„Aber es war ganz okay. Sie sind alle ganz nett…“
„Warst du die ganze Zeit mit Jacob zusammen?“
„Wir sind in der Selben Klasse und sitzen nebeneinander. Er hat mir ständig geholfen und mich seinen Freunden vorgestellt.“
„Welche Freunde?“
„Quil, Embry, Stephanie und Sarah.“
„Quil und Embry? Sind das nicht die, mit denen er damals die Schule gewechselt hat?“ fragte er misstrauisch.
„Ja, wieso?“
„Also Jacob ist ganz nett, aber mit denen gemeinsam, kann er ziemlich viel anstellen…“
Ich grinste nur.
„Was ist?“ fragte er. „Was grinst du?“
„Ich hab mir nur vorgestellt, was die wohl anstellen.“
„Das willst du gar nicht wissen…
Hat er dir schon erzählt warum sie damals aus der Schule geflogen sind?“
„Nein, aber er hat mir eigentlich erzählt, dass sie wechseln mussten und nicht rausgeflogen sind.“
„Wechseln… Die wurden wörtlich von der Schule vertrieben.
Die Drei haben alle anderen ihrer Klasse dazu überredet, einen Tag lang zu schwänzen und von den Klippen im Reservat ins Meer zu springen! Kannst du dir das vorstellen?!“
„Ja irgendwie schon…“
„Als ich in euerm Alter war, hat man unter Schwänzen etwas anderes verstanden. Wir gingen Eisessen oder Fangenspielen. Ach, die heutige Jugend…“
„Dad, fang jetzt bitte nicht von früher an!“
„Schon gut… Wieso ist Jacob denn nicht nach der Schule hergekommen?“
„Der wollte sich mit seinen Freunden verabreden oder so…“
Das, mit den Cullens und Jacobs Wut wollte ich ihm noch nicht erzählen.
Plötzlich kam mir eine Idee.
„Dad, wie wäre das, wenn Jacob morgen vor der Schule Billy herbringt und ihr euch einen gemütlichen Vormittag macht. Nach der Schule kann ich dann mit Jacob herkommen und wir können gemeinsam zu Abend essen?“
„Ja, das wäre echt super… Könnte ich mir auch mal einen Tag freinehmen.“
„Also, nur wenn du willst. Ich weiß noch, dass ihr euch früher mit Billy immer gestritten habt.
Wenn ihr nicht miteinander redet, dann…“
„Nein, nein… Schon okay… Dann können wir uns wieder vertragen…“
Ich lächelte ihn schief an.
„Wusste ich’s doch, dass ihr euch immer noch streitet. Ihr habt euch überhaupt nicht verändert.“
„Mach dich nicht über mich lustig junge Dame…“ sagte er und grinste mich an.
„Soll ich sie also anrufen oder nicht?“
„Ruf sie an und sag, dass Billy schon morgens kommen soll, dann können wir vielleicht angeln gehen…“
„Okay, bin gleich zurück.“
Ich stand auf und tänzelte zum Telefon. Ich tippte schnell die Telefonnummer von den Blacks ein und wartete…
„Jacob Black hier…“ sagte eine verschlafene Stimme.
„Hey Jacob, ich bin’s, Bella“ sagte ich lachend.
„Hey Bella“ seine Stimme war schon normaler.
„Was gibt’s?“
„Also ich wollte dich und Billy eigentlich zum Abendessen morgen einladen… Dad hat gesagt, dass er und Billy schon lange nichts unternommen haben. Du könntest Billy also morgen herbringen, wir könnten zusammen in die Schule fahren und er und Dad könnten angeln gehen. Abends würden wir dann alle gemeinsam essen und sie könnten sich auch das Baseballspiel angucken…“ Er sagte nichts.
„Also, was sagst du dazu?“
„Ich würde gerne kommen, aber ich muss erst meinen Dad fragen, ob er will. Warte kurz okay?“
„Okay.“
Er legte das Telefon ab und ich hörte im Hintergrund Billys Stimme. Nach circa einer Minute kam Jacob besser gelaunt zurück.
„Alles klar Bella. Wir kommen dann.“
„Klasse! Dann bis morgen…“
„Ja… Bis morgen… Gute Nacht, Bella, träum süß“ und er legte auf.
Ich stand noch einige Momente so stehen, dann lief ich zurück in die Küche.
„Was ist? Werden sie kommen?“
„Hmh… Ja.“
„Woran denkst du?“
„Was?“
„Woran denkst du?“ wiederholte er.
„An nichts… Ich hab nur überlegt, was ich morgen mit Jacob machen könnte…“ In Wirklichkeit überlegte ich, wie ich ihn ausfragen konnte ohne ihn zu drängen.
„Hmm… Mag er dich immer noch?“
„Was? Woher soll ich das wissen?“ fragte ich und wurde einwenig rot.
„Naja, ich weiß noch, dass er ziemlich traurig war als du damals zurück gegangen bist… Ich hatte gedacht, dass ihr vielleicht…“
„Dad! Das hat doch nichts miteinander zu tun. Nur weil er mich vor drei Jahren gemocht hat, heißt das noch lange nicht, dass er es immer noch tut, oder, dass ich ihn mag…“
„Ach komm schon, Bella! Wir wissen beide, dass ihr immer noch Gefühle füreinander habt.“
„Oah Dad!“ Ich stand auf und ging wütend die Treppen hinauf.
„Ich gebe euch noch eine Woche. Spätestens nächste Woche an Valentinstag seid ihr zusammen!“ rief er mir noch laut, doch ich versuchte es zu überhören.
Obwohl es ja eigentlich ein schöner Gedanke war…

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die Wahrheit über 'Sie'. (Teil 2/1)

Beitrag  Gast Fr 24 Apr 2009, 22:02

Wir winkten Billy und Dad noch ein letztes Mal und fuhren langsam los. Das Wetter war heute wirklich kalt und schwül, ein seltsames Wetter. Das ganze Haus hatte ein Grau umgeben, doch wie es sich herausstellte ging es ganz Forks so. Sauwetter.
Ich kuschelte mich in meine Jacke und drehte die Heizung einwenig auf.
Aus dem Augenwinkel beobachtete ich Jacob, der im Sitz hin und herhüpfte. Es war ihm offensichtlich gerade nicht wohl mit mir, da er Angst, vor meinen Fragen hatte, doch ich hatte nicht vor ihn jetzt auszufragen, schließlich hatten wir noch den ganzen Tag Zeit.
Er spielte mit seinem Reißverschluss, faltete immer wieder seine Hände zusammen und schaute fast jede Minute auf die Uhr.
„Jacob, jetzt beruhig dich mal!“ sagte ich, doch er erwiderte schnell:
„Ich weiß, dass du eine Menge Fragen an mich hast, aber können wir die uns nicht für später aufheben?“
„Schon gut, Jake. Ich hatte auch nicht vor dich irgendetwas zu fragen.“
Er schaute mich ungläubig an.
„Zumindest nicht jetzt…“ Wir grinsten.
„War gestern wohl ziemlich seltsam für dich, was?“
„Ich hab nicht wirklich verstanden, warum ihr so reagiert habt, als ihr sie nur gesehen habt. Ich fand das ziemlich komisch, aber darauf kommen wir später zurück.“ Ich zwinkerte ihm zu.
„Was machen wir denn?“
„Ich denk mal, dass Billy und Dad bis heute Abend nicht da sein werden. Wir könnte Hausaufgaben machen, das Essen vorbereiten, oder irgendetwas Anderes. Später, nach dem Essen oder so, können wir uns einwenig unterhalten…“
„Also ist heute Abend die „Unterhaltung“?“
„Genau. Sag mal, warum sind Dad und Billy eigentlich verstritten?“
„Erklär ich dir nach der „Unterhaltung“.“
„Okay…“
Wir waren an der Schule angekommen und ich parkte ein und stieg aus. Jacob kam gleich zu mir und wir liefen langsam zum Gebäude.
Ich bemerkte, dass immer ein gewisser Abstand zwischen uns war. Das störte mich, doch ich sagte nichts. Vielleicht hatte es auch mein Dad Jacob eingeredet. Ich dachte darüber nach, was Dad gestern gesagt hatte:
„Spätesten nächste Woche seid ihr zusammen.“
Ich hatte mich später wirklich darüber gefreut. Wenn Dad so was sagt, wusste er bestimmt Bescheid. Ich seufzte und Jacob sah mich besorgt an.
Wir näherten uns der Tür zum Gebäude und ich sah davor Stephanie und Sarah stehen.
„Morgen Jacob, Morgen Bella…“ sagte Stephanie und beobachtete mich dabei. Und Sarah kicherte nicht? Wieso nicht?
„Morgen Steph, Morgen Sarah!“ rief ich einwenig zu heiter.
Sie seufzten beide erleichtert aus.
„Wir dachten schon, dass du sauer auf uns bist, weil wir gestern so geheimnisvoll waren und dir nichts erklärt haben“ sagte Sarah und ich konnte es nur schwer verstehen, da sie anfing zu kichern.
„Ach was. Warum sollte ich? Und Jacob wird mir sowieso heute Abend alles erzählen, oder Jacob?“
„Ja“ sagte er grimmig.
„Ach komm schon Jake! Sei nicht so! Willst du mir auch noch den zweiten Schultag verderben?“ schmollte ich.
„Nein, natürlich nicht! Ich wollte dir gar nichts verderben! Tut mir leid, wenn ich gestern so komisch war, aber ich weiß, dass du mich später verstehen wirst. Tut mir wirklich leid, Bella…“ sagte er geknickt.
„Du kannst es ja wiedergutmachen, wenn du heute normal bis“ lächelte ich ihn an.
„Okay, versprochen.“
Wir verabschiedeten uns von den Mädels und liefen in den Biologiesaal. Gestern hatte ich kein Bio also wusste ich nicht was auf mich zukam.
An der Tür hielt mich Jacob kurz fest und sagte:
„Pass auf dich auf, ella!“
Dann ließ er mich los und ging ins Klassenzimmer.
Ich holte tief Luft und lief ihm hinterher. Als ich eintrat, schauten mich alle neugierig an.
Mann, die hatten mich doch gestern schon so angestarrt, heute könnten sie das mal lassen.
Ich ging zum Lehrer und stellte mich vor. Er sagte ich könne mich hinsetzen, wo ich will und als ich mich zu den Schülern umdrehte, sah ich was Jacob sagen wollte:
In der ersten Reihe am Fenster saß jemand ganz blasses, mit goldenen Augen und einem wunderschönen Gesicht. Ich konnte mich nicht täuschen, es war Edward Cullen.
Er saß da und starrte mich mit dem gleichen Ausdruck wie gestern an. Ich war einen Moment gebannt von seinem Blick, dann sah ich, dass auch Jacob mich anstarrte und mich zu sich winkte.
Ich wandte mich Jacob zu und lief, nein rannte fast zu ihm an den Tisch.
Schnell setzte ich mich zu ihm, verschränkte meinen Arm in seinen und flüsterte ihm ins Ohr:
„Was macht der denn hier?“
„Der hat hier auch Unterricht“ murmelte er.
„Guck ihn nicht so an, das bemerkt der, auch wenn du denkst er sieht es nicht.“
Schnell sah ich von ihm zum Lehrer und versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren.
Unsere Arme waren immer noch ineinander verschränkt und es war ein sehr angenehmes Gefühl, seine Wärme an meinem Körper zu spüren. Er war wirklich sehr warm, doch ich traute mich nicht ihn zu fragen. Ich legte einfach meinen Kopf an seine Schulter und wartete bis es läutete.
Als die Stunde endlich zu Ende war, lächelte er mich an und sagte:
„Das darfst du nicht noch mal machen. Wenn du mir so nah bist, kann ich mich gar nicht konzentrieren…“
„Damit musst du leben.“
Ich packte meine Sachen an, als sich plötzlich jemand neben mich stellte.
„Willkommen an unserer Schule, Bella“ ertönte plötzlich eine Stimme, die so schön war, dass sie mir schon Angst einjagte. Ich blickte auf und sah direkt in das Engelsgesicht von Edward Cullen.
„Was willst du Cullen?“ fragte Jacob wütend.
„Ach Hallo, Jacob. Dich habe ich ja gar nicht gesehen. Was wolltest du? Ich kann mich nicht daran erinnern mit dir geredet zu haben. Ich habe nur Bella begrüßt und ich denke sie kann mir auch selber antworten.“ Er schaute mich erwartungsvoll an. Ich sah von Einem zum Anderen und wusste nicht, was zu tun ist.
„Ähm… Ja. Danke. Los Jacob wollen wir gehen?“ murmelte ich.
Jacob gab mir ein triumphierendes Lächeln und sagte:
„Klar, hier fängt es schon mächtig an zu stinken…“ Mit einem letzten Blick auf Edward, verließen wir das Klassenzimmer um zur nächsten Stunde zu eilen.


Ich parkte vor unser Haus und schaltete die Heizung aus. Es war immer noch sehr kalt draußen. Ich stieg aus dem Auto und rannte schnell zu Jacob, um mich in seiner Nähe einwenig zu wärmen. Mir war eingefallen, dass er gestern sehr warm gewesen war, doch heute war er ein kleines bisschen wärmer. Ich kuschelte mich an seinem Arm und schloss die Tür auf. Während er seine Jacke auszog, drehte ich im ganzen Haus die Heizungen auf und holte ihm eine Jogginghose von Dad. Auch ich zog mich schnell um und ging wieder runter zu ihm.
„Also, hier bin ich, was machen wir?“
„Wie wäre es, wenn wir ein bisschen reden?“
„Von mir aus.“
Er setzte sich mürrisch auf das Sofa und wartete.
„Wo soll ich anfangen?“
„Am besten, du fängst vom Anfang an.“
„Okay. Also, kennst du dich mit den Legenden der Quilleute aus?“ Ich schüttelte nur den Kopf.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die Wahrheit über 'Sie'. (Teil2/2)

Beitrag  Gast Fr 24 Apr 2009, 22:03

„Es wird erzählt, dass es zu jener Zeit, dem Stamm sehr schlecht ging. Der Boden auf dem sie lebten, war nicht mehr zu gebrauchen, sie konnten nichts ernten und auch sehr starke Stürme machten den Menschen das Leben schwer.
Der Anführer sah, wie es den Menschen ging, doch wusste er selbst nicht, was zu machen sei. Denn die Quilleute glaubten nicht an Gott, sie hatten niemanden, an den sie beten konnten. Wenn auch durch die Menschen keine Lösung gefunden werden konnte, was sollten sie dann tun?
Der Anführer fing an zu recherchieren. Er las alle möglichen Bücher, die ihm zur Verfügung standen und versuchte sich an die Geschichten von seinem Großvater zu erinnern, die besagten, was alles in früheren Zeiten passiert war und wie man mit diesen Dingen umgehen sollte.
Doch in einem der Bücher stieß er auf etwas:
Es stand in einer Geschichte geschrieben ‚… und der mächtige Anführer wendete sich den zu heiligen Geistern und bat um Hilfe’.
Er dachte sich, dass es vielleicht etwas mit dem alten Tempel auf dem Berg in ihrem Gebiet zu tun haben könnte.
Also sammelte er den ganzen Stamm zusammen und sie stiegen auf den Berg. Er fand mehrere Bilder, die in den Marmorboden geritzt worden waren und konnte daraus schließen, wie zu beten war.
Er setzte sich also auf den Boden, schloss die Augen und betete. Und die Menschen warteten, und warteten, und warteten…
Plötzlich begann es mächtig zu donnern. Es schlugen Blitze auf die Bäume und verursachten einen großen Lärm. Von einem Moment auf den Anderen verdunkelte sich der Himmel und plötzlich hörte man in den Wäldern laute, jaulende Wölfe… und die Wölfe traten hervor.
Alle hatten Angst und versuchte ihre Kinder zu verstecken.
Der größte Wolf von allen setzte sich vor den Anführer und löste sich in Luft auf.
Doch als er sich in Luft auflöste, sagte plötzlich eine Stimme ‚und endlich ist die Zeit gekommen, auch euch euer Schicksal preiszugeben. Auch wenn man es nicht wahrhaben möchte, sie warten darauf getötet zu werden!’ Außer dem Anführer verstand niemand etwas doch er nickte nur. ‚Wir werden es euch beibringen, wie man das Böse bekämpft und ihr werdet den Kampf zu Ende bringen, sodass eure Brüder ihre letzte Ruhe bekommen’.
Nun verstanden die Quilleute endlich was ihre Mission war: Sie waren auserwählt worden um das kalte Wesen zu bekämpfen. Sie wurden von den Geistern erzogen und lernten sich zu verwandeln und zu kämpfen.
Sie dachten, dass es sinnlos wäre, da ja noch nie jemand von ihnen auf eines dieser Wesen getroffen wäre, doch sie warteten.
Eines Tages, als der Anführer, mit zwei weiteren Männern des Stammes in Wolfsgestalt im Wald jagte, hörten sie plötzlich ein heftiges knurren. Sie wussten sofort woher es kam und sie folgten den Geräuschen. Doch was sie fanden, blendete sie sosehr, dass sie für einen Moment ihre Wut vergaßen: 4 Männer standen vor ihnen, mit bleicher Haut, einem so angenehmen Geruch wie kein anderer und goldenen Augen. Wunderschöne Wesen. Doch sie hatten sich vorbereitet. Sie wussten, dass das alles nur eine Tarnung war und sie wollten sie angreifen.
Doch der vorderste Mann hielt sie auf und rief ‚Haltet eure Wut in Grenzen, ein Kampf mit euch ist uns nicht zum Guten. Wir sind hier nicht zum Kämpfen, sondern zum Jagen. Wir wollen gehen, ohne euch zu schaden.’ Doch sie wussten, dass das eine Lüge war, denn Werwölfe wurden nur erschaffen, wenn es Gefahr gab.
‚Wir führen nichts im Schilde, nur suchen wir den Weg zum Frieden.’ Wie konnten aber, solche blutrünstigen, grausamen Monster nur den Weg zum Frieden suchen. Schnell klärte der schöne Fremdling sie auf. ‚Wir wissen, was ihr über uns denkt, doch seid nicht voreilig. Wir sind nicht so, wir ihr es von uns denkt. Wir haben gelernt unseren Durst zu kontrollieren und tun keinem Menschen weh. Wir können sehr gut unter Menschen leben und mit ihnen auch sehr gut umgehen. Schon seit langer Zeit suchen wir einen Ort, wo wir leben können, ohne uns tagsüber zu verstecken. Und euer Gebiet ist einfach perfekt dafür.
Wenn ihr es uns gestattet, würden wir gerne hier leben. Wir tun keinem Menschen weh, denn wir ernähren uns nur von Tieren. Tiere gibt es reichlich hier in der Gegend, das heißt wir müssten nicht in euerem Revier rumschnüffeln, wir würden euch fern bleiben.’
Wie konnte es nur möglich sein, einer so schönen Stimme zu widerstehen? Natürlich beruhigten sich die Quilleute schnell und trafen, von ihrer Schönheit geblendet, ein Abkommen mit ihnen:
Wenn sie dem Revier der Quilleute fernblieben, keinem Menschen etwas taten, egal was der Grund sei und ausschließlich in ihrer Gegend jagten, würde der Stamm niemandem etwas über sie erzählen und sie könnten hier in Frieden leben.“
Jacob sah aus dem Fenster hinaus und ich konnte kein einziges Wort sagen. Auf der einen Seite, wusste ich überhaupt nicht was das mit meiner Frage zu tun hatte, doch auf der anderen Seite, fügte sich alles zu einem Bild zusammen.
„Heißt das… Heißt das, die Cullens sind auch von diesen Wesen?“
„Nein, es sind Dieselben. Schon seit jenem Tag des Abkommens, leben sie hier in Forks, doch sie haben fast keins der Regeln gebrochen… Fast…“
„Aber, ihr…“
Plötzlich schloss jemand die Tür auf und rief nach uns. Billy und Dad.
„Bella, Jacob? Seid ihr da?“
„Ja… Ja Dad, hier sind wir.“
Jacob, drehte mich schnell zu sich, hob mein Kinn und versuchte meine Gesichtszüge zu entspannen.
„Was machst du da?“ sagte ich kichernd.
„Ich versuche dich nicht so nervös aussehen zu lassen…“
Dad und Billy polterten hinein.
„Jacob, wie geht es dir?“
„Gut, Charlie und dir?“
„Ja, mir geht es auch bestens.“ Er schaute mich komisch an, also blickte ich einfach weg.
„Was habt ihr denn gemacht?“
„Nichts, wir haben nur geredet. Habt ihr Hunger? Soll ich euch was vorbereiten?“
„Nein, wir haben eigentlich schon gegessen… Wir wollten eigentlich uns das Baseballspiel ansehen“ sagte Billy.
„Achso, klar. Komm Jacob, lass uns dann nach oben gehen.“
Somit nahm ich seine Hand und schleppt ihn in mein Zimmer.
Ich bot ihm einen Platz auf dem Sofa an und setzte mich schnell neben ihn.
„Los, erzähl weiter!“
„Ist die Tür geschlossen?“
„Ja, wieso?“
„Dein Dad will nicht, dass wir über solche Dinge reden. Er glaubt nicht daran und das war auch der Grund für ihren letzten Streit.“ Ich nickte.
„Okay, wo waren wir stehen geblieben?“
„Ich wollte dich was fragen: Du hast gesagt, sie leben seit dem Tag hier in Forks… Aber Steph hatte doch erzählt, dass sie erst vor zwei Jahren hierher umgezogen sind.“
„Entweder das, oder sie sind wieder hergezogen…“
„Stimmt…“ Ich überlegte, was ich ihn als nächstes fragen sollte.
„Das ist ja alles schön und gut, aber was hat das mit mir zu tun? Warum warst du so wütend, als Edward mir heute Hallo gesagt hat. Jetzt mal abgesehen von der Tatsache, dass er ein… Vampir… ist…“
„Weißt du, Abkommen hin oder her, Werwölfe und Vampire sind Feinde. Jeder wurde erschaffen um den anderen zu töten.
Du hast ja die Cullens gesehen; jeder hat seinen Partner, außer Edward. Der ist ziemlich wütend, dass er keine Freundin hat, aber es macht ihn noch wütender, wenn er sieht, dass seine Feinde schon ihre Partner gefunden haben. Deshalb versucht er immer uns die Mädchen auszuspannen.
Z.B. als Embry mit Steph zusammenkam, hat Edward versucht, sie anzumachen, doch sie war klug genug nicht draufreinzufallen. Im Gegensatz zu Sarah. Edward hat nämlich mal Sarah geküsst, und Sarah ist eben naiv genug den Kuss zu erwidern. Natürlich war Quil damals sehr wütend, aber er war nicht dumm genug, gegen einen Vampir zu treten.
Und ich weiß eben, dass er jetzt auch dich mir ausspanne will. Er ist immer eifersüchtig, egal auf wen oder was. Dieser dämliche Blutsauger….“
Mir klappte der Mund auf. Soviel auf einmal war schon ziemlich viel.
„Hab ich dir jetzt Angst gemacht?“
„Ähm… Ich weiß nicht… Das ist schon einschüchternd, wenn dir jemand erzählt, dass es Vampire und Werwölfe doch gibt, nachdem du Jahre lang versucht hast dir klarzumachen, dass es sie nicht gibt, damit du keine Alpträume hast. Du hast bestimmt nicht erwartet, dass ich mich genauso wie vorhin benehme. Immerhin redest du mir gerade ein, dass die ganzen Mythen und Legenden stimmen.“ Das sollte eigentlich nur ein Scherz sein, doch Jacob meinte es ernst.
„Du musst keine Angst haben, Bella. Solange ich hier bin, kann dir kein Vampir der Welt was antun. Egal wie stark er ist, der müsste erst mal an mir vorbei.“
Er kam mir langsam näher und schlang seine Arme um meinen Hals.
„Dein Dad, glaubt uns nicht, das heißt ab jetzt bin ich für dich verantwortlich. Mir ist das wirklich wichtig und ich werde schnell aggressiv, wenn ich sie nur sehe.
Deshalb darfst du es mir nicht übel nehmen, wenn ich mal ab und zu schlechter gelaunt bin.
Es geht hier schließlich um deine Sicherheit. Und die ist jetzt das Wichtigste in meinem Leben.“
Wow.
Langsam legte ich auch meine Arme um seine Mitte und wir saßen eine Weile so da, als plötzlich jemand die Tür aufriss.
„Jacob, Bella… Was macht ihr denn hier?“ fragte Dad, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Schnell löste ich mich von seinem Griff und stand auf.
„Wir… Nichts. Wir haben nur geredet. Was gibt’s?“
„Ich wollte nur sagen, dass Billy bald gehen möchte, und bevor er geht, will er noch bisschen mit dir reden. Ihr habt euch ja noch überhaupt nicht unterhalten seit du gekommen bist.“
„Achso. Ja. Okay. Kommst du mit Jacob?“
„Ja klar.“ Er war immer noch leicht rot auf den Backen

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die Wahrheit über 'Sie'. (Teil2/3)

Beitrag  Gast Fr 24 Apr 2009, 22:04

Ich lächelte ihn schief an.
„Werd doch nicht rot. Das macht doch nichts. Immerhin bist du meine Sandkastenliebe.“
Er lächelte zurück und wurde nur roter.
Wir gingen die Treppen hinunter und ich setzte mich neben Billy.
„Endlich bekommen wir dich auch mal zu Gesicht, meine Hübsche. Wie geht es dir? Hast du dich schon eingelebt?“
„Ja, ich finde es eigentlich ganz schön hier. Die Schule ist auch ganz okay. Ich bin eben immer mit Jacob unterwegs.“
„Hmm… Dann ist gut. Jacob, habt ihr denn jetzt ‚geredet’?“
Mir wurde klar, dass auch er Bescheid wusste. Mann, diese Stadt war echt seltsam.
Jacob nickte.
„Also Charlie. Hat mich wirklich sehr gefreut dich zu besuchen. Aber wir müssen langsam los. Morgen haben die Kinder ja auch Schule.“
Jacob erhob sich und half seinem Vater in den Rollstuhl.
„Okay, Billy mach’s gut. Wir sehen uns.“
Sie gaben sich schnell die Hand und schon verschwand Dad in der Küche. Ich begleitete sie noch bis zur Tür.
„Also Billy, war schön, dass du auch gekommen bist. Würde mich wirklich freuen, wenn du öfters mal vorbeikommst.“
„Natürlich komme ich. Aber du musst auch mal kommen. Würde mich und Jacob mehr freuen. Ich geh dann mal raus. Ihr könnt euch noch verabschieden.“
Billy rollte in die Nacht hinein, bis man ihn nicht mehr sah, nur noch das Zuschlagen einer Autotür hörte.
„Okay, dann bis morgen Bella. Schlaf gut.“
„Denkst du ich kann jetzt noch schlafen?“
„Ich hab dir doch gesagt, dass du keine Angst haben musst. Ich pass schon auf dich auf.“
„Was wenn nachts jemand kommt?“ scherzte ich.
„Wenn es sein muss, werd ich eben auch nachts hier sein.“ Er lächelte.
„Ich verlass mich drauf.“
Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Backe und er drückte mich sanft an sich.
„Bis morgen.“
Somit schloss ich die Tür und wollte geradewegs in meine Zimmer laufen, doch Dad hielt mich auf.
„Was habt ihr denn so lange geredet?“
„Über… Schule… Hausaufgaben… Freunde… alles Mögliche.“
„Aha.“
„Ich geh dann ins Bett. Gute Nacht.“
Schnell rannte ich die Treppen hinauf und schloss die Tür hinter mir, als ich in meinem Zimmer war.
Zuerst, lief ich durch das ganze Zimmer und schaute in allen Ecken, ob irgendjemand da war.
Ich stellte fest, dass ich alleine war, also zog ich mich um und legte mich ins Bett.
Ich holte die Bilder meiner Mum aus dem Nachttisch und fing an leise vor mich hin zu flüstern:
„Hey Mum… Weißt du was? Vampire gibt es doch. Du hast mir doch immer eingeredet, dass es sie nicht gibt. Aber es gibt sie. Und einer sitzt in Biologie paar Bänke vor mir. Schon seltsam was?
Ich hab irgendwie Angst. Nicht, dass mir etwas passiert, aber was, wenn Jacob mich beschützen will und selbst in Gefahr gerät?
Ich könnte jetzt wirklich deine Hilfe gebrauchen. Wenn du jetzt hier wärst, würde ich mich an deine Schulter lehnen, dir alles erzählen und du… und du würdest mich trösten.“ Ich schluchzte leise auf.
„Du würdest mir erzählen, dass mir niemand etwas tun kann, solange du da bist.
Aber jetzt bist du nicht mehr da. Du hast mich einfach verlassen.
Du Verräterin!“ Ich warf die ganzen Bilder durch das Zimmer, doch schnell hob ich sie wieder auf.
„Tut mir… Tut mir leid Mum. Das hab ich nicht so gemeint. Ich bin gerade nur unter Schock.
Schließlich wird spätestens morgen ein Blutsauger versuchen, mich Jacob auszuspannen.
Hah. Da kann er noch lange warten.“
Und wie eine Verrücke, kicherte ich vor mich hin.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Basketball und furchteinflößende Blicke.(Teil1)

Beitrag  Gast Di 28 Apr 2009, 21:24

Am nächsten morgen, gab ich mir besonders Mühe mit meinem Aussehen. Ich zog mich extra schick an, föhnte meine Haare sehr lange und cremte mich bestimmt 10 Minuten lang ein.
Schließlich war ich heute das Mädchen, das einen Vampir eifersüchtig machen wollte.
Nachdem mir in der letzten Nacht bewusst wurde, was Edwards Problem war, dachte ich mir, dass ich es auch spaßiger machen könnte. Immerhin würde es Jacob viel mehr gefallen, wenn der Blutsauger ihm ein schönes Mädchen ausspannen wollte.
Als ich gefrühstückt hatte, verabschiedete ich mich von meinem Vater und ging raus, in die kalte Stadt, mit Dämonen.
Seitdem ich wusste, was es hier alles für Wesen gab, sah ich Forks aus einer ganz anderen Perspektive; Forks war nicht mehr das kleine Dörfchen mit den paar Hundert Einwohnern, wo immer nur schlechtes Wetter war.
Forks war nun etwas Ähnliches wie die Hölle für mich.
Nur, dass in dieser Hölle auch ein Engel namens Jacob lebte, der versprochen hatte, mich vor dem Bösen zu beschützen.
Das hatte mir auch heute Morgen den Mut gegeben, überhaupt aus dem Haus rauszugehen.
Ich stieg in meinen Käfer und drehte die Musik laut auf.
Ich wollte jetzt nicht nachdenken. Wenn ich jetzt an all das denken würde, was mir passieren könnte, würde ich gleich wieder Kehrt machen und überhaupt nicht mehr aus dem Haus kommen.
Wenn es nach mir ginge, hätte ich das auch getan, ich wollte aber nicht, dass Jacob mich als ängstliches, kleines Mädchen sah.
Ich fuhr schnell in die Schule und parkte in die hinterste Ecke des Parkplatzes.
Ich sah Jacob und Quil auf der anderen Straßenseite Fangen spielen, doch als sie mich sahen, wurden sie wieder ernst.
Ich lief schnell zu ihnen und Jacob rannte mir schon entgegen.
„Bella! Ich hatte nicht damit gerechnet, dass du heute in die Schule kommst.“ Er grinste unsicher und ich konnte sehen, dass er einwenig besorgt war.
„Warum sollte ich nicht kommen? Hier gibt es doch keine Vampire, wovor sollte ich Angst haben?“ Ich grinste nun auch und er lachte laut auf.
Quil und Embry schüttelten nur lachend den Kopf.
„Wow, Bella. Du traust dich aber was! Als ich die Geschichte gehört hatte, bin ich eine Woche lang nicht in die Schule gekommen“ murmelte Sarah und blickte dabei über den Schulhof, um sicher zu gehen, dass uns auch niemand beobachtete.
„Wir müssen dann gehen. Unser Unterricht fängt heute früher an. Wir sehen uns dann später“ sagte Embry und ging mit den Anderen winkend zur Turnhalle.
„Wir haben noch Zeit. Wollen wir bisschen rumlaufen?“ fragte Jacob.
„Klar.“
„Und noch was… Du… Du siehst echt super aus.“
„Dankeschön. Ich hab gedacht, es würde uns mehr Spaß machen, einem Vampir dabei zu zusehen, wie er dir ein hübsches Mädchen ausspanne will.“
„Du bist so oder so hübsch…“
„Findest du?“
„Und wie!“
Wir wurden beide rot und ich fing an zu lachen und irgendwann lachte er auch.
„Du kannst dir nicht vorstellen wie Billy gestern genervt hat! Die ganze Zeit hat er mich solche Sachen gefragt wie z.B. ‚Bist du jetzt mit Bella zusammen?’, ‚Liebst du Bella?’, ‚Liebt Bella dich?’ ‚Habt ihr euch als Verabschiedung geküsst?’ Ständig solche peinlichen Sachen…“ Er wurde rot und ich lächelte ihn an.
„Keine Sorge, da ist Billy nicht der Einzige…“
„Wieso, was sagt denn Charlie?“
„Der hat seine eigene Theorie. Er meint, dass wir bis spätestens nächste Woche zusammen wären.“
„Nächste Woche? Billy meint schon morgen oder übermorgen.“ Er grinste und ich wusste, dass es auch ihm gefiel.
„Ich hab jetzt eine Frage an dich: Was muss ich jetzt tun? Also muss ich mit irgendeinem Vampir reden und sagen, dass ich sie nicht mag, oder was muss ich machen?“
„Du musst gar nichts machen. Einfach nur sie ignorieren. Wenn sie dich mal ansprechen sollten, wenn ich nicht dabei bin, schnell mich rufen. Und ansonsten… Gehe ihnen einfach aus dem Weg.“
„Okay, das könnte ich hinkriegen.“
Wir waren inzwischen an der Turnhalle angekommen.
„Also bis später, Bella.“
Er küsste mich auf die Wange und lief in Richtung Jungenumkleide. Ich ging mit roten Wangen zu den anderen Mädchen aus unserer Klasse, zog mich um und sah mich noch ein letztes Mal im Spiegel an. Ich hatte ein enges, weißes Top mit weißen Shorts angezogen und es stand mir richtig gut. Meine Haare waren immer noch glatt und mein Busen sah richtig gut aus mit diesem Oberteil. Aufjeden Fall würde ich Jacob so gefallen.
Ich war die Letzte in der Umkleide, also auf die Tür zur Halle zu und öffnete sie.
Alle Schüler und Schülerinnen hatten sich verteil und es schien mir so, als ob sie das mit den verschiedenen Lehrern nicht wirklich ernst nehmen würden. Sarah und Quil standen an einer Wand und küssten sich. Steph zog sich gerade die Socken hoch, währen die Jungs Basketball spielten und die Mädchen sie anfeuerten. Ich lief zu Steph und setzte mich auf den Boden. Schnell hatte ich Jacob gefunden. Er hatte gerade den Ball, sprang auf und warf ihn in den Korb. Er hatte sein Oberteil ausgezogen und spielte nur mit seinen Shorts. Er sah richtig gut aus.
Er drehte sich zu mir und sah mich erst einen Moment an. Sein Blick war so glücklich und warm… Ich spürte die Schmetterlinge in meinem Bauch herumtanzen.
Seine Freunde stupsten ihn an und riefen ihm zu:
„Los lauf schon zur Schnecke!“
Als ich sah, dass er schon rot wurde, lief ich schnell zu ihm. Sie waren plötzlich ganz still und warteten auf meine Reaktion.
„Macht ihr etwa meinen Freund fertig?“ Sofort entspannten sie sich und lachten auf.
„Dein Freund ja? Das ist also dein Freund? Tja, Jacob. Du hattest Glück, dass sich keiner vor dir die Schöne geschnappt hat.“
Ich nahm Jacobs Hand und zog ihn mit mir weg.
„Naja, sagen wir mal Fast-Freund“ sagte ich und er schenkte mir sein schönstes Lächeln.
Es brachte einfach mein Herz zum Schmelzen. So wie sich seine vollen Lippen hochzogen, seine blendend weißen Zähne hervortraten und seine Augen leuchteten… Unbeschreiblich.
Ich schüttelte schnell den Kopf.
„Du darfst mich nicht so angucken, das verwirrt einen ja total.“
„Wieso, was hab ich denn getan?“
„Ach vergiss es… Das ist zu schön um es zu erklären.“
Wir standen jetzt bei den Anderen. Alle hatten sich auf die Bänke gesetzt. Es gab nur noch einen freien Platz und weil ich nicht auf dem Boden sitzen wollte, forderte ich ihn auf, sich hinzusetzten und ich setzte mich auf seinen Schoß. Unsere Lehrer schauten uns zwar empört an, aber das war mir egal.
Ich lehnte mich einfach zurück und genoss die Wärme, die von seinem Körper kam. Sie umhüllte mich beinahe wie eine Schutzschicht und ich kuschelte mich in seine Arme. Es gefiel ihm anscheinend auch, denn er schlang einfach seine Arme um mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Ich versuchte seinen wundervollen Duft zu ignorieren und mich auf unsere Lehrerin zu konzentrieren.
„Heute wollen wir ausnahmsweise alle zusammen Basketball spielen.“ Alle jubelten.
„Wir lassen euch Platz; ihr dürft alle gemeinsam oder in Gruppen auf dem ganzen Feld spielen. Körbe sind genug da. Also los!“
Schnell bildeten sich verschiedene Gruppen, doch ich machte keine Anstalten aufzustehen.
Ich sah mich stattdessen nach den Körben um und als ich auf die Tribüne sah, bekam ich eine Gänsehaut.
Dort saßen die Kleine und Blondie der Cullens. Und sie starrten mich an.
„Sind das nicht Alice und Rosalie? Was machen die dort?“ flüsterte ich.
„Die machen nicht mit in Sport um nicht aufzufallen. Weißt du, die könnten mit einem einzigen Finger die ganze Halle verwüsten. Deshalb sagen sie, dass sie krank wären oder Ähnliches“ flüsterte er zurück.
„Das macht mich nervös, wenn die mich so angucken. Lass uns pielen.“
Ich stand auf, Jacob legte mir einen Arm um die Taille und tat so als ob er mir zeigen würde, wo was ist. Ich wusste, dass er mir einfach nahe sein wollte, doch ich sagte nicht, ich wollte ja auch das Selbe.
Wir bildeten Gruppen:
Jacob, Steph, Embry, Sarah, Quil und ich spielten gegen Lauren, Jessica, Mike, Eric, Taylor und Angela.
Lauren und Jessica kamen zu mir und sagten:
„Hallo Miss-Ich-Bin-So-Schön-Dass-Ich-Jeden-Bekommen-Kann. Du willst also gegen uns spielen, ja?“ Sie sahen mich herablassend an, doch ich wich nicht zurück. Mit Jacob an der Seite hatte ich Lust sie zu provozieren.
„Oh hallo Mädels. Kann mich gar nicht daran erinnern so etwas gesagt zu haben… Freut mich aber, dass ihr das denkt. Es ist mir eine Ehre von euch als hübsch bezeichnet zu werden.
Und ja ich will gegen euch spielen. Habt ihr etwas dagegen?“
Nun sah ich sie herablassend an. Jacob kicherte.
„Ich denke dein „Fast-Freund“ hat dir nicht viel über Uns erzählt.“
„Ich wüsste nicht, warum ich Bella etwas über euch erzählen sollte. Ihr hat nichts mit ihr zu tun und sie hat nichts mit euch zu tun. Stimmt’s Bella?“
„Oh, Jacob, ich glaube die wollen sagen, dass ich nicht gut genug Basketball spielen kann, um sie zu besiegen. Ist das so?“
„Ja so konnte man es auch ausdrücken. Schön, dass du von selbst draufgekommen bist“ sagte Jessica mit einem spöttischen Grinsen auf dem Gesicht.
„Glaub mir Hübsche, dir wird das Grinsen noch vergehen!“
Somit drehte ich mich um und lief zu den Anderen aus unserer Gruppe.
„Bella, kannst du wirklich spielen?“
Ich blieb stehen.
„Jacob, was denkst du, habe ich all die Sommer hier gemacht? Natürlich kann ich spielen.
Ich bin immerhin die Tochter vom Chief und die kann alles, glub mir!“
Wir lachten beide und Embry warf mir den Ball zu.
„Los, Bella. Zeig’s denen!“

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Basketball und furchteinflößende Blicke.(Teil 2/1)

Beitrag  Gast Do 30 Apr 2009, 18:18

Verdammt! VERDAMMT! VERDAMMT!!!
Jetzt hatte ich so angegeben, aber ich konnte den Ball bestimmt nicht so hoch werfen.
Bis jetzt hatte ich immer den Ball bis zum Korb von den Anderen ferngehalten, dann Jacob zugeworfen und der hatte immer getroffen.
Ich musste es irgendwie schaffen. Plötzlich kam mir eine Idee.
„Jacob! Räuberleiter!“ rief ich flehend.
Der lachte laut auf aber versuchte mir genau vor dem Korb eine Räuberleiter zu machen.
Ich nahm Anlauf, trat auf Jacobs Hand, sprang so hoch es ging… Und traf!
„Woohoow!“ rief ich so laut es ging.
Alle anderen in der Turnhalle standen an der Seite und schauten uns zu. Einige klatschten, die Anderen riefen:
„Bella, du bist die Beste!“ oder Ähnliches. Jacob rannte auf mich zu.
„Bella, das war der Hammer! Denen hast du es wirklich gezeigt.“ Er hob mich in die Luft und drehte mich. Ich umarmte ihn richtig fest und wollte nur noch, dass alle um uns herum verschwanden.
Doch sie klatschten noch.
Jake stellte mich auf den Boden, doch seine Augen leuchteten immer noch vor Begeisterung.
„So gut, spielt hier niemand. Oh man, Lauren und Jessica toben jetzt vor Wut.“ Wir lachten beide eine Weile. Es war so schön ihn lachen zu sehen. Es klang wie ein Glockenspiel in meinen Ohren und wie ein Engel sah er aus. Einfach wundervoll.
Das Schöne war, dass er sich wegen mir so freute.
Ich sah, dass die beiden Zicken schon in die Umkleidekabine verschwinden wollten.
„Jessica, Lauren, wo wollt ihr denn hin?“ rief ich, sodass auch sie es hören konnten.
Sie drehten sich langsam zu uns um und ihre Gesichtsausdrücke sagten schon alles. Ich hatte sie wirklich fertiggemacht. Irgendwie taten sie mir auch leid… Ich lief zu ihnen.
„Wollt ihr schon gehen?“ fragte ich mit gespieltem Entsetzten.
„Was willst du, Tussi?“
„Habt ihr denn nichts daraus gelernt?“ Ich schüttelte den Kopf. Plötzlich taten sie mir überhaupt nicht mehr leid.
„Ich dachte, das wäre eine gute Lektion für euch gewesen.“
„Tut mir leid, das Denken klappt wohl nicht so richtig bei dir…“ Sie grinsten wieder.
„Ach kommt schon. Seit doch nicht so, nur weil ich euch einen Jungen wegschnappe. Ihr könnt doch die Anderen haben. Die sind ja noch zu haben.
Oh, stimmt. Man kann ja nie wissen, ob die euch wollen… Ihr tut mir echt leid.“
Ich klopfte ihnen auf die Schultern und lief wieder zurück.
„Ach ja? Und du bist…. Und du…“
„Halt die Klappe, Jessica“ murmelte Lauren. Ich kicherte.
Die Schule gefiel mir immer besser.

Ich hatte mich umgezogen und ging nach draußen. Ich war ziemlich müde, doch jetzt würde ich wieder Jacob sehen. Das ließ mich wieder wach werden.
Ich öffnete die Tür, sah mich um, doch es war niemand da. Er hatte gesagt, dass er auf mich warten würde. Wahrscheinlich war er noch nicht fertig
Ich lehnte mich an die Wand und wartete.
Er hatte gesagt, dass wir heute in der Cafeteria alleine sitzen sollten, weil er mir etwas sagen wollte. Ob er wohl… Nein bestimmt nicht. Vielleicht wollte er mich zu sich nach Hause einladen oder so.
Plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen rufen.
„Bella? Bella!“
Das war auf keinen Fall Jacobs Stimme. Das war eine Frauenstimme. Nein 2 Frauenstimmen.
Ich sah mich um und erblickte sie.
Alice und Rosalie kamen auf mich zu. Nein, sie kamen nicht.
Alice tänzelte und Rosalie stolzierte eher. Obwohl ihre Schönheit mich bezauberte, durchfuhr mich ein Schauer und ich wusste, dass ich sofort wegmusste. Ich drehte mich um und lief in Richtung Kantine. Ich hörte, dass sie sich mir näherten, also lief ich immer schneller.
„Bella, jetzt warte mal!“ erwiderte Alice schnell und ganz plötzlich stand sie neben mir und packte mich am Arm. Sie drehte mich zu sich und ich sah in ihre goldenen Augen. Wie hypnotisiert wusste ich, dass sie mir nichts antun würde.
„Warum rennst du denn weg?“
„Ich… Ich…“
„Schon gut.“ Sie lächelte mich an und ich musste meinen Kopf schütteln um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Jacob hatte Recht. Sie konnten wirklich einem die Wut vergessen lassen, nur wenn sie einen ansahen.
„Das ist ganz normal, nach alldem was dir dieser Idiot erzählt hat…“ Sie redete mit einem bissigen Unterton.
„Jacob ist kein… Idiot.“
„Ach wie süß, jetzt beschützt sie ihn auch noch“ sagte Rosalie gespielt.
Alice schaute sie böse an und schon hielt sie ihre Klappe.
„Ich wollte dir eigentlich ur sagen, dass du heute unglaublich gut gespielt hast. Das meine ich wirklich ernst. Und… Wenn du mal Lust hast, könnten wir auch mal zusammen spielen?“
„K-Klar…“ Was wollte sie nur von mir?
„Würde mich… Und Edward… Sehr freuen. Zwar bezweifle ich, dass dein „Freund“ dir das erlaubt, aber du könntest es dir ja mal überlegen.“ Sie zwinkerte mir zu und beide verschwanden in Richtung Kantine.
Ich war unfähig mich zu bewegen.
Gerade hatte mich ein Vampir gefragt, ob wir uns mal verabreden wollten. Schon wieder bekam ich eine Gänsehaut, als ich nur daran dachte, was alles passieren könnte, wenn ich ja sagen würde.
Auf keinen Fall würde ich mich mit denen verabreden. Nie im Leben. Egal was der Grund wäre.
Jacob trat aus der Umkleidekabine heraus und sein heiteres Gesicht verdüsterte sich, als er mein Gesicht sah. Schnell kam er zu mir.
„Bella, was ist los?“ Ich sah in sein besorgtes Gesicht und die Angst fiel, auch wenn nur teilweise, von mir ab.
„Nichts. Ich hab nur mit… Alice und Rosalie gesprochen.“
„Was wollten sie von dir?“ fragte er wütend.
„Alice hat… Sie hat mich gefragt, ob wir mal zusammen Basketball spielen wollen.“
Plötzlich lachte er laut auf.
„Sie hat was?“ Er lachte so laut, dass sogar die Schüler auf dem Parkplatz sich zu uns umdrehten und uns komisch ansahen.
„Warum lachst du? Ich finde das überhaupt nicht lustig.“ Ich sah in immer noch verwirrt an.
„Tut mir… Tut mir…“ Er brachte seinen Satz nicht zu Ende. Schon wieder brach er in schallendem Gelächter aus.
„Idiot“ wiederholte ich die Wörter von Alice noch mal, drehte mich um und lief weg.
„Bella, komm schon. Das war doch nicht böse gemeint.“ Er lachte weiter.
„Du lachst aber immer noch“ sagte ich motzend.
„Das ist nur, weil…“ Er hörte nicht auf.
Ich beschloss ihn einfach stehen zu lassen.
Ganz schnell war ich an der Tür zur Cafeteria angekommen. Ich machte die Tür auf und stolzierte zu den Anderen.
Wenn er sich so blöd verhielt, konnte er das gemeinsame Essen vergessen. Ich setzte mich auf den einzigen Platz neben Embry und holte mein Sandwich aus meiner Tasche.

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Beitrag  Gast Do 30 Apr 2009, 18:19

„Wolltet ihr nicht mit Jacob alleine essen?“ fragte Quil.
„Nö“ erwiderte ich nur.
„Jacob wollte dir doch etwas sagen oder?“ fragte jetzt Stephanie.
„Weiß ich nicht.“
„Ich verstehe, Jacob hat sich schon wieder danebenbenommen“ murmelte Embry.
Jacob holte sich einen Stuhl und setzte sich neben mich.
„Komm schon, Bella. Sei mir nicht böse“ flüsterte er flehend, doch ich sah, dass er sich ein Lachen schwer verkneifen konnte.
„Sag mir doch mal, was daran so lustig ist, Jacob. Ich hab darüber nachgedacht, aber ich erinnere mich nicht daran, dass ich etwas Lustiges erzählt hätte“ sagte ich zickig.
„Was ist denn überhaupt los?“ fragte Sarah quengelnd.
„Nach Sport sind Alice und Rosalie zu mir gekommen und haben mich gefragt, ob ich mal mit ihnen Basketball spielen will.“ Ich wartete darauf, dass sie Jacob tadelten, da das ja nichts Witziges sei, doch auch sie prusteten los.
Ich sah sie entsetzt an und auch Jacob lachte wieder.
„Mann, warum lacht ihr? Ich erzähle euch, dass mich Vampire gefragt haben, ob ich mich mit ihnen verabreden will und ihr lacht darüber? Ich mach mir Sorgen und ihr lacht?“
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und lehnte mich zurück. Sollten sie doch machen, was sie wollten.
„Nimm das nicht persönlich, Bella. Wir lachen nicht darüber, dass du Angst hast. Weißt du, wir lachen, weil sie die Selbe Einladung auch Steph gemacht haben, als sie uns Steph ausspannen wollten.“ Sie gackerten immer noch rum.
Ich runzelte die Stirn. Das wollte sie also von mir.
Ich schaute mich nach ihnen um und, als ich sie an ihrem Tisch wütend miteinander reden sah, verstand ich es auch endlich
„Aha.“
„Warum bist du jetzt auf mich böse und auf die Anderen nicht? Die haben doch auch gelacht!“ sagte Jacob empört.
„Weil es den Anderen auch mal einfällt mir zu erklären, warum sie lachen und weil sie nicht einfach meine Fragen ignorieren“ gab ich heftig zurück.
Jetzt sah er beleidigt aus.
„Tut mir leid… Ich mach das nicht noch mal“ flüsterte er.
„Tut mir leid. Ich hab es zu ernst genommen. Du hast mir doch gesagt, dass ich keine Angst haben muss.“ Ich gab ihm einen schnellen Kuss auf die Backe und lächelte ihn an.
Sofort strahlte er wieder.
„Wir lassen euch dann mal alleine…“ murmelte Embry. Sie standen auf um sich an einen anderen Tisch zu setzen. Jacob stand auf und setzte sich mir gegenüber. Er fing an die Haukonturen meiner Hand nachzuzeichnen.
„Also, was wolltest du mir sagen?“
„Ich… Also, ich will nicht, dass du mich jetzt falsch verstehst. Ich will dich auch nicht zu irgendetwas zwingen. Es muss auch nichts Ernstes sein… Für dich zumindest. Für mich ist es schon ernst, aber…“
„Sag mir doch erstmal, was du meinst!“ Er holte tief Luft, schaute mir in die Augen und fragte mich:
„Wollen wir mal zusammen ausgehen?“ Er lächelte mich unsicher an.
„Ich dachte schon, du fragst mich gar nicht mehr…“ Ich grinste.
„Was? Wieso sollte ich nicht?“
„Naja, das letzte Mal war ich nicht sehr nett zu dir, als du mich das gefragt hast.“
„Bella, das ist doch 3 Jahre her. Da waren wir noch Kinder. Und damals wollte ich dich überhaupt nicht fragen, mein Dad hat mich gezwungen.“ Wir lachten beide.
„Also, was sagst du dazu?“
„Natürlich gehe ich mit dir aus.“ Ich schenkte ihm mein und er schenkte mir sein schönstes Lächeln. Er breitete die Arme aus.
„Darf ich?“
„Natürlich darfst du!“
Er schlang seine Arme um mich und ich vergrub mein Gesicht in seinen Haaren.
Er roch so gut. Es war einfach ein berauschender Geruch. Alles um uns herum verschwand plötzlich, jetzt gab es keine Vampire mehr, die in ein paar Tischer weiter saßen und uns beobachteten. Alles war einfach wundervoll.

„Bella, wir sollten jetzt gehen…“ flüsterte er.
„Was? Wohin?“ Ich war so auf seinen Geruch konzentriert gewesen, dass ich gar nicht bemerkt hatte, dass er mit mir sprach.
„Wir haben jetzt Biologie, weißt du nicht mehr?“ Ich ließ ihn immer noch nicht los.
„Will aber nicht gehen“ motzte ich. Er sah mich an und schmunzelte.
„Das würde Charlie aber nicht freuen, wenn du schon in den ersten Tagen schwänzen würdest. Er würde es dir auch nicht erlauben, dass wir uns morgen treffen.
„Stimmt“ nuschelte ich. Ich löste langsam meinen Griff um seinen Hals und stand auf.
Außer uns war niemand mehr da. Ich hatte die Zeit völlig vergessen und auch alles Andere.
Auf unseren Gesichtern lag immer noch ein Lächeln als wir die Kantine verließen.
Wow. Jacob hatte mich gefragt ob ich mit ihm ausgehen wollte.
Als ich mich daran erinnerte hüpfte ich paar Mal auf und ab und kuschelte mich an Jacobs Arm.
„Hat dich wohl sehr gefreut?“
„Und wie! Aber ich dachte nicht, dass das so schnell kommt. Ich dachte eher, dass das bis nächste Woche oder länger dauert. Aber du gehst schon richtig ran!“ Er grinste.
„Sag mal, sind wir jetzt eigentlich zusammen?“ fragte ich ungeduldig.
„Ich… denke schon. Ich weiß nicht wirklich. Du bist meine erste Freundin. Ich weiß nicht wirklich wie das funktioniert…“
„Ich auch nicht… Dann erkläre ich uns jetzt als Freund und Freundin.“ Wie glucksten los, bis wir am Biologieraum ankamen.
An der Tür blieben wir noch mal stehen.
„Keine Angst haben ja? Dir wird schon nichts passieren.“
„Okay.“ Er gab mir noch ein Küsschen auf dir Stirn und wir traten ein.
Schnell ergriff ich Jacobs Hand, als ich sah, wie Edward uns anstarrte. Richtig… wütend!
Und er war wütend, weil er eifersüchtig auf Jacob war.
Ich grinste. Das würde noch ein Spaß werden!

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die Wärme seines Körpers.(Teil1)

Beitrag  Gast Mo 04 Mai 2009, 22:19

„Und somit ist der Augapfel das schwerste Organ eines Vogels.“
Unsere Biologielehrerin redete und redete, ich konnte mich einfach nicht konzentrieren.
Aber nicht nur, weil Jacob gerade mit meinen Haaren spielte, auch weil Edward mich jetzt schon die ganze Stunde beobachtete. Jeder meiner Bewegungen folgte er mit den Augen und obwohl er ständig beschäftigt war, wusste er jedes Mal, wenn er dran war, die Antwort.
Im Gegensatz zu mir.
Aber mal ernsthaft, welches Mädchen kann eine Frage der Lehrerin beantworten, während sie auf der einen Seite von einem unglaublich gutaussehenden, netten, höflichen, charmanten… Jungen betrachtet wird und auf der anderen Seite von einem eifersüchtigen Vampir beobachtet wird?
Wahrscheinlich niemand.
„Ich hoffe, dass zumindest Manche“, unsere Lehrerin sah mich an „etwas vom Unterricht mitnehmen konnten.“
„Warum guckt sie mich an?“ flüsterte ich Jacob an.
„Ich habe meine Gründe, wenn sie ansehe Miss Swan“ rief sie nun etwas lauter.
„Schon gut, schon gut…“ murmelte ich und wurde ein wenig rot.
Edward starrte mich weiterhin an und ich sah aus dem Augenwinkel, dass er stirnrunzelnd den Kopf schüttelte.
Endlich klingelte es zum Ende der Stunde und ich stand auf um meine Sachen einzupacken.
Während ich meine Hefte in meine Tasche stopfte, hörte ich Jacob leise vor sich hinkichern.
„Was?“ fragte ich lächelnd.
„Du weißt, dass die Lehrerin dich nicht mag… ie starrt dich schon die ganze Stunde lang so böse an…“
„Da ist sie aber nicht die Einzige…“
„Wieso, wer hat dich noch angestarrt?“
Ich fing an rückwärts den schmalen Gang zwischen den Bänken entlangzulaufen.
„Naja, mal abgesehen von dir…“
„Bella, pass auf…!“
Schon bevor ich Jacobs Gesichtsausdruck deuten oder noch stehen bleiben konnte, knallte ich mit voller Wucht gegen etwas unnatürlich Kaltes.
Ich wusste, dass es keine Wand oder Ähnliches war, denn ich konnte unter der Baumwolle ganz deutlich die Brustmuskeln spüren.
Dieser Jemand war so kalt, dass mir ein Schauer über den Rücken lief.
Wie ein Felsen stand Jemand hinter mir und plötzlich kamen zwei Arme hervor und schlangen sich um meine Hüfte.
Zwei unglaublich blasse Hände waren unter den Ärmeln des braunen Pullovers zu sehen, die sich vorsichtig aber bestimmend um mich legten.
Natürlich wusste ich sofort wer es war. Ich sah hilfesuchend Jacob an, doch der blickte finster an mir vorbei.
„Ooh, ella, was für eine schöne Überraschung. Nach dem Vorfall gestern, dachte ich, dass du zu deinem Freund hältst und nicht mir in die Arme rennst. Aber wie man, sieht, Jacob, Menschen ändern sich.
Das Gute kann böse werden genauso anders rum.
Auch kann das Gute sich in das Böse verlieben oder…“
„Halt dein Maul, Cullen!“
Plötzlich begann Jacob heftig zu zittern. Vom Kopf bis Fuß, am ganzen Körper, zitterte er.
Das Blut schoss ihm ins Gesicht und ich spürte wie Edward sich hinter mir mächtig verkrampfte. Ich packte dessen Arme und warf sie von mir runter.
Schnell rannte ich zu Jacob und nahm seine Hände.
„Jacob, was ist los?“ fragte ich ängstlich. Ich versuchte ihn zu beruhigen indem ich ihn streichelte und seine verkrampften Arme massierte, aber es brachte nichts. Schließlich nahm ich ihn einfach in die Arme und drückte ihn ganz fest an mich. Zuerst sagte er, dass ich ihn loslassen soll, doch ich verstärkte nur meinen Griff. Irgendwann gab er nach und legte seine noch leicht zitternden Arme um meine Taille bis es schließlich ganz aufhörte.
„Jake, geht es dir gut?“ fragte ich ihn und sah ihm ins Gesicht. Er hatte immer noch die Augen geschlossen und nickte nur langsam.
„Was ist los mit dir? Bist du krank? Hast du irgendetwas? Was war das gerade?“ stürmte ich auf ihn ein, doch als er sein Gesicht verzog und die Hände auf seine Ohren legte hörte ich auf.
„Ich… weiß es nicht…“ murmelte er.
„Ach komm schon, Jacob. Du weißt ganz genau, was gerade passiert ist. Tu nicht so auf naiv.
Wenn du Bella schon alles erzählt hast, warum verheimlichst du ihr dann das? Natürlich, alles was schlecht für uns ist erzählst du ihr, wenn aber mal etwas von dir kommt dann…“
„Ich. Weiß. Selber. Nicht. Was. Das. War.“ Sprach Jacob indem er jedes Wort betonte und Edward feinselig ansah.
„Wie kann ich deiner Meinung nach ihr etwas darüber erzählen, wenn ich es das erste Mal erlebe und selber nicht weiß, was mit mir passiert ist, Besserwisser?“
„Du weißt also nicht was das…“
„Jetzt hör mir mal zu, Blutsauger. Wenn Jacob sagt, dass er nicht weiß, was es war, heißt das er weiß es nicht. Und Punkt. Falls du hier Freunde zum Plaudern suchst bist du ganz bestimmt völlig falsch bei uns. Geh und such dir Leute deiner Art. Du sagst hier niemandem, wer was zu erzählen hat. Es würde dich keinen Meter interessieren, was zwischen Jacob und mir läuft, klar?!“ Während ich gesprochen hatte, wurde meine Stimme immer lauter.
Ich war jetzt sehr nah an seinem Gesicht.
Von einem Moment auf den Anderen hatte ich überhaupt keine Angst mehr vor ihm. Ich kochte innerlich vor Wut, doch der sah mich nur amüsiert an.
„Blutsauger, ja?“ Er lachte düster.
„Es scheint so, als ob du sehr viel über uns weißt. Das haben wir dann wohl deinem Jake zu verdanken…“ Er kratzte sich am Kopf.
„Aber hat dir dein Freund auch schon erzählt, was mit ihm passieren könnte? Was aus ihm werden könnte?“
Jetzt war ich verwirrt. Was wollte der mir sagen?
„Was meinst…“
„Nein, nein, nein. Ich werde jetzt nichts mehr sagen. Soll dein Schoßhündchen dir weiterhin behilflich sein.“ Somit zog er sich seine Jacke über und verschwand aus dem Klassenzimmer.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die Wärme seines Körpers.(Teil 2/1)

Beitrag  Gast Di 05 Mai 2009, 17:20

Ich saß auf meinem Bett im Schneidersitz, die Hefte lagen vor mir doch ich kümmerte mich nicht um sie. Ich hatte so viele Fragen im Kopf.
Was war heute mit Jacob passiert? Woher wusste Edward immer alles? Was hatte Edward gemeint, als er sagte, dass auch aus Jacob etwas werden konnte?
Ich hatte auf all diese Fragen keine einzige Antwort, doch noch wahnsinniger machte mich der bevorstehende Abend mit Jacob, meinem Freund.
Nach der Schule hatte er mich gebeten, dieses Thema fallen zu lassen und diesen ganzen Vorfall einfach zu vergessen. Schließlich hatten wir heute unser erstes Date und das wollten wir uns nicht von irgendwelchen Kleinigkeiten versauen lassen.
Ich fand nicht, dass das eine Kleinigkeit war. Jacob hatte wirklich Schmerzen gehabt und er litt, das sah ich ihm an. Ich wusste aber nicht, was ich dagegen tun konnte.
Jacob hatte mir versprochen, gegen Abend mich abzuholen. Wir wollten gemeinsam ins Kino gehen.
Wir waren uns schon in diesen paar Tagen sehr nahe gekommen. Wir waren schon zusammen. Eigentlich war ich ja zuerst wütend gewesen, als Dad das mit mir und Jake angesprochen hatte, aber mit der Zeit hatte es mir immer besser gefallen.
Oh ja… Dad musste ich es auch noch sagen. Zwar war ich mir sicher, dass es ihm nichts ausmachen würde, aber ich fürchtete mich davor, dass er auf die Idee kommen würde mich aufzuklären. Das hätte mir wirklich noch gefehlt.
Apropos aufklären, ob es heute wohl zum Kuss kommen würde?
Mal ganz ehrlich, ich beneidete Sarah und Quil, dass sie so ohne Scham vor der ganzen Schule rumknutschen konnten. Ich würde mich das niemals trauen. Vielleicht schon, aber das Problem war, dass ich nicht mal wusste, wie zu küssen war. Vielleicht musste ich es einfach ausprobieren. Ich klappte meine Bücher zu und nahm meinen Handrücken als Ersatzlippen.
Langsam versuchte ich meine Lippen an meine Hand zu schmiegen, doch es wollte nicht klappen.
Ich stellte mir vor, wie ich Jacob umarmte, ihn küsste, die unnatürliche Wärme seines Körpers an meinem spürte…
„Was wird das, Bella?“
Ich sprang erschrocken auf. Dad stand an der Türlehne und sah mich skeptisch von der Seite an.
„Ich… Ich… Dad, warum klopfst du nicht, wenn du rein willst?“
Ich wurde rot und würde am liebsten im Erdboden versinken, doch ich versuchte wütend auszusehen.
„Ich wusste ja nicht, was du hier treibst!“
„Ich treibe gar nichts. Ich… hatte nur Lippenschmerzen. Also hab ich Lippenübungen gemacht.“ Lippenübungen? Ging es eigentlich noch peinlicher?
„Aha.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich noch komischer an. Als ob er meine Gedanken lesen wollte. Ich bekam eine Gänsehaut. Wenn er wüsste, was für Gedanken ich habe, hätte er Angst vor mir…
„Du hättest trotzdem klopfen können. Immerhin hätte ich in Unterwäsche sein können oder…“
„Schon gut, schon gut. Ich geh ja. Du bist ja beschäftigt. Tut mir leid Fräulein, dass ich gestört habe.“ Grinsend wollte er sich umdrehen, doch ich rief schnell:
„Dad, stopp! Ich muss dir noch was sagen…“
Ich setzte mich auf mein Bett und forderte ihn auf sich neben mich zu setzen.
„Also, ich… Ich wollte nur sagen, dass ich heute Abend… mit Jacob… ins Kino…“
„Was?! Schon heute? Ich hatte doch mit nächste Woche gerechnet.“ Er kratze sich am Kopf und schien enttäuscht, dass seine Vermutungen nicht mit der Tatsache übereinstimmen.
„Also, was meinst du dazu?“
„Was soll ich sagen Bella? Das ist deine Entscheidung. Wenn du mit ihm ausgehen willst, dann mach nur. Jacob ist ein guter Junge. Aber sei vorsichtig ja; Jacob ist wirklich sehr verletzlich. Also wenn du es nicht ernst meinen solltest…“
„Ach was, Dad. Ich werde ihm schon nichts tun.“ Ich kicherte.
„Dann ist gut.“ Er drückte mich fest an seine Brust. Ich schloss einfach meine Augen und schnüffelte an seinem Körper. Zwar roch er nicht annähern so gut wie Jacob, aber sein Geruch hatte etwas vertrautes, etwas warmes. Es war wundervoll mit ihm so dazusitzen.
Vielleicht, war es doch nicht so, dass der Tod meiner Mutter alles ruinieren würde.
Vielleicht würde alles wieder gut werde.
All die Nächte lang hatte ich geweint, doch jetzt konnte ich meiner Mutter den Abschied nicht übel nehmen.
Immerhin hatte ihr Tod mir Jacob und ein neues Leben gebracht.
Und das war der Moment indem sich alles veränderte.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Die Wärme seines Körpers.(Teil2/2)

Beitrag  Gast So 10 Mai 2009, 16:13

„Und hast du es Charlie schon erzählt, oder ist das jetzt so eine Art geheim Date?“ fragt Jacob lächelnd.
„Nein, ich hab es ihm erzählt. Er fand es sogar ziemlich gut, glaube ich. Er hat gesagt, dass es meine Entscheidung sei. Was hat Billy gesagt?“ Ich lehnte mich gegen die Autotür und machte es mir im Auto bequem. Ich beobachtete ihn, während er sprach und den Wagen fuhr.
„Du kannst dir nicht vorstellen, wie der sich gefreut hat! Aber er war schon ein wenig enttäuscht, dass wir nicht, wie er es vermutet hatte, erst morgen ausgehen wollten.“
Ich grinste.
„So lange hätte ich es dann doch wieder nicht ausgehalten.“
Wir redeten noch einwenig und mir fiel auf, dass immer, wenn ich redete, seine Augen zu leuchten begannen. Dann hatte er immer so einen unglaublich niedlichen Ausdruck auf dem Gesicht. Seine Augen leuchteten jedes Mal aufs Neue, wenn ich ihm ein Kompliment machte, oder irgendetwas Nettes sagte.
Einfach wundervoll.
Wir kamen an und er hielt mir die Autotür auf, damit ich aussteigen konnte. Ein richtiger Gentleman.
Er nahm meine Hand, als ob es etwas ganz natürliches wäre. Als ich seine warme, nein heiße, Haut spürte, begann ich plötzlich zu schwitzen.
Was war nur mit mir los? Ich konnte doch jetzt nicht schwitzen. Nicht jetzt. Aber seine Hand fühlte sich an wie eine Tasse Kaffe, frisch aus dem Automaten. Doch meine Hand brannte nicht und es war auf keinen Fall unangenehm. Eher so, als ob man einen Taschenwärmer bei
-5°C in der Hand hielt. Es war notwendig. Ich nahm seine Hand und drückte sie an meine Wange.
„Mann, du bist so warm! Hast du Fieber? Das fühlt sich überhaupt nicht gut an! Vielleicht sollten wir wieder zurück oder…“
„Nein, mir geht’s gut! Wir gehen jetzt auf keinen Fall zurück! Ich warte schon seit drei Jahren auf diesen Tag!“ Er sah mich entsetzt an.
„Schon gut! Dann bleiben wir eben…“
Wir gingen durch die Eingangstür und während er die Karten kaufte, kicherte ich innerlich.
Er hatte drei Jahre lang auf diesen Tag gewartet. Er hatte drei Jahre lang auf mich gewartet.
Hahaha. Ich grinste ihn schief an.
„Was?!“
„Nichts.“
Er schüttelte nur den Kopf.
„In welchen Film wollen wir eigentlich?“ fragte ich und er antwortete mit einem unsicheren Lächeln auf den Lippen:
„Titanic?“
„Du magst Titanic?! Ich hab noch keinen Jungen getroffen, der freiwillig in Titanic will…“
„Vielleicht liegt es ja nicht daran, dass ich Titanic mag. Vielleicht liegt es einfach an den romantischen Szenen im Film… Das ist doch passend für unser erstes Date, oder nicht?“
„Ach, darauf willst du hinaus…“ Er zwinkerte mir zu und zog mich mit in Richtung Kinosaal.
Als wir auf unseren Sitzen saßen und es langsam dunkel wurde, drückte ich schnell meine Armlehne ach unten um mich einwenig mehr zu Jacob lehnen zu können.
Langsam legte er seinen Arm um mich und ich drückte mich an ihn.
Wäre ich mit irgendeinem anderen Junge hier, hätte mich der Film gefesselt, da war ich mir sicher. Titanic war einer meiner Lieblingsfilme, da konnte ich mich währenddessen nicht auf irgendetwas anderes konzentrieren. Aber mit Jacob an der Seite, war das etwas ganz anderes.
Die Hintergrundgeräusche verschwanden allmählich und es gab nur noch Jacob, die Leinwand und mich. Während die Wärme seines Körpers sich immer noch an meinen Körper schmiegte, flatterten die Schmetterlinge in meinem Bauch immer schneller.
Als dann Jack und Rose sich im Film immer näher kamen konnte ich es einfach nicht mehr aushalten. Jetzt oder nie!, dachte ich mir und drehte langsam meinen Kopf zu ihm.
Als ich sah, dass auch er mich mit einem unergründlichen Ausdruck im Gesicht musterte, konnte ich seinem Blick einfach nicht Stand halten, senkte meinen Blick und biss mir auf die Lippe.
Jetzt hob er eine Hand und nahm mein Gesicht in seine Hände. Er schaute mich lange an, lächelte dann etwas schüchtern und kam immer näher an mein Gesicht.
Ich schloss meine Augen und wartete. Jetzt konnte ich seinen süßen Atem riechen und an meinem Gesicht spüren. Und dann passierte alles so schnell.
Er drückte seine Lippen an meine und sie schienen zu brennen. Die Wärme bahnte sich durch meinen Körper und ich legte eine Hand auf seine Wange. Es war ein so schönes Gefühl nur bei ihm zu sein und ihn berühren zu dürfen, doch ihn zu küssen, war einfach unbeschreiblich.
Einerseits begann ich wieder zu schwitzen und egal wie sehr ich mich auch anstrengte dich Schweißtropfen kullerten meinen Rücken entlang. Doch andererseits bekam ich eine so dolle Gänsehaut wie noch nie in meinem Leben.
Zwar hatte ich die Stimmen im Saal abgestellt, doch langsam drangen Geräusche hervor.
Wie als ob jemand klatschen würde. Klatschten sie, weil der Film vorbei war? Nein bestimmt nicht. Auch Jacob schien es bemerkt zu haben, denn er schob mich sanft von sich, drückte mir noch einen Kuss auf die Lippen und sah grinsend nach hinten.
„Woohoow, das war ja noch besser als der Kuss im Film!“ rief plötzlich jemand von hinten und ich verstand, dass sie uns applaudierten.
Ich lief rot an und drückte mich so sehr es ging in meinen Sitz.
Den Rest des Filmes versuchte ich nicht zu Jacob zu sehen, aus Angst mich auf ihn zu stürzen.
Als die Lichter endlich wieder angingen, drehte sich Jacob, der auch immer noch nichts gesagt hatte, zu mir und ich murmelte:
„Das war doch interessant, oder?“
„Ich weiß nicht, ich hab nicht viel mitbekommen…“ Wir lachten und er reichte mir wieder mal die Hand um mich aus dem Saal zu begleiten.
Als wir an der Tür ankamen, drückte er mich plötzlich gegen die Wand und legte seine Hände um meine Taille.
„Der Kuss vorhin, das war kein ganzer Kuss…“ flüsterte er mir ins Ohr.
„Da waren soviel Leute dabei, die uns unterbrochen haben…“
„Hier sind auch viele Leute…“ flüsterte ich zurück.
„Also können wir ja die andere Hälfte nachholen, oder?“
„Wie du willst“ sagte ich und küsste ihn leidenschaftlicher als vorhin. Schon wieder dasselbe Gefühl und diese Hitze. Ich konnte es langsam nicht mehr aushalten.
Er ging nun einen Schritt zurück und betrachtete mich.
„Ich hätte nicht gedacht, dass du so gut küssen kannst…“
„Ich kann nicht nur gut küssen…“ sagte ich grinste ihn an. Er grinst zurück und sagte:
„Nun komm, wir müssen gehen. Nicht, dass sich Charlie noch Sorgen macht.“
Ich verschränkte meine Hände in seine und wusste, dass das der schönste Tag in meinem Leben war.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Alleine.(Teil1)

Beitrag  Gast Sa 16 Mai 2009, 17:25

Als ich meine Augen öffnete, drangen schon Sonnenstrahlen durch die Jalousien hindurch.
Was, Sonne in Forks?!
Ich stand schnell auf und öffnete das Fenster. Tatsächlich, die Sonne schien!
Langsam kamen auch die Erinnerungen an den gestrigen Abend hervor.
Jetzt wusste ich auch wieder Bescheid. Heute war der erste Tag, an dem ich offiziell mit Jacob zusammen war.
Ich tänzelte ins Badezimmer und duschte erstmal. Heute würde alles schön werden. Wirklich alles.
Wir würden den Tag zusammen verbringen, vielleicht würden wir uns wieder küssen, vielleicht würde er mich nach Hause begleiten…
Schnell schüttelte ich den Kopf und versuchte nicht daran zu denken, sonst könnte ich noch mal anfangen, mich zu beruhigen.
Schnell kam ich aus der Dusche heraus und föhnte meine Haare. Als ich auch eine meiner besten Hosen und T-Shirts anhatte, ging ich die Treppe hinunter und traf auf meinen Vater, der gerade deine Schuhe anzog und zur Arbeit gehen wollte.
„Morgen, Bells!“ sagte er heiter.
„Morgen, Dad!“ antwortete ich genauso fröhlich, zog ihn hoch und schob seinen Pullover zu recht. Er sah mich grinsend an und fragte irgendwann:
„Ihr hattet wohl ziemlich Spaß gestern was?“
„Es wat… sehr… amüsant.“ Ich grinste zurück.
„Was habt ihr denn gemacht?“
„Naja, wir waren im Kino…“
„In welchem Film?“ schoss er heraus..
„Titanic?“
„Aaah… perfekter Film um einem Mädchen näher zu kommen…“ Er sah gedankenverloren aus dem Fenster. Ob er auch schon mit einer Frau in dem Film war? Doch bevor ich darüber nachdenken konnte, kam noch eine solche Frage.
„Habt ihr euch geküsst?“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn empört an.
„Dad!“
„Ist ja gut! Dann sag’s mir eben nicht…“
Er sah einen klitzekleinen Moment lang ernst aus, doch dann breitete sich wieder ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
„Kommt Jacob denn nach der Schule hierher?“
„Ich weiß es nicht. Vielleicht… Vielleicht auch nicht…“
Ich schaute auf meine Schuhe, als ich ihn kichern hörte sah ich wieder hoch, lächelte ihn an und sagte:
„Jetzt geh endlich Dad! Du bist unmöglich!“
Lachend ging er hinaus und ich sah ihm eine Weile nach. Dann beschloss ich heute mal das Frühstück fallen zu lassen, nahm mir schnell meine Jacke und lief zu meinem Käfer.
Es war mal wieder eines dieser Tage, an dem das Wetter einfach perfekt zu deiner Laune passte. Ich war so glücklich wie noch nie und die Sonne schien mehr als je zu vor in Forks.
Mir war so warm um das herz und draußen waren es 19°!
Ich fuhr die Straßen zur Schule entlang und beobachtete währenddessen die Menschen auf den Straßen. Manche liefen einfach nur, die anderen lachten mit ihren Freunden, ein paar stritten sich und eine weinte sogar…
Mir fiel ein, dass vor einer Woche ich die Jenige gewesen wäre, die weinte. Der Tod meiner Mutter hatte mein Leben auf den Kopf gestellt und ich hatte wirklich gedacht, dass ich nie wieder glücklich sein könnte.
Ich liebte meinen Vater, aber Hoffnungen auf ein glückliches Leben, indem ich zu ihm zog, hatte ich nicht.
Mein Kopf war einfach nur leer. Ich hatte keine Lust mehr auf irgendwas. Unsere Nachbarn aus Phoenix hatten oft versucht mich zu beschäftigen. Meine Freundinnen ladeten mich zu den verschiedensten Sachen ein. Aber ich hatte keine Lust.
Ich war zu einem emotionslosen Menschen mutiert.
Doch dann war plötzlich Jacob da.
Und ich spürte etwas, was ich schon vermisst hatte: Lebensfreude.
Ich konnte die nächsten Tage kaum erwarten, wollte immer mit ihm sein.
Obwohl ich erst ein paar Tage in Forks war, fühlte ich, dass ich es schaffen konnte, mein Leben in Ordnung zu bringen. Aber das würde mir nur mit seiner Hilfe gelingen
Plötzlich hatte ich einen Gedanken: Was wenn Jacob auf einmal nicht mehr da wäre?
Was würde ich dann tun?
Abrupt zog ich meinen Fuß vom Gaspedal und das Auto kam zum Stehen. Die wenigen Autos hinter mir begannen zu hupen, doch das machte mir nichts aus. Ich musste mich erst mal wieder erholen.
So etwas wird nicht passieren, Bella, versprach ich mir und fuhr wieder weiter.
Ich ordnete meine Gedanken, doch einer wollte einfach nicht verschwinden:
Was aber wenn?

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Alleine. (Teil 2)

Beitrag  Gast Sa 16 Mai 2009, 19:28

Ich lief, nein ich rannte, besorgt zu Kantine. Er muss doch irgendwo sein! dachte ich.
Als ich heute in der Schule ankam, hatte ich erwartet, dass Jacob auf mich wartet, aber er war nicht da gewesen. Ich dachte mir, dass er schon im Unterricht sein musste, da es schon geklingelt hatte, aber im Klassenzimmer war er auch nicht.
Ich hatte in den 3 Stunden kein einziges Mal aufgepasst. Ich hatte meinen Blick nicht von der Tür nehmen können. Irgendwann musste er ja kommen!
Aber er kam nicht. Vielleicht hatte er einfach nur verschlafen, dachte ich.
Jetzt wollte ich Quil und Embry finden und sie fragen, wo er steckte. Egal was war, ihnen hatte er bestimmt Bescheid gegeben. Ich öffnete die Tür zur Kantine und sah mich schnell um.
Alle saßen an ihren gewöhnlichen Tischen und aßen ihr Essen. Niemand blickte auf, außer Edward.
Er sah mich an und wartete. Ich weiß zwar nicht worauf er wartete, schließlich war er bestimmt schau genug um zu wissen, dass ich ihn nicht begrüßen würde, aber er wartete. Ich ignorierte ihn einfach und suchte weiter.
Ich lief zu unserem Tisch, aber es saß niemand da. Langsam machte ich mir Sorgen.
Wo waren nur alle?
Ich ließ mich auf einen Stuhl fallen und legte meinen Kopf auf meine Hände.
Er durfte nicht heute fehlen. Nicht nach den Gedanken, die ich heute Morgen hatte!
Vielleicht war er nur krank?
Krank! Das war es bestimmt.
Ich schlug mir auf die Stirn.
Er war gestern so warm gewesen, er hatte bestimmt Fieber. Mann! Wie konnte ich nur so egoistisch sein und nur daran denken, nicht alleine gelassen zu werden, während Jacob wahrscheinlich mit 39-40° Fieber im Bett liegt?
Einen Moment dachte ich daran einfach zu schwänzen und zu ihm zu fahren, doch dann traute ich mich doch nicht. Immerhin hörte in diesem Dorf jeder alles sofort. Dad würde es auch gleich mitbekommen.
Aber warum waren dann Jacobs Freunde nicht da? Schließlich konnten sie ja in die Schule kommen. Jacob war krank und nicht sie.
Als ich sah, dass die Meisten schon weg waren und Edward mich immer noch anstarrte, stand ich auf und verließ die Kantine.
Ich versuchte mich im Unterricht zu konzentrieren, konnte es aber nicht. Ich machte mir ständig Sorgen um Jacob. Was wenn es ihm schlecht ging?
Ob er wohl Schmerzen hatte?
Ich wusste es nicht.
Als es zum Ende des Unterrichtes klingelte, rannte ich so schnell wie möglich zu meinem Auto und fuhr schneller als sonst nach Hause. Ich musste ihn sofort anrufen.
Ich öffnete hastig die Tür und schlug sie wieder zu. Sofort nahm ich den Hörer des Telefons in die Hand und tippte Jacobs Nummer ein.
Tuuut.
Ich wartete.
Tuuut-Tuuut.
Ich wartete.
Tuuut.
„Verdammt!“ rief ich. Legte auf und tippte die Nummer noch einmal.
Tuuut.
Endlich nahm jemand ab.
„Black hier“ sagte eine tiefe Stimme.
„Hallo Billy ich bin’s Bella. Kann ich mal Jacob sprechen?“
„Tut mir leid Bella, aber Jacob schläft gerade.“
„Was ist denn mit ihm? Ist er krank? Wieso ist er heute nicht in die Schule gekommen?“
„Er… Ja… Er ist krank…“
Was war denn mit ihm?
„Kannst du ihm sagen, dass er mich anrufen soll, wenn er aufwacht? Oder kann ich ihn besuchen kommen?“
„Ich… Also, Jacob geht es schlecht. Vielleicht solltest du lieber nicht kommen. Ich werde ihm sagen, dass du angerufen hast ja?“
„…Ja. Klar. Ich warte dann.“
„Danke Bella. Bis dann.“
„Bis dann“ murmelte ich und legte auf.
Wieso wollte er nicht, dass ich komme? Ging es ihm so schlecht?
Den Rest des Tages verbrachte ich damit mir de Kopf zu zerbrechen, was er wohl hatte.
Ich hoffte so sehr, dass er am nächsten Tag kommen würde.

Am nächsten Morgen zog ich mich hastig an, nahm mir ein paar Hustenbonbons für Jacob mit und ging aus dem Haus. Während der Autofahrt murmelte ich ständig:
„Bitte sei da Jacob!“
Als ich in der Schule ankam und ihn dort nicht fand, sank meine Laune auf den Nullpunkt und ich ließ den Unterricht einfach über mich gehen.
Obwohl es erst 2 Tage waren hatte ich ihn so vermisst. Ich hatte mich so gefreut gemeinsam mit ihm in die Schule zu kommen und Edward eifersüchtig zu machen.
Die Stunden zogen sich nur so dahin. Wenn man wartete, dass der Unterricht ein Ende nahm, wurde er nur länger. Es war kaum auszuhalten.
Als dann auch noch unsere Biologielehrerin meine Zeichnungen auf dem Biologieheft von Jacob sah und mich blöd anmachte hielt ich es nicht mehr aus und verließ einfach den Raum.
Ich hatte keine Lust mehr. Sollten sie doch besprechen, wie der Vogel von innen aussieht, das konnte mir doch egal sein.
Ich rannte zu meinem Käfer und fuhr so schnell wie an dem Tag vorher nach Hause und rief natürlich sofort bei Jacob an.
Diesmal nahm Billy gleich ab.
„Billy ich bin’s noch mal Bella. Ich wollte fragen was los ist, Jacob hat mich gestern auch nicht mehr angerufen und ich dachte…“ Doch er unterbrach mich.
„Hör jetzt zu Bella. Ehrlich gesagt ist Jacob nicht krank. Er könnte mit dir reden wenn er wollte. Aber das ist das Problem er will nicht mit dir reden“ sagte er mit einem gelangweilten Unterton. Ich verstand kein Wort.
„Wieso denn nicht?“ flüsterte ich.
„Er will einfach nicht. Verstanden?“
„O..Okay. Verstanden“ flüsterte ich und legte auf.
Ich ging ins Wohnzimmer und ließ mich auf das Sofa fallen. Was war nur mit ihm los?
Warum wollte er nicht mit mir reden?
Mochte er mich nicht mehr? Dafür gab es keinen Grund.
Ich schluchzte auf und schon rollten mir die Tränen über die Wange.
Was hatte ich denn getan? Warum tat er das?
Und Ich legte mich auf das Sofa und die Erinnerungen kamen zurück:
Ich liege auf dem Sofa, weine und bin alleine… Genau wie damals.

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Beitrag  Gast So 17 Mai 2009, 18:22

„Was war heute los?“
„Was sollte sein?“
„Bella, mach nicht so als ob du nicht wüsstest, was ich meine! Warum hast du heute den Biologieunterricht verlassen?“ fragte Dad nun etwas strenger.
„Ich hatte keine Lust mehr…“ murmelte ich.
Ich stocherte in meinem Essen rum. Eigentlich hatte ich überhaupt keinen Appetit aber ich wollte ja nicht, dass Dad etwas bemerkte.
„Ach ja? Und wieso nicht? Habt ihr euch etwa mit Jacob gestritten?“ Er sah mich ungeduldig an.
„Nein. Der Herr will mich ja nicht mal mit mir sprechen…“ sagte ich, ließ meine Gabel fallen und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich spürte wie die Tränen wieder hochstiegen. Ich schluckte ein paar Mal und versuchte nicht meinen Vater anzusehen.
„Was hat das jetzt zu bedeuten?“
„Das weiß ich doch nicht!“ rief ich und schon rollten mir die Tränen über die Wange. Schnell rutschte Dad mit seinem Stuhl zu mir heran. Er nahm meine Hände und fragte mich:
„Bella, was ist los?“
„Ach Dad…“ Ich setzte mich, genauso wie früher, auf seinen Schoß und legte meinen Kopf an seine Brust. Eine Weile saßen wir nur so da, ich weinte, er versuchte mich zu trösten. Ich schlang meine Arme ganz fest um ihn und wusste, dass er mir nie den Rücken zu wenden würde. Er würde mich immer lieben, egal was passieren würde.
Ich spürte, dass er immer neugieriger wurde, also fing ich an zu erzählen:
„Ach Dad, Jacob ist jetzt schon seit Tagen krank. Nein, ich dachte, dass er das sei.
Ich habe ihn gestern angerufen, aber Billy hat gesagt, dass es ihm schlecht ginge und er schlafen würde. Aber er hat versprochen ihm zu erzählen, dass ich angerufen habe. Ich hatte erwartet, dass er anruft, aber er hat nicht angerufen, also bin ich heute einfach früher nach Hause gekommen und habe noch mal angerufen. Und Billy hat… Und Billy hat gesagt…
Ach Dad!“ Ich schluchzte wieder auf.
„Pscht… Alles ist gut. Sag mir doch erst Mal was Billy gesagt hat.“
„Er hat mir gesagt, dass Jacob gar nicht krank ist, dass er einfach nur mich nicht sehen oder sprechen will!“ Plötzlich verwandelte sich die Traurigkeit in Wut.
„Dieses dumme, dumme Arschloch! Wie kann er nur? Aber war ja klar, dass er so was macht!
Er ist eben auch so einer wie, alle Anderen. Einfach rummachen und dann vergessen…“
„Bella! Das stimmt doch gar nicht. Jacob würde nie so etwas tun! Das weißt du doch selber.
Er hat bestimmt einen Grund, sich so zu verhalten. Wir kennen beide Jacob sehr gut. Er ist nicht so ein Mensch.“
Was wollte er jetzt sagen? War ich jetzt schuld?
„Warum verteidigst du ihn Dad!?“
Ich stand auf und wollte in mein Zimmer gehen, da hielt er mich am Arm und sagte:
„Bella, ich verteidige hier niemanden. Ich will nur, dass es dir gut geht und dass du nicht wegen solchen Kleinigkeiten eure Freundschaft zerstörst…“
Er sah mich so besorgt und liebevoll an wie noch nie und ich drückte ich ganz fest.
„Tut mir leid, Dad“ flüsterte ich. Und ich meinte es ernst.
„Schon okay, mein Schatz. Das wird schon wieder, glaub mir. Und jetzt geh hoch und ruh dich aus. Heute ist Freitag, du kannst dich ausschlafen. Morgen kannst du ja überlegen, was du tun willst, ja?“
Ich nickte nur und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Gute Nacht, Dad.“
„Gute Nacht, mein Schatz.“
Währen ich die Treppen in mein Zimmer hochstieg rief er mir nach:
„Ach ja, Bella. Von der Schule entschuldige ich dich. Aber das kommt nicht noch mal vor ja? Ob wohl ich das ja auch immer tat… Aber du nicht ja?!“
Und zum ersten Mal an diesem Tag grinste ich wieder.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Mitten im Chaos.(Teil 2)

Beitrag  Gast So 17 Mai 2009, 20:27

Ich saß in meinem Bett und sah aus dem Fenster. Ich hatte nicht gut geschlafen, aber die Albträume hatten meine Wut vernichtet und ich vermisste Jacob jetzt einfach nur noch.
Er fehlte mir.
Doch so sehr ich auch nachdachte, ich kam nicht drauf, was ich gesagt oder getan haben könnte, dass er mich jetzt so hasste.
Es musste einfach eine vernünftige Erklärung geben. Oder eine unvernünftige. Aber es musste eine Erklärung geben.
Ich hatte in der Nacht einen Plan geschmiedet. Ich wollte morgens zu ihm nach Hause gehen, vor dem Haus auf ihn warten und ihn dann, wenn ich ihn sehen würde zur Rede stellen.
Aber erst am nächsten Tag.
Heute wollte ich mich einfach nur entspannen und mal nichts tun.
Der nächste Tag könnte hart werden.

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker gegen 6 Uhr. Für einen normalen Schultag ganz normale Uhrzeit, aber für einen Samstag sehr, sehr früh.
Aber ich musste früh raus. Schließlich musste ich heute meinen Plan durchführen.
Ich zog mich an, wusch mir schnell das Gesicht, nahm mir einen Müsliriegel mit und stieg in meinen Käfer.
Dad war heute, wie jeden anderen tag auch, arbeiten, also musste ich nicht damit rechnen, dass er früh kommen und mich vermissen würde.
Ich fuhr sehr, sehr langsam. Ehrlich gesagt wollte ich das nicht machen. Ich kam mir vor wie ein Spion. Das wollte ich nicht. Es war irgendwie auch so, als ob Jacob mich nicht wollte, aber ich ihm unbedingt meine Liebe geben wollte…
Schnell verschlang ich meinen Müsli und redete mir innerlich ein, dass das kein Spionieren war, sondern, dass ich einfach nur wissen wollte, was sein Problem war.
Ich fuhr an den Hügeln von La Push entlang und erinnerte mich an meine Kindheit.
Wie wir damals mit Jacob auf diesen Straßen fangen gespielt hatten, oder im Meer Wasserball spielten…
Das war jetzt sehr lange her. Aus unserer Freundschaft hatte sich eine Liebe entwickelt, doch ich bezweifelte, dass diese gegenseitig war.
Nun war ich am kleinen Haus der Blacks angekommen. Ich parkte direkt vor dem Haus damit Jacob mich auch sah, wenn er raus kam.
Ich wusste, dass es ein langer Tag werden würde, also schaltete ich das Radio ein und versuchte einen Sender zu finden. Aber hier fand mein Wagen keinen einzigen.
Verwirrt schaltete ich ihn wieder aus und begann mit meinen Fingernägeln zu spielen.
Ich gab ihnen Namen, vergaß sie aber wieder. Irgendwann wurde das auch langweilig, also machte ich es mir bequem und sah aus dem Fenster.
Ich versuchte mir vorzustellen, wie Jacob reagieren würde, wenn er mich sehen würde.
Würde er glücklich sein mich zu sehen?
Oder würde er mich ignorieren?
Oder würde er wütend werden?
Doch bevor ich darüber weiter nachdenken konnte, klopfte plötzlich jemand an das Fenster.
Erschrocken sah ich hinaus und sah das verwirrte Gesicht eines Engels vor mir.
„Jacob…“ flüsterte ich und stieg sofort aus dem Auto.
Erst da sah ich, dass hinter ihm Quil, Embry und noch ein anderer Junge in ihrem Alter standen.
Ich ließ die Autotür in das Schloss fallen und lehnte mich dagegen.
Sie waren alle… so groß.
Und sahen so gut aus.
Aber meine Aufmerksamkeit galt vor Allem Jacob.
Seine Haut war nun etwas dunkler, aber glänzender. Seine Augen leuchteten viel stärker als je zuvor und…
…sie alle hatten nur Hosen an.
Ich senkte meinen Blick, doch sann hörte ich Jacob wütend rufen:
„Bella, was machst du hier? Geh nach Hause!“
Und plötzlich kam wieder die ganze Wut des gestrigen Tages hervor.
Ich lief auf ihn zu und rief:
„Was ich hier mache? Du fragst mich was ich hier mache?! Was bist du eigentlich für ein gefühlsloser, egoistischer Volltrottel! Weißt du wie sehr ich mir Sorgen um dich gemacht habe?!“
Ich stand jetzt direkt vor ihm und brüllte ihm ins Gesicht. Ich spürte, dass mir wieder die Tränen die Wangen runterrollten. Doch ich kümmerte mich nicht um sie.
„Weißt du, was ich alles durchgemacht habe, weil du dummes Arschloch nicht mir reden wolltest?!“
„Aber ich…“ Er flüsterte nur noch.
„Ja genau du! Mann, Jacob, wieso machst du das? Ich habe mich doch so wohl mit dir gefühlt… Ich habe sogar für ein paar Tage den Schmerz, den mir meine Mutter hinzugefügt hat vergessen, weil du da warst. Ich habe so oft gebetet, dass du mich nie verlässt und dass du immer bei mir bleibst…
Aber genau am Selben Tag, erzählt mir plötzlich Billy, dass du mich nicht mehr sprechen willst!“
Ich guckte ihn verständnisslos an, doch er sah nur auf den Boden.
„War’s das jetzt? Abgeknutscht und fertig? War das dein Problem?“
Er schloss für einen Moment die Augen und sagte, dann mit einer ernsten Miene:
„Bella, du solltest jetzt gehen.“
Ich trocknete mir mit der einen Hand die Tränen. Na klar war es das gewesen.
Wie konnte er der Versuchung widerstehen, ein naives, verletztes Mädchen zu veräppeln?
„Großartig. Und ich dachte auch noch, dass es vielleicht doch noch einen Jungen geben würde, der mich nur ein kleines Bisschen gut behandelt. Aber hier sieht man auch wieder, wie sehr ich mich getäuscht habe.“
Mit diesen Worten stieg ich in mein Auto und fuhr wütend davon.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Mitten im Chaos. (Teil 3/1)

Beitrag  Gast Di 19 Mai 2009, 18:44

Draußen wurde es immer dunkler und das Wetter auch deutlich kälter. Der Wind wehte durch das offene Fenster und brachte einige trockene Blätter mit. Sie flogen durch die Lusft und blieben auf dem Boden liegen.
Sie sahen so trocken und zerbrechlich aus, genauso wie ich mich gerade fühlte.
Das Lied, das vom Radio kam, gab dem Raum einen noch düsteren Eindruck und etwas sagte mir, dass ich das Fenster schließen sollte. Aber meine Beine wollten nicht auf mich hören.
Ich schlang meine Arme fester um sie und legte meinen Kopf darauf.
Die Tränen waren auf meinem Gesicht getrocknet und ich war es leid neue zu vergießen.
Die Quelle war ausgetrocknet und es kam sowieso nichts mehr.
Ich konnte hören wie mein Vater den Fernseher ausschaltete und langsam die Treppen raufkam.
Ich wusste, dass er sich Sorgen machte und traurig war, dass ich ihm nicht erklären wollte, was passiert war, aber ich wollte nicht. Ich konnte jetzt nicht.
Er stand jetzt vor der Tür, doch kam er nicht rein.
Er tat mir leid, aber ich musste das erstmal selber verdauen.
Die Türklinke wurde runtergedrückt.
Ich verdeckte mein Gesicht mit meinen Armen und hörte wie Dad eintrat.
„Bella?“ flüsterte er.
„Ja?“
„Wie geht es dir?“ Er kam zu mir und setzte sich auf die Bettkante.
„ich weiß nicht genau…“ Es stimmte auch. Ich war nicht wütend, aber auch nicht traurig. Ich war… durcheinander… wahrscheinlich.
„Willst du mir nicht erzählen, was passiert ist, Liebes?“
Irgendwann musste ich es ihm ja erzählen. Wieso nicht jetzt?
„Es ist nichts passiert…“ Wieso erzählte ich es ihm nicht?
„Bella, ich weiß es doch. Ich sehe es dir an. Willst du wirklich nicht mit mir reden?“
Er blickte so liebevoll zu mir, als ich ihn ansah, dass ich wusste, dass ich irgendetwas sagen musste. Ich schluckte und murmelte:
„Nichts, wir haben uns nur mit Jacob gestritten…“ Ich hatte Angst zu weinen, aber natürlich kam nichts.
„Was heißt ‚nur’ gestritten? Ach Bella, das tut mir aber leid! Wieso habt ihr euch gestritten? Was hat…“
„Dad bitte!“ Ich legte meinen Kopf wieder auf meine Beine.
„Nicht jetzt!“
„Okay… Ich geh jetzt ja?“ Ich nickte nur. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und lief aus dem Zimmer.
Mein Vater war so nett zu mir, warum konnte ich das nicht auch sein?
Warum motzte ich ihn wegen Jacob an?
Dad konnte doch nichts dafür, dass Jacob so dumm war.
Wieso war ich nur so ein schlechter Mensch?!
Ich ballte meine Fäuste und schlug mehrmals auf das Bett.
Als ich mich wieder beruhigt hatte, schaltete ich das Radio aus und währenddessen drehte ich dem Fenster für einen Moment den Rücken zu, als ich plötzlich ein Keuchen hörte.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Mitten im Chaos. (Teil 3/2)

Beitrag  Gast Di 19 Mai 2009, 18:45

Ruckartig drehte ich mich um und sah wie Jacob sich an meiner Fensterbank festhielt und versuchte hinein zu gelangen.
„Was zum…?“ flüsterte ich und ging sofort die Tür verschließen.
Ich rannte zum Fenster und fragte Jacob leise:
„Was tust du hier?!“
Er versuchte immer noch hineinzuklettern. Ich versperrte ihm die Sicht ins Zimmer und guckte raus um mich zu vergewissern, dass auch niemand uns sah.
„Lass mich doch mal rein… Dann erkläre ich es dir auch…“
„Nein. Du kommst hier jetzt nicht rein.“ Ich versuchte ernst und wütend auszusehen, doch ich spürte, dass neue Tränen hochstiegen.
„Bella bitte! Ich muss mit dir reden…“ Er sah verzweifelt zu mir hoch.
Wer konnte diesem Gesicht schon widerstehen?
Ich seufzte und ging einen Schritt zur Seite um ihn reinzulassen.
Ohne einen Ton kletterte er hinein und stand einen Moment später vor dem Bett. Wir lauschten, aber es schien so, als ob mein Vater nichts gehört hätte. Der Fernseher lief immer noch.
Meine Augen wanderten zu Jacob, doch der sah zu Boden. Er sah ziemlich geknickt aus.
Ich seufzte nochmals und setzte mich auf das Bett.
Ich sah auch zu Boden und wartete, dass er anfing zu sprechen.
„Ich weiß, dass du jetzt sehr sauer auf mich bist, aber wenn du wüsstest, was das Problem ist, würdest du mich verstehn…“
„Ich versuche dich ja zu verstehen, aber mir fällt kein einziger Grund für dein Verhalten ein…“
„Du könntest es dir nicht einmal vorstellen…“
„Dann erklär es mir doch…“ Ich blickte jetzt zu ihm und auch schaute zu mir.
„Ich würde ja so gerne, aber ich kann und darf nicht…“ Jetzt hatte er einen traurigen Ausdruck auf seinem wundervollen Gesicht.
„Wieso nicht, Jacob?“
„So sind nun mal die Regeln, ich darf es dir nicht erzählen… Und ich habe Angst, dass du mich dann nicht mehr sehen möchtest…“
„Jacob. Wenn ich dich nicht sehen gewollt hätte, hätte ich dazu allen Grund gehabt. Aber ich bin trotzdem wie eine Bescheuerte hinter dir hergerannt. Falls du jetzt immer noch sagst, dass mich etwas daran hindern könnte, wie ein Schoßhund hinter dir herzurennen, hast du dich geirrt.“
„Ich weiß aber… Ich darf nicht.“
Ich atmete tief ein.
„Wie wäre es wenn du mir Tipps gibst?“
Er sah nachdenklich aus.
„Stimmt. Das könnte ich machen.“
„Na also.“
Er lief im Zimmer auf und ab.
„Kannst du dich noch daran erinnern, was ich dir damals über die Quieleute Legenden erzählt habe?“
„Ja. Als ob ich das vergessen könnte…“
Er ignorierte meinen Kommentar und fuhr fort:
„Weißt du noch, was ich dir über den Anführer erzählt habe? Mit was für Tieren er kommuniziert hat?“
„Ja, das waren doch…“
„Nein! Sag es nicht! Du kannst dir das alles später überlegen. Du weißt, was für Tiere ich meine. Und du weißt, dass sie sich von Zeit zu Zeit in diese Tiere verwandelt haben.
Erinnerst du dich daran, wann sie sich das erste Mal verwandelt haben?“
„Ja, wenn Gefahr drohte.“
„Und kannst du dir vorstellen, dass für dich irgendeine Gefahr drohen könnet?“

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Mitten im Chaos. (Teil 3/3)

Beitrag  Gast Di 19 Mai 2009, 18:45

Ich grübelte. Was wollte er nur sagen? Wer könnte mich denn gefährden außer…
„Du meinst die Cullens?!“
„Das könnte doch sein oder?! Merk dir das jetzt.
Sagen wir mal, es müsste dich jemand vor ihnen beschützen, was für ein Wesen könnte das tun? Sag mir das aber nicht jetzt!“
„Okay, ich verstehe und weiter?“
„Und wer hätte wohl die Aufgabe, dich als solches Wesen zu beschützen?“
Ich sah ihn verwirrt an.
„Nur jemand, der dir versprochen hat, dich nie in Gefahr zu bringen…“
Ich war immer noch ziemlich verwirrt.
„Denke daran, wie ich letztes Mal in der Schule gezittert habe, oder an meine Wärme.
Bella, mehr darf ich nicht sagen, darauf musst du jetzt kommen. Ich weiß, dass du schlau genug bist, das heraus zu finden. Denke nach ja? Wenn es sein muss auch lange! Aber ich muss jetzt gehen. Wir werden, dann morgen in der Schule darüber reden, okay?“
„Kommst du denn wieder?“
„Ja, ich komme… Wir sehen uns dann…“
Damit drehte er sich um und verschwand aus dem Fenster.
Was hatte das alles zu bedeuten, was wollte er mir sagen?
Ich fasste alles noch mal zusammen.
Die Anführer verwandelten sich, wenn Gefahr drohte zu Wölfen. Sie waren Werwölfe sozusagen. Die Gefahr, die mir drohen könnte, waren die Vampire. Wer konnte gegen Vapire überhaupt antreten? Ihre Feinde die Werwölfe.
Und wer hatte mir versprochen, mich zu beschützen?
Jacob…!
Und dann, traf es mich wie ein Blitz.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Er ist einfach wundervoll. (TEIL 1)

Beitrag  Gast Di 26 Mai 2009, 21:08

Ich lief über den Schulhof und suchte Jacob. Obwohl die Erkenntnis, was für ein Wesen er war oder sein könnte, mir richtig Angst eingejagt hatte, musste ich ihn jetzt einfach sehen und mit ihm reden.
Ich hatte überhaupt nicht gut geschlafen, ein Alptraum hatte dem nächsten gefolgt.
Das Gewitter draußen hatte es mir auch nicht leichter gemacht, aber wenigstens schien jetzt wieder die Sonne.
Als er gestern gegangen war und ich auch verstanden hatte, was er meinte, war ich unfähig gewesen mich zu bewegen oder irgendetwas zu tun.
Ich hatte mich erst beruhigen müssen und dann hatte ich mich einfach hingelegt.
Ich hatte mir vorgenommen zu Hause zu bleiben und jedem Nicht-Mensch in dieser verdammten Stadt aus dem Weg zu gehen.
Aber als ich dann diesen Traum hatte, dass einer der Cullens Jacob umbrachte und er nichts machen konnte, wusste ich, dass ich mit ihm reden musste.
Die ganze Wut war verflogen, ich war nur noch besorgt.
Es kam mir vor, als ob mich alle Schüler beobachten würden, doch das interessierte mich nicht.
Ich hatte Jacob auf einer Bank vor der Kantine erkannt und ich ging zu ihm.
Mein Gehirn sagte mir, dass ich stehen bleiben oder umkehren sollte, aber wie auch gestern wollte mein Körper einfach nicht auf mich hören.
Ich sah wie er mich kommen sah und den Blick senkte.
Wieso war er nur so traurig? Es war ja immerhin nicht seine Schuld, oder?
Ich näherte mich ihm und ließ mich auch auf die Bank fallen. Er war so nervös.
Er faltete seine Hände zusammen, schloss immer wieder seine Augen oder spielte mit seinem Ärmel. Aber dieses Mal konnte ich ihn nicht trösten. Eine Weile saßen wir nur so da.
Ich wartete darauf, dass er etwas sagte, doch er spielte nur mit seinen Fingern.
Irgendwann seufzte er und murmelte:
„Nun mach schon… Sag etwas und renn dann weg…“
„Was erwartest du denn von mir, dass ich es sage?“
„Ich weiß nicht…“ Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
„Jacob…“ Ich nahm seine Hände und er sah mir in die Augen.
„Stimmt es also?“
„Ich weiß doch gar nicht, was du meinst…“
„Du weißt ganz genau, was ich meine…“ Ich schluckte einmal und flüsterte dann:
„Du… Du bist ein… Werwolf…?“
Ich hoffte so sehr, dass er sagte, es sei falsch und ich wäre bescheuert. Ich wünschte mir, dass er meinte ich wäre dumm und könnte mir so etwas vorstellen.
Er konnte mich anbrüllen und mir vorwerfen, dass ich ein Idiot wäre und mir so etwas überhaupt vorstellen konnte.
Er konnte sagen, was er wollte, nur nicht, dass es stimmte.
Aber er sagte gar nichts.
Doch seine Augen sagten alles. Eine Träne rollte ihm die Wange runter und auch bei mir stiegen die Tränen hoch.
Ich wischte die Träne von seiner Wange.
„Wein doch nicht… Sag mir doch einfach ob es stimmt…“
Er nickte nur. Wieso nickte er?
Er sollte nicht nicken.
„Du brauchst aber nicht zu weinen. Es ist ja nicht deine Schuld, oder?“
„Ich weiß. Es ist nicht meine Schuld aber trotzdem. Jetzt willst du bestimmt, mal abgesehen von Freund und Freundin sein, nicht mal mit mir etwas zu tun haben…“
„Ist es denn so schlimm? Kann man denn gar nichts dagegen unternehmen?“
Er sah mich nur verwirrt an. Ich wurde langsam wütend.
„Gibt es denn keinen anderen Ausweg? Entweder ich gehe dir aus dem Weg oder du frisst mich?!“
„Was… Wieso sollte ich dich fressen wollen?“
Ich ließ seine Hand los und sagte:
„Na weil du ein… Wolf… bist, verdammt!“
Jetzt sah er völlig entsetzt aus.
„Bella… Denkst du etwa, ich will dich fressen?!“
„Willst du das nicht?“ Ich flüsterte nur noch. Da hatte ich wohl etwas falsch verstanden.
„Natürlich nicht! Ich bin immer noch ein… Mensch! Zwar kein normaler aber trotzdem einer!“
“Jacob! Wieso hast du mir das nicht gleich gesagt?!“ Ich fiel ihm um den Hals.
„Bin ich erleichtert!“
Ich roch wieder seinen atemberaubenden Duft und seine Wärme an meinem Körper nach so langer Zeit zu spüren, löste ein Kribbeln in meinem Bauch aus.
Ich hatte ihn ja so vermisst.
„Ich… Ich verstehe nicht…“
Wieso umarmte er mich nicht und redete immer noch?
„So lange du mich nicht fressen willst… Ist alles okay.“
„Du hattest nur Angst davor, dass ich dich fresse?!“
„Ja“ gab ich zu.
„Und ansonsten…?“
„Ist es mir egal, was du bist.“
Jetzt schlang auch er seine Arme um mich und schob mich langsam auf seinen Schoß.
Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und spürte schon, wie ich zu schwitzen begann.
Plötzlich hörte ich eine Stimme hinter uns sagen:
„Siehst du Edward? Wenn du es ihr erklärt hättest, hätte sie es verstanden und akzeptiert!“
Ich drehte mich um und sah Alice und Edward Cullen an der Wand der Kantine, ein wenig entfernt von uns stehen und miteinander reden.
Edward schaute mich an und er sah so traurig aus, dass es mir fast wehtat…
Doch dazu kam es nicht, da Jacob plötzlich zu zittern begann.
Ich schreckte hoch und wusste erst Mal nicht, was es war.
Als ich dann sein Gesicht sah, setzte ich mich sofort wieder auf seinen Schoß und versuchte ihn zu beruhigen.
Ganz langsam ließ das Zittern nach, aber mein Herz hämmerte immer noch gegen meine Brust.
Zwar war es nicht gerade der passende Moment, aber ich musste einfach ein paar Dinge loswerden.
„Jacob, ich habe ein paar Fragen…“
„Das war mir schon klar…“ Er versuchte zu grinsen, doch es klappte nicht wirklich.
„Also erst Mal: Was war das gerade?!“
„Weißt du, ich bin nicht direkt ein Werwolf… Ich bin eher etwas Anderes…
Es gibt doch diese Geschichten, dass Werwölfe sich nur bei Vollmond verwandeln können, aber ich kann mich verwandeln, wann ich will oder wenn ich wütend bin geht das automatisch.
Und wenn ich mich verwandle, zittere ich fürchterlich und dann geschieht es ganz plötzlich… Verstehst du?“
„Ich… denke schon… Dann die nächste Frage: Wer war dieser Mann, der gestern auch bei dir war?“
„Das war Sam… Er ist sozusagen unser… Anführer…“
„Aha. Und wieso braucht ihr einen Anführer?“
„Wölfe leben ja eigentlich in Rudeln. Und da gibt es ja immer das Alphatier.
Und Sam ist das bei uns.“
„Du sagst ‚uns’. Heißt das es gibt noch mehr? Sind etwa Quil und Embry auch…?“
„Ja, sie auch…“
Ich seufzte.
Das war so viel…
Irgendwie konnte ich das Alles immer noch nicht glauben.
Vielleicht war es auch ganz gut so…
Ich könnte so tun, als ob Jacob immer noch der Alte war.
War er in gewisser Hinsicht ja auch, aber… Er war nun eben kein normaler Mensch mehr.
War ich so stark?
War ich stark genug ihn auch so zu lieben?
Ich sah ihn eine Weile an und er sah mich an.
Er war immer noch traurig, das wusste ich. Aber was sollte ich ihm sagen, wenn ich es selbst nicht wusste, ich würde ihm ja gerne erzählen, dass ich überhaupt keine Angst vor ihm hätte, aber…
Er sah einfach so wundervoll aus…
Wie konnte man nur Angst vor ihm haben?
Wie konnte er nur irgendjemandem etwas antun?
Er war einfach ein Engel.
Ich wusste, dass ich es tun konnte. Ich brauchte nur an ihn zu glauben.
Ja, das war es.
Ich beugte mich langsam zu ihm vor und drückte meine Lippen an seine, in der Hoffnung alles verschwinden zu lassen.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Er ist einfach wundervoll. (TEIL 2)

Beitrag  Gast Mi 27 Mai 2009, 13:15

Die Nacht war sehr klar an jenem Tag.
Jeder einzelne Stern leuchtete unnatürlich vor sich hin.
Sie sahen alle anders aus. Jeder war einzigartig.
Wenn man diesen Himmel betrachtete, konnte man sich wirklich vorstellen, dass die Welt friedlich wäre.
Friedlich und ohne Angst.
Warum sollte man Angst haben, wenn es nichts gab, was dir Angst machen konnte?
Warum sollte man Angst haben, wenn es jedem gut ginge und niemand dem anderen etwas Böses tun wollte?
Warum?
Doch so war es nicht.
Wenn ich mich jetzt noch daran erinnere, wie ich mir die Welt als kleines Kind vorgestellt hatte, kann ich gar nicht fassen wie naiv ich war.
Wie konnte ich nur denken, dass man erwachsen wird, sich verliebt, glücklich lebt und stirbt?!
Wie konnte ich nur an ein Leben ohne die grausamen Dinge denken?
Aber woher konnte ich auch wissen, dass in jedem Moment ein Wolf in Menschengestalt durch das Fenster in mein Zimmer kommen könnte?
Wie hätte ich mir nur vorstellen können, dass vielleicht gerade einem Menschen das Blut bis zum letzten Tropfen ausgesaugt wurde?
Das konnte ich nicht und wollte ich nicht.
Ich schloss das Fenster und ließ mich auf den Boden fallen.
An diesem Tag hatte ich viel mehr über die echte Welt erfahren.
Ich hatte gelernt, dass es immer, egal wie gut es dir ging, das Böse gab.
Aber nicht alles böse war schlecht…
Natürlich konnte man gegen die Natur nichts tun, aber man konnte es versuchen.
Jacob hatte mir eine Menge erzählt.
Nun wusste ich alles über sein neues Leben.
Ich wusste worauf ich achten musste und was zu tun war.
Aber etwas ganz Neues hatte ich auch erfahren; es gab gute Vampire.
Ja, das ist schwer zu sagen, aber das gibt es.
Die Cullens.
Ich wusste ja, dass sie Vampire sind und hatte mir deshalb immer vorgestellt sie wären schlecht.
Aber eigentlich waren sie das nicht wirklich.
Sie hatten gelernt sich unter Kontrolle zu halten und nicht jeden Menschen anzugreifen.
Sie ernährten sich ausschließlich von Tierblut, was mich zutiefst beeindruckt hatte.
Zwar hatte ich nicht verstanden wie sie das aushielten, aber ich hatte Respekt vor ihnen.
Das hieß aber nicht, dass ich sie mochte.
Jacob hatte mir erzählt, dass Edward es auf mich abgesehen hatte.
Zwar wussten wir ja, dass er Jake und seinen Freunden die Mädchen ausspannen wollte, aber bei mir wäre es etwas Anderes hatte er gesagt.
Was es war konnte ich mir nicht vorstellen…
Nun hatte ich keine Angst mehr vor irgendetwas…
Immerhin war mein Freund ein Werwolf.
Ich wusste, dass es falsch war mich auf ihn so sehr zu verlassen, schließlich konnte er nicht immer mit mir sein.
Aber wenn er nicht mit mir war, konnte ich mir ja ausdenken, was ich tun sollte.
Jetzt war er noch bei mir.
Ich hob meine Hand und strich mit einem Finger über das Valentinstagsgeschenk, dass ich für Jacob gemacht hatte.
Ich hoffte es würde ihm gefallen.
Morgen würde bestimmt ein schöner Tag werden.
Ich holte die Bilder meiner Mutter aus dem Nachttisch und drückte sie an meine Brust.
Hoffentlich war sie jetzt hier und sah sich mit an, was ich durchmachte.
Hoffentlich half sie mir, wenn etwas Schlimmes geschah.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Valentinstag.(TEIL 1)

Beitrag  Gast Sa 30 Mai 2009, 15:42

„It’s a beautiful day, it’s a beautiful morning, I’m coming home…“
Trällernd schlenderte ich die Treppen hinunter und sah meinen Dad an der Haustür.
Er stand da, mit dem Rücken an die Tür gelehnt und betrachtete mich.
„Denkst du, wenn ich mich bräune und mir so eine Frisur wie Jacob schneiden lasse, machst du dich auch für mich so hübsch?“
Ich lächelte und drückte ihn erst Mal.
„Nein, ich denke, ich würde mich noch hübscher machen.“ Ich grinste ihn an.
„Noch hübscher? Geht das?!“
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte:
„Schon gut, so viel Schleimen reicht schon mal… Hast du schon gefrühstückt?“
„Ich wollte heute eigentlich das Frühstück ausfallen lassen und früher gehen, aber mit einer Dame wie dir zu frühstücken ist mir doch lieber, als ein Dutzend halbschlafender Polizisten zu begegnen…“
Lachend gingen wir in die Küche und machten uns ein paar Sandwichs.
Der Tag hatte gut begonnen und ich hoffte, dass dies auch so blieb…
Als wir am Tisch saßen und noch unseren Tee tranken fragte er mich:
„Aus deiner guten Laune schließe ich heraus, dass ihr euch wieder vertragen habt. Stimmt das?“
Ich trank noch einen Schluck, wartete einen Moment und sagte dann, dass es stimmte.
„Aber wieso habt ihr euch überhaupt gestritten?!“
Da hatte ich mir schon etwas überlegt…
„Naja, eigentlich war es nur ein Missverständnis.“
Dieser Teil stimmte ja.
„Jacob hatte ein wenig Stress mit Billy und war dadurch auch schlecht drauf. Er hat mich eben ein bisschen angemotzt und ich hab es persönlich genommen… War wirklich nur ein Missverständnis…“
Er seufzte, trank noch einen Schluck und sprach dann weiter:
„Weißt du Bella, ich mag Jacob wirklich. Er ist ein anständiger Bursche. Ich weiß auch, dass du keinen Fehler machst indem du dich mit ihm triffst.
Aber als ich dich so traurig sah, dachte ich wirklich, dass er dir etwas getan hat…
Und er kann mir so nah sein, wie er will, wenn er dir nur ein Haar krümmt, erzählst du mir das und ich kümmere mich persönlich darum, ja?“
„Dad, du kannst dich auf ihn verlassen. Glaub mir, solange ER in der Nähe ist, kann mir nichts passieren…“
Wenn der nur wüsste…
Er sah mich eine Weile an und lächelte dann wieder:
„Wenn ich so eine Freundin wie dich hätte, würde ich sie auch beschützen…
Mehr als das…
Er hat eine Menge Glück gehabt, dass er der Erste gewesen ist, der dich hier getroffen hat…
Sonst hätte dich sofort jemand weggeschnappt…“
Ich grinste wieder und wollte gerade etwas erwidern, als es klingelte.
„Das ist er!“ rief ich beim Rennen.
Wie es hier auch Tradition war, wollte mich Jacob heute abholen.
Schließlich war heute Valentinstag und wir mussten gemeinsam in der Schule erscheinen.
Ich warf noch einen letzten Blick auf den Spiegel; meine Haare fielen mit leicht über die Schulter, die Wangen waren noch einwenig rot.
„Perfekt…“ murmelte ich und machte die Tür auf.
Vor mir stand ein Junge.
Aber was für ein Junge.
Perfektes Lächeln, perfekter Körper.
Dazu ein enges T-Shirt.
Und dieser Junge war MEIN Freund.
„Bella…“
„Jacob, hey!“
„Du siehst toll aus!“
„Danke, du auch…“
Jetzt komm schon, rede nicht. Küss mich!
Wie als ob er meine Gedanken lesen könnte, senkte er seinen Kopf zu mir und küsste mich so, wie ein Kuss an Valentinstag sein musste.
So leidenschaftlich wie noch nie, aber auch so sanft wie noch nie…
Als der Kuss vorbei war, seufzte ich und versuchte erst mal wieder normal zu atmen, ihm ging es auch nicht anders.
Als ich gerade ihn angrinsen wollte, kam mein Vater aus der Küche und stellte sich hinter mich.
„Hey Charlie“ sagte Jacob und reichte Dad die Hand.
Er nahm sie entgegen und sie plauderten ein wenig.
„Du bist also der Valentinstagsschatz meiner Tochter, ja?“
„Jap, das bin ich“ sagte Jacob du grinste mich an.
„Ich bin schon einwenig eifersüchtig auf dich, Jacob… Einen Valentinstagsschatz zu haben ist ja toll, aber wenn diese meine Tochter ist, ist das natürlich wunderbar!“
„Das weiß ich. Ich bin eben ein Glückspilz…“ Wir lachten und ich nahm meine Tasche von dem Boden um mich auf den Weg zu machen.
„Wollen wir?“ fragte ich Jacob, der nickte und nahm meine Hand.
„Also Dad, wir sehen uns dann.“ Wir winkten ihm und liefen zu seinem Auto.
Er öffnete mir die Tür und stieg dann auch selbst ein.
„Und was hast du gestern noch so gemacht?“ fragte er mich und ich wusste, was er hören wollte. Bestimmt dachte er, ich wäre ausgeflippt oder so.
„Nichts Besonderes. Hab bisschen nachgedacht und jetzt geht es mir auch besser.“
„Du bist also nicht ausgeflippt?!“ Er sah mich schockiert an.
Ich grinste und schüttelte den Kopf.
„Nö. Ich habe alles unter Kontrolle.“
„Dann ist ja gut… Du hast also nichts Besonderes gemacht, ja?“
„Nein, nur dein Geschenk fertig gemacht und…“
„Du hast es also selbst gemacht?!“ Er strahlte über das ganze Gesicht.
„Mann, du bist fies. Es sollte doch eine Überraschung sein…“ Ich verschränkte die Arme vor der Brust und saß da wie ein kleines Kind.
„Nicht sauer sein… Heute ist doch Valentinstag!“ Er strich mit seiner Hand über meine Wange.
„Heute wird alles ganz schön werden und du wirst dich an die letzten Tage gar nicht mehr erinnern können.“
„Wenn du meinst…“ Ich lächelte ihn an und schon war er wieder gut gelaunt.
Wir parkten vor das Hauptgebäude und liefen zu unseren Freunden. Sie standen ungefähr in der Mitte vom Hof.
Seit Jake mir erzählt hatte, dass auch Quil und Embry nicht normal waren, hatte ich noch nicht mit geredet.
Nicht direkt vor Angst aber…
Vielleicht doch vor Angst.
Schnell lief ich zu Jacob und nahm seine Hand.
„Du brauchst keine Angst zu haben, Bella… Sei werden dir nichts tun…“ flüsterte er in mein Ohr.
„Auch wenn sie wollten, denkst du ich lasse das zu?!“
Ich schüttelte den Kopf.
Nein, das würde er nicht zu lassen.
Was war eigentlich mit mir los?!
Ich fürchtete es nicht einen eifersüchtigen Vampir zu provozieren, hatte aber Angst vor 2 Werwölfen die meine Freunde waren?
Edward kannte ich nicht wirklich, hatte aber keine Angst vor ihm, Quil und Embry kannte ich um Einiges besser, fürchtete mich aber zu ihnen zu gehen?
Wieso fühlte ich mich dann bei Jacob so wohl?
Sie waren doch alle gleich!
Ich schüttelte den Kopf und schaute zu ihnen.

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Twilight - wie ich es geschrieben hätte und was passiert wäre, wenn Bella Jacob genommen hätte. Empty Valentinstag.(TEIL 2)

Beitrag  Gast Sa 30 Mai 2009, 15:43

Sie hatten uns kommen sehen und versuchten unseren Blicken auszuweichen.
Jacob gab mir einen Kuss auf die Wange und wir schlenderten rüber zu ihnen.
„Hi…“ murmelte ich und sah mich in der Runde um. Sie waren alle irgendwie bedrückt.
„Leute, Bella at es rausgefunden. Sie weiß es jetzt auch…“
„Und, hast du keine Angst?“ fragte Quil.
„Nein“ log ich einfach drauf los.
„Ihr seit doch meine Freunde!“ Plötzlich strahlten ihre Gesichter wieder und sie fingen an zu lächeln und rumzualbern.
„So dann wird es jetzt Zeit, dir dein Geschenk zu geben…“ sagte Jacob und ich lächelte ihn an.
Er holte eine kleine rote Schachtel aus seiner Tasche und reichte sie mir.
„Was ist das?“ murmelte ich.
„Schau es dir an.“
Vorsichtig öffnete ich das Kästchen und sah das wundervollste Kettchen auf der Welt.
Es war ein schlichtes Silberkettchen mit einem kleinen Herz dran.
Das Herz leuchtete so sehr, dass ich fast das Eingeritzte nicht sehen konnte.
Es war ein wundervolles „J“ darauf zu sehen.
Ich schaute Jacob an. Er sah so aufgeregt aus.
„Jacob… Das… ist wundervoll…“ Tränen stiegen mir in die Augen.
Doch nicht, weil ich traurig war.
Nein, nicht im Geringsten.
Es waren Glückstränen.
Auf einen Schlag hatte ich die letzten Tage vergessen. Alles war weg. Nur noch ich und Jacob.
„Gefällt es dir?“
„Gefallen?! Es ist… großartig! Danke!“ Ich fiel ihm um den Hals und mir war alles andere egal.
Sollte er von mir aus ein Werwolf sein.
Na und?
Ich liebte ihn.
Und das musste ich ihm sofort sagen.
„Ich liebe dich…“ flüsterte ich ihm ins Ohr.
„…Das schönste, was du mir heute sagen oder geben könntest. Ich liebe dich mehr, als du es je tun könntest.“
„Dann liebe ich dich eben dreimal mehr wie du mich!“ Lachen stellte er mich wieder auf den Boden und ich holte sein Geschenk aus meiner Tasche.
„Es ist nicht zu vergleichen mit dem, was du mir gegeben hast, aber…“
Er nahm mir das in Geschenkpapier eingepackte Brettchen aus der Hand und öffnete es langsam.
Als er das kleine Brettchen aus Holz in der Hand hielt und den Text darauf las, wurden seine Augen immer größer und leuchteten wie verrückt.

Ich traf dich, sah dich
Du lächeltest mich an
Ich hörte deine Stimme
Ich spürte ein neues Gefühl,
in meinem Herzen
Ich schloss dich darin ein,
als einen neuen teil,
in meinem Leben
Du wurdest zu meinem Schutz
Mein Engel
Immer wieder wenn ich weine,
bringst du mich zum lächeln
Schon damals,
bei unserem ersten Treffen
Ich muss dich nur lachen sehen,
sprechen hören,
dich sehen,
und mein herz blüht auf
Du bist mein Schutzengel



„Bella… Ist das… Ist das von dir?!“
„Ja… Habe ich dir gestern geschrieben. Gefällt es dir?“ Ich lächelte unsicher.
Statt einer Antwort nahm Jacob mein Gesicht in seine Hände und küsste mich.
Seine Lippen so weich neigten sich leise und betasten zärtlich meine Haut.
Auf eine ehrfürchtige, liebende Weise, ohne einen Laut trafen unsere Lippen aufeinander.
Und es fühlte sich so an, als ob nur wir zwei existieren würden…
Auf dieser wundervollen Welt.

Das Gedicht ist von Elli. Danke Maus.(:

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